vor 1 Jahr 1
Ich glaube auch, grundsätzlich denken wir ziemlich ähnlich. Eine schöne Sache ist es natürlich nicht.
Oftmals wird natürlich der Kommerz eine große Rolle spielen. Ich möchte natürlich als Hersteller den maximalen Gewinn rausholen. Und wenn ich das kann, dann mache ich das auch. Meine Unterstützung hat das auch nicht, lieber sollte man dann das Produkt entsprechend preislich anpassen.
Du sprichst von einem „erfolgreichen“ Parfum, was von Markt genommen wird, weil die Zahlen nicht mehr stimmen. Dann ist es zwar für den Kunden „erfolgreich“, aber für den Hersteller nicht. 😉 Ich kann nicht verstehen, dass man hier handelt. Auch wenn es für uns dann fies ist. Aber am Ende des Jahres müssen bei einem Unternehmen die Zahlen halt stimmen. Und dann kann ich auf einzelne Schicksale keine Rücksicht nehmen.
Und ja, größere Absatzzahlen wie bei Imagination von LV sorgen natürlich auch dafür, dass gegebenenfalls Handlungsbedarf ist. Aber auch andere Umstände könnten Ursache sein, dass man nicht an genug Rohmaterial kommt wie Krieg, Lockdown in China oder ähnlichem. und bevor man dem Kunden monatelang sagt, dass das Produkt nicht lieferbar ist, wird man hier auf andere Rohaterialien zurückgreifen, die eben verfügbar sind. Mit (für uns) fatalen Folgen.
Insofern verstehe ich auch deine Idee, das Batch mit in die Rezession mit rein zu nehmen.Das funktioniert aber nur auf freiwilliger Basis, denn wenn ich irgendwelche Tester habe, dann weiß ich das oftmals gar nicht. Bei den schlechten Rezension habe ich aber oftmals den Eindruck, dass es sich vielleicht gar nicht um ein Original handelt. Und dass man unbewusst da übers Ohr gehauen wurde. Denn wenn jemand schreibt, dass sein Duft nur 1 Stunde hält, die ganzen Bewertungen aber auf 9 sind, dann kann ja irgendwas nicht stimmen. So eine große Diskrepanz kann selbst die Haut nicht ausmachen.
Schwierig, schwierig 😉