...Auch wenn ich diesen Duft nicht in Drogeriemärkten vermuten würde:Romeo Gigli mit einem leicht grünlichen Inhaltoder im gleichen Flakon Romeo Gigli Sud Esthttp://www.parfumo.de/Parfums/Romeo_Gigli/Sud_Est

...Da werde ich mal meine Augen aufmachen müssen.Ich konnte bei Douglas im Oktober Adventure von Il Profumo zum halben Preis erstehen. Dort wurde die Reihe aus dem Programm genommen. Leider gab es kein G-11 mehr.Gibt es von TDC auch die neueren Düfte (bsp Bachmakoff) als Refill? Ich kann momentan nicht überblicken welche Formate erhältlich sind (48h travel set refills, 50 ml Long Trip Refill) sind.Andi136:Kann natürlich sein.... schade fänd ichs bei Il Profvmo, die haben tolle Sachen. Hm Bois 1920 wird grad um die hälfte verramscht, genauso wie die Refills mit 90ml von The Different Company. 45Euro für Bois D'Iris... war stark am Überlegen, hab den Duft nochmals getestet und naja, er hielt einfach nicht lange...

...Sehr gelobt wird folgender Anbieter. Selbst der reinen Naturdüften gegenüber kritische Luca Turin scheint Gefallen daran zu finden. Wobei Turin bestimmt nicht das Maß aller Dinge ist.Ich habe aber bisher noch nichts dort bestellt.http://www.profumo.it/perfume/index_categorie.aspAnsonsten habe ich auch die Honore de Pre probiert. Ich fand die Düfte nett, aber extrem flüchtig.Gibt es hier noch jemanden mit einem Faible für Parfums aus ausschließlich natürlichen Duftstoffen? Welche Marken lohnen Eurer Meinung nach einen Test?

...Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass sich Douglas weiter vorne in der Vewertungskette platzieren will, in dem vermehrt eigene Marken aufgelegt werden. Annayake ist offenbar eine Douglas-Marke, bei Förster & Johnson habe ich zumindest den Eindruck. Douglas würde damit seine Eigenmarken zu höheren Preissegementen abrunden. Mit Eigenmarken kann Douglas sicherlich höhere Gewinnspannen als bei Fremdprodukten realisieren.Die Düfte selbst kommen mir ziemlich beliebig vor. Uninspirierte Mainstream-Designerdüfte zu absurd überhöhten Preisen. Was sollte man auch bei einem gleichzeitigem Start von zig Düften erwarten? Die Präsentation bei Douglas empfand ich dazu passend schlicht im Geiste.

...Mich würde mal interessieren, wie meine Urteile ausfallen würden, wenn ich den bei seriösen Weinvergleichen verfolgten Ansatz der Blindverkostung (-erschnupperung) beschreiten würde. Auch wenn ich mir um die Einflüsse des Markenimages, der Besprechungen eines Duftes in Blogs oder auch schlicht des Preises eines Duftes auf meine Meinungsbildung bewusst bin, glaube ich dennoch, dass ich diese Faktoren nicht vollkommen ausblenden kann.Ansonsten kommt der Duft zunächst auf den Papierstreifen, um zumindest die Grundrichtung zu erkennen. Erst dannach auf die Haut, meist auf den Oberarm und selbst gesprüht. Interessant ist die Entwicklung über den Tag. Es muss dabei nicht immer eine komplexe Duftentwicklung sein. Stimmt ein Grundkonzept finde ich auch lineare Düfte durchaus attraktiv. Der Test wird an mehreren Tagen wiederholt. Bie Gefallen und hinreichendendem Kassenstand => Kauf.UND dann sind immer wieder diese bösen Blind-Buys, wenn sich auf Ebay ein in der Beschreibung interessant klingende Duft blicken lässt. :wink:

...DonVanVliet:Creed ist eine alte Marke. Die haben schon Düfte für Napoleon gemacht.Bond No.9 wurde erst 2003 in New York gegründet. Daher ist ein Vergleich vielleicht nicht soooo sinvoll.Wobei Bond No.9 sogar einen Duft von Creed kopiert hat (bzw. hat man es versucht). Man vergleiche "Silver Mountain Water" von Creed mit "Hamptons" von Bond No. 9 :lol:Creed ist nur in der Fiktion der dortigen Marketingabteilung eine alte Marke. Viele Behauptungen sind einfach unstimmig und wenn man sich auf Spurensuche begibt, findet man kaum etwas von Creed. Im Gegensatz zum Beispiel zu Guerlain oder Givenchy. Ein Herrenschneider, der auch mal etwas mit Duftwässerchen gemacht hat.Eine sehr gute Darstellung findet sich bei Tom Clark:http://perfumedpolitics.blogspot.com/2009/06/making-history-iii-usable-pasts-of.htmlDas einige Bond-Düfte wie Kopien von Creed-Düften wirken ist auch kein Wunder. Bond-Gründerin Laurice Rahme hat zuvor Creed exklusiv in den USA vertrieben.Das posch-bombastische Marketing beider Marken bedient wahrscheinlich einen Kundenkreis, der sich gerne von der Masse abheben und das Gefühl haben möchte, er bekommt etwas ganz besonderes für sein Geld. Das Marketing mit Berühmheiten soll dann die letzte Unsicherheit bei der Enscheidung nehmen. Wenn Cary Grant Green Irish Tweed mochte, dann spielt es für diese Kunden vielleicht auch keine Rolle, dass der Duft sehr stark an ein weniger synthetisches Cool Water erinnert. (GIT erschien vor CW und bestenfalls ein Jahr vor Cary Grants Tod) In den USA dürfte das pseudo-klassische Marketing das Bedürfnis nach eigener Historie bedienen. Die Düfte sind in der Regel meist so nahe am Mainstream, dass das Risiko damit anzuecken sehr gering ist.Zur Versöhnung mit den Creed-Fans: Auch ich habe einige Düfte und ich mag diese auch. (Royal Delight, Bois de Cedrat, BdP, REL, Cypres-Musk, Chevrefeuille, Santal Imperial). Die "moderneren" Düfte (GIT, SMW, Erolfa) sprechen mich hingegen kaum an. In diesem Segment finde ich Marken wie Il Profumo (besonders Touareg), L'Artisan oder Ulrich Lang spannender.Bei Bond dürften die Flacons den Sammlerimpuls anssprechen. Ansonsten auch hier überwiegend Mainstream, Kopien erfolgreicher Creeds oder auch mal sehr starke Anleihen an Klassikern (Great Jones als konzentrierteres Paco Rabanne).