Lilye
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Lilye
Soll ich es wagen ?
Auf der Suche nach einem neuen Duft durchforstete ich wieder einmal sämtliche Onlineparfümerien, wie ich es schon so oft getan habe. Es war Februar diesen Jahres, draußen war es kalt und eigentlich wusste ich gar nicht, nach was ich eigentlich genau suche. Etwas, dass mich nach Sommer träumen lässt? Oder doch etwas für die betrübte Jahreszeit?
Der ein oder Andere kennt es vielleicht zu gut. Man möchte sich inspirieren lassen, lest die ganzen Bewertungen, schaut Videos auf YouTube...Zu diesem Zeitpunkt waren die Parfümerien hier geschlossen. Sollte ich es wagen, einen neuen Duft blind zu kaufen?
Meine Augen wanderten die Webseite auf und ab, bis sie plötzlich Inne hielten.
Ein kleines schwarzes Fläschen, unscheinbar und doch so elegant, zwinkerte mir zu. Sollte ich es wagen?
Drei Tage später saß ich auf meinem Fahrrad in Richtung Poststelle. Es war kalt und der Wind peitschte mir ins Gesicht. Das übliche Szenario. Anstellen, Ausweis zeigen, Unterschreiben.
Mit dem Päckchen unter meinem Arm lief ich wieder raus in die Kälte, zurück zu meinem Fahrrad und entsorgte den Karton.
Um ehrlich zu sein, dies war mein erster wirklicher Blindkauf gewesen. Ich hatte mir nicht einmal die Noten angeschaut, noch Bewertungen oder Sonstiges darüber gelesen. Einzig und allein die Assoziationen, schließlich heißt der Duft ja Noir und ich liebe die Dunkelheit, haben mich zum Kauf verführt.
Es wurde langsam dunkel und letztendlich wagte ich es, vor meinem Heimweg, zwei Sprüher auf meine Jacke zu geben.
Und da war sie tatsächlich - die Dunkelheit, die Tiefe, das Geheimnisvolle; und doch ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe.
Den ganzen Heimweg über versuchte ich, den Duft einzuordnen, er roch doch sehr „Chanel-ig“, aber nicht so gezähmt wie Coco Mademoiselle und doch strahlt er eine gewisse Jugend mit sich aus.
Vielleicht war es auch einfach das Adrenalin, einen Duft wirklich blind zu kaufen, oder der kalte Wind draußen, der mich nahezu in den Bann gezogen hat, oder das mir zuzwinkernde schwarze kleine Fläschen in meinem Fahrradkorb...
Der ein oder Andere kennt es vielleicht zu gut. Man möchte sich inspirieren lassen, lest die ganzen Bewertungen, schaut Videos auf YouTube...Zu diesem Zeitpunkt waren die Parfümerien hier geschlossen. Sollte ich es wagen, einen neuen Duft blind zu kaufen?
Meine Augen wanderten die Webseite auf und ab, bis sie plötzlich Inne hielten.
Ein kleines schwarzes Fläschen, unscheinbar und doch so elegant, zwinkerte mir zu. Sollte ich es wagen?
Drei Tage später saß ich auf meinem Fahrrad in Richtung Poststelle. Es war kalt und der Wind peitschte mir ins Gesicht. Das übliche Szenario. Anstellen, Ausweis zeigen, Unterschreiben.
Mit dem Päckchen unter meinem Arm lief ich wieder raus in die Kälte, zurück zu meinem Fahrrad und entsorgte den Karton.
Um ehrlich zu sein, dies war mein erster wirklicher Blindkauf gewesen. Ich hatte mir nicht einmal die Noten angeschaut, noch Bewertungen oder Sonstiges darüber gelesen. Einzig und allein die Assoziationen, schließlich heißt der Duft ja Noir und ich liebe die Dunkelheit, haben mich zum Kauf verführt.
Es wurde langsam dunkel und letztendlich wagte ich es, vor meinem Heimweg, zwei Sprüher auf meine Jacke zu geben.
Und da war sie tatsächlich - die Dunkelheit, die Tiefe, das Geheimnisvolle; und doch ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe.
Den ganzen Heimweg über versuchte ich, den Duft einzuordnen, er roch doch sehr „Chanel-ig“, aber nicht so gezähmt wie Coco Mademoiselle und doch strahlt er eine gewisse Jugend mit sich aus.
Vielleicht war es auch einfach das Adrenalin, einen Duft wirklich blind zu kaufen, oder der kalte Wind draußen, der mich nahezu in den Bann gezogen hat, oder das mir zuzwinkernde schwarze kleine Fläschen in meinem Fahrradkorb...
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