Promise (Parfum) von Editions de Parfums Frédéric Malle
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8.0 / 10 406 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Editions de Parfums Frédéric Malle für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2017. Der Duft ist würzig-holzig. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wird von Estēe Lauder Companies vermarktet. Der Name bedeutet „Versprechen”.
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Fruchtig
Blumig
Orientalisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
ApfelApfel rosa Pfefferrosa Pfeffer RosmarinRosmarin
Herznote Herznote
bulgarische Rosebulgarische Rose türkische Rose Absoluetürkische Rose Absolue GewürznelkeGewürznelke
Basisnote Basisnote
CypriolCypriol LabdanumLabdanum PatchouliPatchouli AmbroxanAmbroxan

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.0406 Bewertungen
Haltbarkeit
9.1379 Bewertungen
Sillage
8.7378 Bewertungen
Flakon
8.0364 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.8236 Bewertungen
Eingetragen von Franfan20, letzte Aktualisierung am 26.04.2024.

Rezensionen

16 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
loewenherz

881 Rezensionen
loewenherz
loewenherz
Top Rezension 37  
Ma'am, yes, Ma'am! I am an asshole, Ma'am!
Dass es hinter - durchaus auch 'besseren' - Parfumcountern an Sach- und Fachkunde bisweilen mangeln kann, wird ja immer wieder gerne beklagt. Lustlos auswendig gelernte Duftcharakterisierungen, weitläufiges Ignorieren Sekunden vorher vorgetragener Vorlieben - der anspruchsvolle Parfumkunde wird schon beim Lesen missbilligend die Augenbraue heben. Doch auch das Gegenteil davon hat seinen ganz eigenen Charme - ich traf sie Anfang der Woche am Malle-Counter bei Liberty: die Parfum-Domina, nennen wir sie einfach 'Lady Malle'.

Lady Malle - geschätzte 55 kg auf 1,80 m, das rabenschwarze Haar im Nacken streng verknotet, in schwarzem Rollkragenpullover mit schwarzer Brille, in Habitus und Duktus irgendwo zwischen Klavierlehrerin und Ballettmeisterin, Andeutung eines Schlenkers im Uhrzeigersinn mit der sprühenden Hand bei gleichzeitiger fast musikalischer Auf- und Abbewegung der papierhaltenden Hand - wies mich in peitschendem Kasernenhofton mit stark rollendem R schon vor dem Test zurecht: 'No, Sir! You're trying wrong! You must close eyes before trying!'

Lady Malle hatte die selbstverständliche Autorität einer sowjetischen Gefängniswärterin in ihrer Stimme, so dass ich am liebsten die Hacken zusammengeschlagen und salutiert hätte: 'Ma'am, yes, Ma'am! I am an asshole, Ma'am!' Aber weil sie mich dabei aus ihren unheilvoll glimmenden schwarzen Augen taxierte wie eine Gottesanbeterin einen Grashüpfer, hab' ich mich das natürlich nicht getraut. Und als ich auf ihre inquisitorische Frage 'It has apple, Sir - can you smell apple?' so gar nichts von Apfel riechen konnte, hab' ich mich fast etwas geschämt.

Der Duft selber ist weitaus unspektakulärer und zugänglicher als die furchteinflößende Lady Malle. Wenn man es denn gesagt bekommen hat, ist Apfel - ein hintergründiger, 'ungrüner' Apfel - durchaus wahrnehmbar, aber zentral ist Promise - 'It's made as tribute to Arab customers!' - ein relativ zahmer Rosenduft und kein bisschen das, was man von Düften mit orientalischem Zielfokus üblicherweise erwartet. Kein Oud, kein Amber, stattdessen eine liebliche, fast französisch anmutende Rose in Moll auf sanftem Patchouli - viel sanfter als die strenge Lady Malle.

Fazit: keiner für die erste Reihe der Edition Frédéric Malle - und weit weniger Rosenwumms als etwa Une Rose aus derselben Kollektion. Aber wenn ich das nächste Mal eine weiche Patchouli-Rose in der Nase habe, werde ich aus dem Hintergrund eine Stimme mit rollendem R mich scharf zurechtweisen hören: 'No, Sir! You're trying wrong!'
7 Antworten
10
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
8.5
Duft
Parma

260 Rezensionen
Parma
Parma
Top Rezension 28  
Wo der Barthel den Most holt
Intensiv säuerlich-würzige Fruchtigkeit (gäriger Apfel mit Safranähnlichem) und gezügelte Animalik (oudähnlich). Potent und ausdrucksstark. Für mich – behutsam dosiert – eine sehr sinnliche, körperliche Komposition.

Cypriol (oder auch Nagarmothaöl), einer der beiden dominierenden Bestandteile dieses Dufts, ist ein ätherisches Öl, welches an den Geruch von Adlerholz erinnert (Agarwood). Dadurch erklärt sich der leichte Oud-Vibe, den dieser Duft verströmt. Er ist nicht stallig, nähert sich aber fein austariert jener Grenze, was dem Duft einen warmen, tiefen, menschlichen Aspekt verleiht, der auf mich sehr anziehend und vertraut wirkt.

Die zweite, auf meiner Haut etwas duftbestimmendere Komponente, ist eine prägnante, fast stechende, säuerlich-fruchtig-würzige Mischung aus gärigem Apfel und Safran, die im Verlauf eine gemäßigte Süße entwickelt. Assoziationen zu Apfelwein stellen sich ein. Eine Rose, wie in der Pyramide angegeben, erkenne ich nicht, wenngleich etwas rosenähnliches vernehmbar ist. Dieser Ton lässt mich am ehesten an eine sehr diffus-dunkle und würzige wie in Tom Fords Noir de Noir denken. Insofern geht er für mich eher in Richtung eines Safran-Oud-Dufts als eines Rose-Ouds.

Als drittes, aber etwas zurückhaltender prägendes Element empfinde ich das Bibergeil. Heutzutage nicht mehr natürlich gewonnen, sondern ethisch vertretbar als synthetische Nachbildung Castoreum, schwingt in meiner Nase eine traditionelle Ledernuance mit, die den Duft unterschwellig beeinflusst. Auch die – neben der animalischen Charakteristik – leicht beißende Ausstrahlung und die süß-fruchtigen Töne (wenn in Alkohol aufgelöst) passen in das Duftbild des Sekrets und fügen sich harmonisch in den allgemeinen Duftcharakter ein.

Aus diesem Zusammenspiel entsteht für mich dieser intensiv körperlich-sinnliche Eindruck. Ein kraftvoller, warmer, naturnaher, leicht anzüglicher, erotischer Vibe. Dabei stilvoll und elegant.

Wie bei vielen Ropion-Malle-Düften ist das Thema auch hier sehr plakativ umgesetzt. Der zweite der bisher vier Düfte umfassenden „Middle Eastern“-Reihe setzt von Anfang an ein deutliches Statement. Dies ist ein orientalischer Oud(ähnlicher)-Duft. Durch die Fruchtnote verträglicher gehalten und die Neugierde weckend. Wenigstens geht es mir so, der starken Oud-Düften meist nicht viel abgewinnen kann.

Als einziges Manko empfinde ich lediglich seine lange, starke Präsenz, die aufgrund der Linearität etwas ermüdend wirkt. Das betrifft vor allem die leicht stechende Säuerlichkeit. Aber sehr vorsichtig dosiert erreicht er bei mir den beschriebenen Effekt.
19 Antworten
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
JacSi9

13 Rezensionen
JacSi9
JacSi9
Top Rezension 21  
Von unheimlichen Dufterinnerungen und dem Schatten der Apfelbäume
Durch meine Parfumozeit zieht sich ein mystischer, spukhafter Faden. Er kommt aus dem Nichts. Dort wartet er offenbar auf mich, während sich die Erde vor sich hindreht und die Tage sich die Klinke in die Hand geben. Wenn er die Tür zu meinem Bewusstsein öffnet, klingelt er mit der Selbstverständlichkeit eines DHL-Boten. Dann kommt plötzlich ein Duft auf die kognitive Bildfläche, den ich monatelang nicht gerochen habe. Ich bestelle mir folglich eine Probe für einen erneuten Test und nicht selten schafft es jene Komposition als Flakon oder größere Abfüllung in meine Sammlung. Promise habe ich letzten Winter kurz in einem Kaufhaus gerochen. Das war‘s. Und jetzt steht er als 10ml-Travelspray neben meinen anderen Düften. Der Mystery-Faden hat wieder mit voller Spannkraft zugeschlagen. Verteidigung zwecklos.

Promise startet mit einem Apfel. Kein Satz, für den es Literaturpreise regnet, aber er stimmt zumindest. Kein frischer, knackiger Apfel. Weder grün-bissfest noch Teil von Edeka-Werbespots. Er lag bereits einige Zeit in Stammnähe des Apfelbaums, tiefrot und in seiner Reife auf gutem Weg ins Apfeljenseits. Doch er kann noch verzehrt werden. Warum in der Nähe eines Apfelbaums mit Holzlack experimentiert wird, weiß ich nicht. Doch so stellt sich der Sachverhalt dar – ich bin hier nur Berichterstatter. Dieser etwas scharf-metallische Geruch hält sich im Hintergrund und zieht sich in seiner Intensität im Duftverlauf zurück. Genau wie der angesprochene Apfel.

Die Sonne hat sich längst zurückgezogen. Hier ist nichts heiter, nichts süß und schon gar nichts Tutti Frutti. Es deutet sich bereits an, was später noch wichtig wird: Ein dunkler, schwerer Teppich aus erdiger Holzigkeit bahnt sich seinen Weg durch das Opening. Rauchschwaden ziehen am Horizont durch die Luft. Etwas Alkoholisches schwingt mit. Es könnte auch in unmittelbarer Nähe ein Holzfass versteckt sein, in dem lange Zeit ein Apfelbranntwein lagerte. Zu lange vielleicht.

Der Start ist in meinem Empfinden der herausfordernste Part von Malles Versprechen. Vielleicht auch ein Grund für die eher verhaltenen Bewertungen hier auf Parfumo. Die hätte ich objektiv betrachtet tatsächlich höher eingeschätzt – so objektiv man so etwas eben betrachten kann. Die Komplexität des Duftverlaufs hält sich vergleichsweise in Grenzen. Was der Komplexität des Duftes keinen Abbruch tut. In meinem Empfinden zieht sich vor allem die latent gärende Fruchtigkeit des Apfels zurück und macht Platz für einen Oud-ähnlichen Eindruck. Hierfür wird die Erdigkeit des Patchouli gepaart mit dem dunkel-holzigen Duft des Cypriols und der leicht animalischen Bibergeil-Kante verantwortlich sein. Labdanum verleiht eher verhalten Wärme. Ich finde, das ist eine sehr smarte Lösung. Im Vergleich mit Frédéric Malles The Night werden für 100ml anstelle der 1.100 Euro „nur“ 275 Euro fällig. Und das Beste: Es gefällt mir deutlich besser.

Nach der besagten Hauptentwicklung bleibt die dunkel-rauchige, etwas bittere Oud-Impression mit ordentlicher Ausdauer bestehen. Die Rosen-Bestandteile nehme ich nicht gesondert wahr. Bei diesem Duft darf mit einer gehörigen Tiefe gerechnet werden. Die „Fruchtigkeit“ schwingt als Echo mit. Eine gewisse Rauchigkeit bleibt, fügt sich aber bereitwillig ein. Ich empfinde den Duft als sehr breit, mit hohem Volumen, beinahe ein wenig saftig.

Die Dosis macht hier das Gift. Niedrig dosiert, vielleicht unter Textil, ist Promise gut tragbar für alle, die sich mit ihm nicht verkleidet fühlen. Primär am Abend und in der Nacht. Kalte Temperaturen sind hier nicht nur willkommen, sondern Teil der Jobbeschreibung. Mein Travel Spray wird dank der Kraft und Besonderheit des Duftes lange halten. Die Einsatzmöglichkeiten sind begrenzt, aber es muss auch Düfte für besondere Momente geben. Zwar bin ich kein großer Experte, was arabische Düfte angeht. Doch habe ich hier den Eindruck, dass das Marketing wirklich einmal Hand in Hand mit dem Produkt einhergeht. Der Duft zeigt Kante, verlässt das Gelände des westlichen Gewohnten und hält.

Mir gefällt Promise nach der 30-Minutenmarke am besten und ich kann nur empfehlen, dem Duft Zeit zu geben. So wie mir der spukhafte Faden Zeit gab, mich im Unterbewussten vorzubereiten. Auf im Schatten der Apfelbäume liegendes, sich von unserer Realität verabschiedendes Kernobst. Auf Holzlackexperimente. Und auf einen der interessantesten Oud-Eindrücke, den ich seit langem wahrgenommen habe.
5 Antworten
6
Preis
8
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Sehr hilfreiche Rezension 24  
Ein vollnasiges Versprechen für die Nacht
Wenn man am gigantischen Flughafen von Dubai ist, wird man selbst als Parfumo quasi erschlagen von Masse und Klasse der Auswahl an Marken, Düften und Exquisitäten. Was testet man da genauer/auf der Haut? Was gibt’s eventuell nur hier? Kauft man gar auf dem letzten Drücker des Urlaubs noch etwas?

Warum nicht zu den beiden arabisch-exklusiven (?) Frederic Malles greifen, die ich eh schon seit Jahren mal in der Nase haben wollte. Und auch wenn sie im Duty Free-Bereich hier im Orient gar nicht mehr so unbezahlbar wirken, war ich mir 100% sicher, dass es nur Tests und keine Käufe werden. Egal wie toll sie sein mögen.

„The Promise“ von Dominique Ropion ist ein äußerst herrischer und extrem orientalischer Luxusduft. Das spürt man sofort und durchgehend. An Komponenten, Geld und Qualität wurde hier nicht gespart. Und das ist noch zurückhaltend formuliert. Anders gesagt: etwas Feineres und Hochwertiges wird man in der Welt der Düfte (außerhalb von FM) nicht finden. Das ist die Spitze der „Nahrungskette“ in Sachen Qualität und künstlerischer Entfaltung. Zusammen mit dem ebenfalls von mir getesteten „The Night“, der bei vielen nochmal eine Nummer drauf setzt und geradliniger, schöner wirkt. Allerdings auch mit „gewohntem“ Oud punkten will. „The Promise“ geht andere, „stinkigere“ und kratzigere Wege.

„The Promise“ ist ein kinky Versprechen zwischen Kuhstall, Hochzeitsnacht und grünem Apfel. Ein ambrierter Animalic der oberen Zehntausend. Ein Wolf ohne Schafspelz. Ein Orientwummser ohne Oud. Zuerst etwas aufbrausend, harsch und fast chaotisch. Das verhindert Traumnoten. Aber dann… puh, schwer zu beschreiben wie sich dieses Biest entwickelt und selbst zähmt. Ein gigantischer „Grower“. Verwelkte Rosen und erdige Mächte verdrängen grüne Äpfel und fäkale Nächte. Noch immer ein Polarisierer, aber schon deutlich gesitteter. Fast als erkenne man dann erst, was der Duft will, ist und kann. Pfeffrig und (biber)geil. Schwarz, mächtig, Wüstensand außer Rand und Band. Der Herr im Haus, die Burka nicht weit. Eher Kamel als Pferd. Definitiv kein geschenktes Gaul. Unheimliche Begegnung der arabischen Art. Haarige Angelegenheit. Ein Massaker unter dem Dattelbaum. Gierig, stierig, (ölig) schmierig. Hohe Konzentration, hohe Stärke, hohe Belastbarkeit benötigt. Für meinen Geschmack hätte der „Game Plan“ noch früher erscheinen können, das Amber güldener durchschimmern können und die tierischen Tentakeln zu Beginn etwas im Zaum gehalten werden können. Aber hey - solche Hochkaräter sind kein Wunschkonzert!

Flakon: arabisch, künstlerisch, simpel, hochwertig
Sillage: orientalisch kraftvoll; hat schon ordentlich Punch
Haltbarkeit: 9-12 Stunden - lässt sich nicht lumpen

Fazit: eine der hochwertigsten Kakophonien, die ich je gerochen habe. Mit der Zeit und den Trageeinheiten fängt er sich aber ziemlich spektakulär… Grüner Apfel trifft auf dunkel-schwitzigen Orient. Ziemlich harsch und gewagt. Aber (sehr) gut.
3 Antworten
6
Preis
6
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Basti87

548 Rezensionen
Basti87
Basti87
Hilfreiche Rezension 14  
Hat irgendwie was
Mal ein Kommentar zu einem Duft, den ich weder besitze noch irgendwann mal zulegen werde. Kommt selten vor. Ich beschäftige mich recht selten mit Düften, die nicht richtig in mein Beuteschema passen bzw. die ich nicht in Erwägung ziehe. Diesen finde ich künstlerisch aber recht spannend, da er irgendwie komplett aus der Reihe tanzt und schon irgendwie speziell ist. Habe ich zufällig nur entdeckt, da ich eine Probe dieses Duftes bei einem Kauf bekommen habe.
Die Marke scheint recht hohe Qualität zu haben, wenn man den Kritiken Glauben schenkt. Neben diesem Promise habe ich den Musc Ravageur getestet, der richtig gehypet ist (u.a. auch vom guten Jeremy). Beide sind sehr hochwertig meiner Meinung nach was ich auch erwarte von dieser Preiskategorie.

Wie das halt bei Proben ist, die man sich nicht aussucht: Die Gafhr ist immer groß, dass man einen Style bekommt der einem gar nicht zusagt. Hier geschehen. Aber finde ich mal ganz gut etwas zu testen, was so mal gar nicht in das Beuteschema passt. Hier hat Star-Parfümeur Ropion schon eine sehr gewöhnungsbedürftige Kreation erschaffen. Aber ich muss sagen: Finde ich irgendwie cool. Nichts für mich zum tragen, aber künstlerisch finde ich den toll.
In der Hauptrolle befindet sich Rose. In der Pyramide findet sich soagr zwei wieder: Bulgarische und türkische. Diese Rosen-Note ist von Anfang an sehr present und wirklich authentisch. Durch schöne erdige Noten wirkt diese Rose wie frisch ausgegraben anstatt nur an der Blüte zu riechen. Hinzu kommt eine krasse ätherische Würze. Diese ätherische Würze ist wirklich sehr kräftig und muss man mit umgehen können. Bei einigen könnte dieser Vibe schon Kopfschmerzen auslösen. Hinzu kommt ein komplett unsüßer Apfel, fast schon vergohren. Cypriol und sehr erdiger Patchouli sind auch sehr present. Insgesamt sehr düster und somit eher fast ausschließlich ein Duft bei Dunkelheit.
Die Performance ist richtig stark, was bei dieser DNA aber oft von Nachteil wäre. Wer gerne aneckt und auffällt kann hier aber große Augen bekommen. Auffallen wird man definitiv mit diesem Duft, dies ist aber ein Anti-Crowdpleaser. Charakter ist eindeutig vorhanden. Er hat ein düsteres-mysteriöses Erscheinungsbild. Sillage ist raumfüllend und Haltbarkeit ist ganz klar 10Stunden+.

Ich wüsste nichts anzufangen mit 100ml. Nicht mal 30ml. Künstlerisch finde ich ihn dennoch sehr interessant und er verleiht dem Träger durchaus etwas.
1 Antwort
Weitere Rezensionen

Statements

91 kurze Meinungen zum Parfum
SchatzSucherSchatzSucher vor 3 Jahren
9
Sillage
9
Haltbarkeit
5
Duft
Muffig-unfreundlicher, sehr zudringlicher Duft mit Rose-Oud-Anklängen und einem verzweifelten Apfel, der die Chose auch nicht mehr rettet.
26 Antworten
FloydFloyd vor 4 Jahren
6
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
6.5
Duft
Du hattest mir
Rosenläden versprochen
Jetzt liegen wir da in den Wasserlachen
Sind durch Kräuter
Erde und Blüten gekrochen
Seit Wochen!
17 Antworten
JonezJonez vor 1 Jahr
8
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
9.5
Duft
Pfeffrige Wände im Biberbau,
apfelgrüner Boden, leicht verschlammt
Labdanumharze kleben,
inmitten von Cypriol
der Biber fühlt sich wohl
30 Antworten
SirLancelotSirLancelot vor 1 Jahr
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Versprechen hälste doch nur
Wenn ich Dich mit Apfel-Cidre abfüll'
große Rosensträuße kaufe
Nelke im Knopfloch trage
Und geil wie'n Biber bin
28 Antworten
GoldGold vor 3 Jahren
5
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
5
Duft
Ropion rockt mit Cypriol-Rose, Apfelsaurem, Nelke-Biebergeilem. The promise? Ein Zugabteil für Dich allein!
Will ich das? Njet, Dominique.
10 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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