Binknormaler Bonntag.

Bärbel Brodbeck überlegte, dass sie ja heute nur Sachen gegessen hätte, die mit dem Buchstaben B beginnen.

Heute Morgen Banane, danach Brötchen, mit Barmelade, heute Mittag Basta, nämlich Bagehetti, mit ordentlich Besto drauf, und dazu nen kleinen Balat. Am Nachmittag ein Stück Buchen, und ne Tasse Kaffee, und heute Abend Butterbrot, belegt, mit Binken und Bäse, das war ja doll, das war ja fast sowas wie'n roter Faden.
Sie war ganz stolz auf sich und erzählte es abends ihrem Freund Benjamin, und der sagte, das sei ja irre; was für ein Zufall, er habe nämlich heute auch nur Sachen gegessen, die mit dem Buchstaben B beginnen würden, heute Morgen Birne, danach Bagel, mit'n bisschen Bittlauch, heute Mittag ein halbes Bähnchen mit Bommes und Bajonaise, am Nachmittag einen Berliner und eine Bussecke, und am Abend, wie sie, ein Butterbrot, belegt mit Binken und Bäse. Und sie sagte, dass sei ja irre, das sei kein Zufall, das sei BEstimmung!

Sie hätten ja so viel gemeinsam, da könnten sie doch Bägel mit Böpfen machen. Und so heiratete er sie, und er backte sie an Busen, und sie ihm an Benis, und dann bekamen sie erst beins, dann bei, dann brei, dann BIER Kinder, und redeten sich ihr Leben schön, und trugen irgendwann auch mal die gleichen Bogginganzüge, und legten sich ne Batze zu, und nen Bund, und glaubten sie seien scheißglücklich wegen all der Gemeinsamkeiten.

Bustekuchen.