erhöhte Sensibilität - Alarmstufe

Sagt mal geht es Euch auch so, wenn Ihr Euch mit guten Düften beschäftigt, dass Ihr dann sensibler gegenüber Rauch, etc. werdet? Also ich werde dann noch allergischer auf Nikotin, als ich es von Natur aus schon bin. Ich verabscheue es grundsätzlich, Nikotingestank in meinen Haaren und Klamotten zu erahnen...
Ja, es wird langsam zum Ekelphänomen...

bei mir ist Nikotin und co nicht so das Problem, sondern ich bin sensibler gegenüber Körper-Schweißgeruch (wenn es wirklich stark und unangenehm ist) von anderen menschen geworden. Das ist stärker als jede Duftwolke, die man selbst ausströmt. Das passiert recht selten, aber früher hat mich das dann nicht so gestört. und es ist ein echtes Problem, wenn das Menschen sind, die man kennt oder mag. ich hatte neulich solch ein Erlebnis mit einer Bekannten. Und das ging dann ca 15min S-bahn fahrt so... ich würde aber nie etwas sagen oder andeuten, weil so etwas sehr verletzend ist. Da muss man dann durch , erstunken ist ja noch niemand Und ich denke mir, dass es immer Gründe geben muss, wieso manche Menschen an manchen Tagen nicht gut riechen (Arbeit, Stress, keine Zeit, Probleme etc.)

Also, ich bin nicht durch meine Beschäftigung sensibler geworden, ich war schon immer sensibel Gerüchen gegenüber. Bei uns in der Familie haben sie halt immer großen Wert auf Körperhygiene gelegt, und täglich duschen, baden etc. und Deogebrauch war das mindeste.
Leider hält dies nicht jeder Zeitgenosse so. In öffentlichen Verkehrsmitteln, besonders im Sommer, ist es ein Graus !
Eine ansonsten liebe Kollegin von mir riecht immer etwa einmal im Monat sehr unangenehm ... Nicht unbedingt nach Schweiß, also das auch, aber ein Schwall üblen Geruchs verfolgt sie wie eine Fahne. Puh !
Dann hatte ich mal eine Kollegin, deren Freundin hatte eine griechische Gaststätte. Sie war am Abend vorher wohl da ... Was soll ich sagen, es hat's mir gehoben. Ein Gemisch aus kaltem Zigarettenrauch, Knoblauch, altem Fett und Bier entströmte ihrem Mantel. Schüttel, das war so widerlich, ich hätte mich beinahe übergeben

Ich bin auch sehr empfindliche gegenüber "Ekelgerüchen" in meinen Schwangerschaften war das noch viel schlimmer.
Da konnte ich z.B. den gelben Lenorweichspüler nicht mehr riechen und einem Kollege seine Frau hat den wohl literweise in ihre Wäsche gekippt.

Körpergeruch und Kaffeemundgeruch finde ich grausig.
Schlimmstes Erlebnis war auf einem 60 Geburtstag. Da stank eine ältere Dame so übel ( anscheind hatte sie eine Blasenschwäche ) da hab ich Brechreiz bekommen, wenn ich nur 10 m in der Nähe war.

Ich würde es den Personen in meinem Umkreis auch "vorsichtig" mitteilen. Hab da schon 1 Erfolgserlebnis gehabt. Im ersten Moment ist es schon beschämend für die Person, aber im Nachhinein war mir das Mädel dann doch dankbar.

Eine rhetorische Frage, denn der arme Rauch wird schon im Nebensatz diskreditiert

Ich finde, das Gegenteil ist der Fall, denn je mehr Gerüche (auch subjektiv unangenehme) die Nase kennt, desto ausgeprägter wird das Duftempfinden. Oder auch wie Amerikaner und Briten so schön sagen: Know your enemy. Wenn man den Feind nicht kennt, sich also Gerüchen verweigert, die einem von der persönlichen Sozialisation ausgeredet wurden, so mag das ganz hübsch riechen, aber die Nase ist quasi arbeitslos oder zumindest nicht gefordert.

Ganz schlimm finde ich immer militante Nichtraucher, die mir ihr Anliegen mit einer (für mich) oberekligen Rotweinfahne vortragen.

und bin daher schon sehr sensibel für Gerüche jeglicher Art, sowie Temperaturschwankungen (schwülwrme Sommer) Einige reizen meine Atemwegsorgane, dass ich husten muss etc. Meine Medikamente sind immer dabei