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vor 4 Jahren - 16.12.2019
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Manchmal kriegt sogar so ne abgebrüht-desillusionierte Parfuma wie ich Pipi in die Augen…

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Da läuft mir doch vor ein paar Monaten die Geschäftsführerin einer unserer Schwesterfirmen über den Weg und: Duftet gut. Nicht ganz mein Stil, einen Tacken was zu süß , aber gut.

Ich springe ihr also hinterher und frage sie nach ihrem Tagesduft. Sie überlegt kurz und verspricht mir: Sie sagt es mir, wenn ihr der Name wieder eingefallen ist. Ich habe die Episode bald darauf vergessen, sie wahrscheinlich auch, jedenfalls habe ich nie erfahren, welchen Duft sie damals aufgelegt hatte.

Bis eben.

Denn eben kam sie hier in der Abteilung vorbei, um sich bei allen zu verabschieden – sie orientiert sich beruflich weiter und es ist ihr letzter Tag.

Und mir hat sie als Abschiedsgeschenk „das Parfum, das sie damals getragen hat“ überreicht und zwar in einer Form, die ich auch leichten Herzens annehmen konnte, nämlich als gut dreiviertel geleerten Flakon.

Ist das nicht toll? Einen neuen, vollen Flakon hätte ich kaum annehmen können – so vertraut waren wir nicht und beruflich haben wir so gut wie nie etwas miteinander zu tun gehabt (Schwesterfirma, wie gesagt). Aber in dieser Variante sage ich von ganzem Herzen: Danke, was für eine charmante Geste.

Ach ja, es ist „Mon Guerlain“, das EdP. Ich erwähnte ja schon, nicht ganz mein Stil. Aber diesen Flakon werde ich in Ehren halten und mich an sie und diese entzückende kleine Geste erinnern.

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