Sansa
Rezensionen
Sansa
Ich gebe ja zu...
...ich habe an diesem Duft nur gerochen, weil ich wissen wollte ob es dem Hause Mäurer & Wirtz gelungen ist noch so einen besch... Duft herzustellen, wie das Originale 4711 Kölnisch Wasser. Zum Hintergrund: Ich bin ursprünglich ein Landei und komm aus dem Süden Deutschlands. Da kann es beim Autofahren durch die Höhen und Tiefen des Landes schon mal dazu kommen, dass die Beifahrer kollektiv grün im Gesicht werden. Das Allheilmittel war zu meinen Kinderzeiten angeblich die obligatorische Miniatur von 4711, die jedem als Riechsalzersatz unter die Nase gehalten wurde, ob man wollte oder nicht. In meinem Fall eher nicht.Eigentlich wird mir im Auto nicht schlecht, eigentlich... bis heute löst bei mir 4711 Übelkeit aus und Kopfschmerzen und einfach jeder hatte so ein Mistding in der maudefarbenen (das sagte man damals so, chuckle) Kellybag. Man bekam das Zeug auch in jeder Drogerie als Probe hinterhergeschmissen, sogar als Deko auf Geschenkverpackungen musste man es ertragen.
Nun gut, ich bin hin und wieder ein Masochist und wollte wie bereits erwähnt checken, ob die neue Creation auch so erbärmlich riecht.
Gut, es ist nichts besonderes, aber positiv überrascht war ich dennoch (und das bei der negativen Konditionierung). Ein jugendlicher zitrisch-frischer Duft, passt immer, wenn man mal keine Ahnung hat, was man tragen soll, aber irgendwie locker-flockig um die Ecke kommen will, um es mal flapsig auszudrücken. Besser als nur Deo allemal und für unter 15 Euro oder so einfach voll in Odrnung. Man mussdarfkann sich ja die Parfum-Knaller ja auch mal für was besonderes aufheben.
Eine genauere Aufschlüsselung meiner Dufteindrücke spare ich mir, ist nicht nötig, dazu ist es zu eindimensional.
In medias res, Gratulation an Mäurer & Wirtz, ich muss endlich nicht mehr kot...! Aber bitte, bitte, bitte, überarbeitet doch endlich mal das Flaschendesign. Das geht nun echt nicht mehr, das kann man auch nicht als retro bezeichnen, das ist einfach nur schlecht. Wirklich!
Nun gut, ich bin hin und wieder ein Masochist und wollte wie bereits erwähnt checken, ob die neue Creation auch so erbärmlich riecht.
Gut, es ist nichts besonderes, aber positiv überrascht war ich dennoch (und das bei der negativen Konditionierung). Ein jugendlicher zitrisch-frischer Duft, passt immer, wenn man mal keine Ahnung hat, was man tragen soll, aber irgendwie locker-flockig um die Ecke kommen will, um es mal flapsig auszudrücken. Besser als nur Deo allemal und für unter 15 Euro oder so einfach voll in Odrnung. Man mussdarfkann sich ja die Parfum-Knaller ja auch mal für was besonderes aufheben.
Eine genauere Aufschlüsselung meiner Dufteindrücke spare ich mir, ist nicht nötig, dazu ist es zu eindimensional.
In medias res, Gratulation an Mäurer & Wirtz, ich muss endlich nicht mehr kot...! Aber bitte, bitte, bitte, überarbeitet doch endlich mal das Flaschendesign. Das geht nun echt nicht mehr, das kann man auch nicht als retro bezeichnen, das ist einfach nur schlecht. Wirklich!
2 Antworten
Dufttypen
Ich finde es interessant, dieses Forum gefunden zu haben, allerdings wundert es mich, dass selten jemand darauf eingeht, dass je nach Eigengeruch und Körperchemie jeder Duft komplett anders wirkt.
Nun denn, ich versuche es mal so, mit einem Profil zum vergleichen: ich habe einen sehr süßen Eigengeruch. Jeder blumige süße und schwere Duft explodiert an mir, so dass ich negativ auffalle, wenn ich einen Raum betrete (Nach einer Kostprobe von Loulou wurde ich damals des Klassenzimmers verwiesen, weil ich roch wie ein Tropenkoller).
Ideal an mir im Sommer riechen Düfte wie: L'Eau d'Issey Myiake, Aqua di Gioia, Omnia Crystalline. Im Winter gehen dann wunderbar, wenn auch nur minimal dosiert Düfte wie Tuscany (bin bis heute enttäuscht, dass es ihn hier nicht mehr zu kaufen gibt), der erste Mexx-Duft (auch wenn er günstig ist), Le Feu d'Issey (ebenfalls discontinued). Zum Weggehen und mal richtig auf den Putz hauen Narciso Rodriguez for her, aber bitte nur einen winzigen Schuss, sonst fangen die Pflanzen an zu welken.
Nun zu Lacoste pour femme. Im ersten Moment entwickelt dieser Duft eine leichte Säure, etwas unangenehm, der jedoch nach 10 Minuten komplett verschwindet. Danach verbreitet sich der holzige Grundton leicht versüßt wie eine warme Wolke um einen selbst, die Banalität wird genommen durch den Pfeffer, irgendwas ist interessant, flirrt, ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren. Der Vergleich zu einem fliessenden Seidenkleid meines Vorgängers ist ideal, ich würde allerdings das kurze Aufblitzen eines Schmuckstückes in Roségold erwähnen. Dennoch ist dieser Duft nicht nur elegant, er hat was keckes, eine Prise Würze der immer wieder ganz leicht durchscheint, man möge sich vielleicht die Inspiration bei den Dessouscreationen von Agent Provocateur holen, damit man einen Eindruck hat, was ich meine... (hähäh) ;-)
Ich komme nicht umhin zuzustimmen, dass dieser Duft wie designt durch diesen "Velvet-Skin"-Akkord" (was auch immer das sein soll) Assoziationen weckt an das Streicheln über warme Haut.Als ob man einem geliebten Menschen beim Kopf an Kopf legen am Hals schnuppert.
Fakt ist, ich werde jedes mal "angerochen", wenn ich diesen Duft trage und bekomme Komplimente, ebenso viele wie bei Issey Miyake übrigens, obwohl ich persönlich letzteren natürlich um Klassen besser finde. Morgens aufgetragen nehme ich noch bis in die späten Abendstunden bei mir den warm-sandelholzigen Grundton wahr.
An einer Freundin von mir riecht dieser Duft grottenübel. Die anfangs erwähnte Säure verschwindet nicht und sie riecht führ mehrere Stunden ätzend sauer. (Sie selbst riecht wie eine Göttin mit Eternity).
Nun denn, ich versuche es mal so, mit einem Profil zum vergleichen: ich habe einen sehr süßen Eigengeruch. Jeder blumige süße und schwere Duft explodiert an mir, so dass ich negativ auffalle, wenn ich einen Raum betrete (Nach einer Kostprobe von Loulou wurde ich damals des Klassenzimmers verwiesen, weil ich roch wie ein Tropenkoller).
Ideal an mir im Sommer riechen Düfte wie: L'Eau d'Issey Myiake, Aqua di Gioia, Omnia Crystalline. Im Winter gehen dann wunderbar, wenn auch nur minimal dosiert Düfte wie Tuscany (bin bis heute enttäuscht, dass es ihn hier nicht mehr zu kaufen gibt), der erste Mexx-Duft (auch wenn er günstig ist), Le Feu d'Issey (ebenfalls discontinued). Zum Weggehen und mal richtig auf den Putz hauen Narciso Rodriguez for her, aber bitte nur einen winzigen Schuss, sonst fangen die Pflanzen an zu welken.
Nun zu Lacoste pour femme. Im ersten Moment entwickelt dieser Duft eine leichte Säure, etwas unangenehm, der jedoch nach 10 Minuten komplett verschwindet. Danach verbreitet sich der holzige Grundton leicht versüßt wie eine warme Wolke um einen selbst, die Banalität wird genommen durch den Pfeffer, irgendwas ist interessant, flirrt, ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren. Der Vergleich zu einem fliessenden Seidenkleid meines Vorgängers ist ideal, ich würde allerdings das kurze Aufblitzen eines Schmuckstückes in Roségold erwähnen. Dennoch ist dieser Duft nicht nur elegant, er hat was keckes, eine Prise Würze der immer wieder ganz leicht durchscheint, man möge sich vielleicht die Inspiration bei den Dessouscreationen von Agent Provocateur holen, damit man einen Eindruck hat, was ich meine... (hähäh) ;-)
Ich komme nicht umhin zuzustimmen, dass dieser Duft wie designt durch diesen "Velvet-Skin"-Akkord" (was auch immer das sein soll) Assoziationen weckt an das Streicheln über warme Haut.Als ob man einem geliebten Menschen beim Kopf an Kopf legen am Hals schnuppert.
Fakt ist, ich werde jedes mal "angerochen", wenn ich diesen Duft trage und bekomme Komplimente, ebenso viele wie bei Issey Miyake übrigens, obwohl ich persönlich letzteren natürlich um Klassen besser finde. Morgens aufgetragen nehme ich noch bis in die späten Abendstunden bei mir den warm-sandelholzigen Grundton wahr.
An einer Freundin von mir riecht dieser Duft grottenübel. Die anfangs erwähnte Säure verschwindet nicht und sie riecht führ mehrere Stunden ätzend sauer. (Sie selbst riecht wie eine Göttin mit Eternity).
2 Antworten