31.05.2020 - 01:00 Uhr
Parma
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Parma
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Fliedertraum
Ist der schön! Wie ein frischer Luftzug durchs geöffnete Fenster an einem Sommermorgen. Wie das Vorbeiradeln an einem Fliederstrauch. Vollkommenheit für einen Augenblick. Einfaches Glück. Verlängert in diesem wunderschönen Parfum.
Ein linearer Soliflor, der gut wahrnehmbar, jedoch gezügelt genug, die blütigen, grünen, wässrigen, pudrigen, zitrischen, holzigen und leicht süßlichen Facetten der Pflanze offenbart. Zu Beginn fast schwülstig, in voller Pracht stehend, dabei aber auch schon diese zarte, saubere Frische ausstrahlend. Schnell transparenter werdend, ohne seine hypnotische Kraft zu verlieren. Versetzt mit sanften grünen und wässrigen Akzenten. Zitrik, Holz und Süße in feinsten Nuancen. Untereinander verbunden und mit der Haut verschmelzend durch dezenten, nur angedeutet cremigen, weißen Moschus. Eine Mischung aus der unschuldigen Lieblichkeit des Maiglöckchens und der leicht strengen Kühle des Veilchens. Sehr naturgetreu eingefangen. Eine große Kunst, da aus den Blüten kein Duftstoff gewonnen werden kann (meist kreiert aus einer Mischung aus Jasmin, Ylang-Ylang, Neroli und Vanille).
Sensibel. Anmutig. Wie ein Chanel-Duft ohne Chanel-Pudrigkeit. Mit dieser reizvollen Kombination aus weicher und kühlherber Blumeneleganz. So perfekt komponiert, dass trotz Monothematik und langer Haltbarkeit keine Übersättigung aufkommt. In seinem Naturalismus und der sanften Unaufgeregtheit ein typischer Giacobetti. Für mich der bisher schönste Fliederduft. Ein violetter Traum.
Ein linearer Soliflor, der gut wahrnehmbar, jedoch gezügelt genug, die blütigen, grünen, wässrigen, pudrigen, zitrischen, holzigen und leicht süßlichen Facetten der Pflanze offenbart. Zu Beginn fast schwülstig, in voller Pracht stehend, dabei aber auch schon diese zarte, saubere Frische ausstrahlend. Schnell transparenter werdend, ohne seine hypnotische Kraft zu verlieren. Versetzt mit sanften grünen und wässrigen Akzenten. Zitrik, Holz und Süße in feinsten Nuancen. Untereinander verbunden und mit der Haut verschmelzend durch dezenten, nur angedeutet cremigen, weißen Moschus. Eine Mischung aus der unschuldigen Lieblichkeit des Maiglöckchens und der leicht strengen Kühle des Veilchens. Sehr naturgetreu eingefangen. Eine große Kunst, da aus den Blüten kein Duftstoff gewonnen werden kann (meist kreiert aus einer Mischung aus Jasmin, Ylang-Ylang, Neroli und Vanille).
Sensibel. Anmutig. Wie ein Chanel-Duft ohne Chanel-Pudrigkeit. Mit dieser reizvollen Kombination aus weicher und kühlherber Blumeneleganz. So perfekt komponiert, dass trotz Monothematik und langer Haltbarkeit keine Übersättigung aufkommt. In seinem Naturalismus und der sanften Unaufgeregtheit ein typischer Giacobetti. Für mich der bisher schönste Fliederduft. Ein violetter Traum.
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