04.08.2020 - 13:28 Uhr
Hannibal
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Hannibal
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„Die Erde nährt den Menschen“
März. 2019. Paris. Ich besuche die Stadt sehr häufig. Die Cafés, Restaurants und Kulturangebote sind vielschichtig. Wie immer besuchte ich das Avantgarde-Mode Geschäft L’eclaireur Hérold. Einer der dort geführten Designer war zu diesem Zeitpunkt Maurizio Amadei mit seiner Marke m.a.+. Nach einer gewissen Zeit erblickte ich einen Flakon, welcher in Leder gehüllt war. Lediglich ein Ausschnitt in Form eines Kreuzes lies auf die gelbliche Farbe der Flüssigkeit schließen. Es war der Duft Across von m.a.+. Der Duft wurde mir aufgesprüht und ich genoss die erdige Würze einen Tag lang in Paris, doch später mehr.
Der Duft Across ist aus einer Zusammenarbeit zwischen Maurizio Amadei und Meo Fusciuni entstanden. Eine Zusammenkunft zweier großer Künstler im Bereich Mode und Parfum bringt selbstverständlich hohe Erwartungen mit sich. Es handelt sich um einen vielseitigen Unisex-Duft.
“I’ve listened to the earth, that under my skin flooded, it described in harmony its time, its smell”. Mit diesen Worten beschreibt Meo Fusciuni seine Kreation für m.a.+. Das Parfum hat das Ziel, die Geschichte der Menschheit zu erzählen, indem es deren Verbindung zur Erde und Natur herausstellt. Ich besitze den Duft nun seit mehreren Wochen und fühle mich nach langem testen bereit dazu, darüber zu berichten. Besonders auffällig ist der Flakon. Er ist komplett in Lederstücke gehüllt und trägt auf der Vorder- und Hinterseite ein ausgestanztes Kreuz, welches die gelbliche Flüssigkeit zum Vorschein bringt. Der Verschluss des Flakons ähnelt einem mit Hammerschlägen bearbeitetem Stück Silber. Faltet man an der linken oberen Seite des Flakons das Leder, so wird das Signature Kreuz von m.a.+ erkennbar: zwei silberne Klammern, die ein Kreuz bilden. Beim ersten Sprüher wird es direkt ernst. Die Kopfnote ist voller Rhabarber und Sellerie. Das in der Pyramide angegebene Galbanum bewegt sich eher im Hintergrund. Das gefällt mir extrem gut. Die Kopfnote erinnert mich sehr stark an einen erdigen Kräutergarten oder an ein Gericht aus der Haute Cuisine. Nach einiger Zeit tritt die Kopfnote zunächst in den Hintergrund. Es treten rauchige, holzige und erdige Noten in den Vordergrund. Tabak und Holz nehme ich vor allem wahr. Aber auch Anklänge von Zedernholz und Myrrhe wechseln sich in einer Art kindlichem Fangenspielen ab. Man gewöhnt sich mit der Zeit an die holzig bis erdige Situation des Duftes bis dann nach einigen Stunden immer wieder die Kopfnote in Erscheinung tritt. Ich stehe bei über 30 Grad in Paris an einer Ampel und wie aus dem Nichts erklimmt der gemüseartige und krautige Duft von Sellerie und Rhabarber meine Nase. Ein Genuss. Hin und wieder tritt der Duft auch mit einer gewissen Art animalisch auf. Es muss das Ylang-Ylang sein, welches sich. hin und wieder durch den Dschungel von Erde und Kraut kämpft. Der Duft erinnert mich in Teilen an Terre d’Hermès, jedoch ist Across viel vielschichtiger, intelligenter und „bodenständiger“. Es ist der wohl Erdigste Duft, den ich kenne. Dennoch weist er durch sein epochales Gemüse-Orchester eine würzige Frische auf. Ich habe den Duft bisher bei Temperaturen von 15 bis 40 Grad getragen. Je nach Wärme entwickelt sich der Duft anders. Das Wechselspiel zwischen Erde und Gewächs ist dennoch erfreulicherweise immer vorhanden. Ich bin auf den Duft im Winter gespannt.
Es handelt sich um ein Naturparfum mit guter Haltbarkeit. Logischerweise kann die Haltbarkeit nicht mit synthetischen Düften mithalten, muss sie aber auch gar nicht. Die Silage des Duftes ist sehr angenehm und auch bei heißen Temperaturen nicht zu aufdringlich. Das ist sehr wichtig, da ich den Duft als Alltagsduft verwende und zahlreiche verschiedene Termine zu meinem Tagesablauf zählen. 225 Euro für den Duft sind gut investiert. Das Design des Flakons und der Duft selbst sind einmalig. Ehrlich. Maurizio Amadei und Meo Fusciuni haben grandiose Arbeit geleistet.
Dieser Duft ist ein Sinnbild für folgendes Zitat: „Die Erde nährt den Menschen.“
Nun ist es an uns herauszufinden, wer die Erde nährt.
Der Duft Across ist aus einer Zusammenarbeit zwischen Maurizio Amadei und Meo Fusciuni entstanden. Eine Zusammenkunft zweier großer Künstler im Bereich Mode und Parfum bringt selbstverständlich hohe Erwartungen mit sich. Es handelt sich um einen vielseitigen Unisex-Duft.
“I’ve listened to the earth, that under my skin flooded, it described in harmony its time, its smell”. Mit diesen Worten beschreibt Meo Fusciuni seine Kreation für m.a.+. Das Parfum hat das Ziel, die Geschichte der Menschheit zu erzählen, indem es deren Verbindung zur Erde und Natur herausstellt. Ich besitze den Duft nun seit mehreren Wochen und fühle mich nach langem testen bereit dazu, darüber zu berichten. Besonders auffällig ist der Flakon. Er ist komplett in Lederstücke gehüllt und trägt auf der Vorder- und Hinterseite ein ausgestanztes Kreuz, welches die gelbliche Flüssigkeit zum Vorschein bringt. Der Verschluss des Flakons ähnelt einem mit Hammerschlägen bearbeitetem Stück Silber. Faltet man an der linken oberen Seite des Flakons das Leder, so wird das Signature Kreuz von m.a.+ erkennbar: zwei silberne Klammern, die ein Kreuz bilden. Beim ersten Sprüher wird es direkt ernst. Die Kopfnote ist voller Rhabarber und Sellerie. Das in der Pyramide angegebene Galbanum bewegt sich eher im Hintergrund. Das gefällt mir extrem gut. Die Kopfnote erinnert mich sehr stark an einen erdigen Kräutergarten oder an ein Gericht aus der Haute Cuisine. Nach einiger Zeit tritt die Kopfnote zunächst in den Hintergrund. Es treten rauchige, holzige und erdige Noten in den Vordergrund. Tabak und Holz nehme ich vor allem wahr. Aber auch Anklänge von Zedernholz und Myrrhe wechseln sich in einer Art kindlichem Fangenspielen ab. Man gewöhnt sich mit der Zeit an die holzig bis erdige Situation des Duftes bis dann nach einigen Stunden immer wieder die Kopfnote in Erscheinung tritt. Ich stehe bei über 30 Grad in Paris an einer Ampel und wie aus dem Nichts erklimmt der gemüseartige und krautige Duft von Sellerie und Rhabarber meine Nase. Ein Genuss. Hin und wieder tritt der Duft auch mit einer gewissen Art animalisch auf. Es muss das Ylang-Ylang sein, welches sich. hin und wieder durch den Dschungel von Erde und Kraut kämpft. Der Duft erinnert mich in Teilen an Terre d’Hermès, jedoch ist Across viel vielschichtiger, intelligenter und „bodenständiger“. Es ist der wohl Erdigste Duft, den ich kenne. Dennoch weist er durch sein epochales Gemüse-Orchester eine würzige Frische auf. Ich habe den Duft bisher bei Temperaturen von 15 bis 40 Grad getragen. Je nach Wärme entwickelt sich der Duft anders. Das Wechselspiel zwischen Erde und Gewächs ist dennoch erfreulicherweise immer vorhanden. Ich bin auf den Duft im Winter gespannt.
Es handelt sich um ein Naturparfum mit guter Haltbarkeit. Logischerweise kann die Haltbarkeit nicht mit synthetischen Düften mithalten, muss sie aber auch gar nicht. Die Silage des Duftes ist sehr angenehm und auch bei heißen Temperaturen nicht zu aufdringlich. Das ist sehr wichtig, da ich den Duft als Alltagsduft verwende und zahlreiche verschiedene Termine zu meinem Tagesablauf zählen. 225 Euro für den Duft sind gut investiert. Das Design des Flakons und der Duft selbst sind einmalig. Ehrlich. Maurizio Amadei und Meo Fusciuni haben grandiose Arbeit geleistet.
Dieser Duft ist ein Sinnbild für folgendes Zitat: „Die Erde nährt den Menschen.“
Nun ist es an uns herauszufinden, wer die Erde nährt.
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