Uneternal

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Rezensionen
Uneternal vor 5 Jahren 5
Gold muss nicht teuer sein
Ich kenne das Original (Azzaro Wanted) nicht, dennoch hat mir Writer Gold beim Ausprobieren sehr zugesagt, weil ich auch einfach ein Fan von leicht süßlichen Düften bin, solange man es nicht ins penetrante übertreibt wie One Million.

Bei Writer Gold ist die Tonkabohne, Zitrus und Orangenblüte eindeutig im Vordergrund ohne allerdings penetrant zu wirken. Das Parfum riecht angenehm warm und frisch aber auch etwas synthetisch.

In Anbetracht des günstigen Preises ist Writer Gold allerdings für mich ein Preiskracher, den man jeden Tag tragen kann.
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Uneternal vor 5 Jahren 7 1
Not quite savage, but...
Hier wird ja oft geschrieben, das Parfum wäre ein Sauvage Clone. Ich dachte mir zuerst: Was für ein Quatsch.
Da ich allerdings beide Düfte habe, habe ich mal den Test gemacht und war dann doch überrascht.
Die Verwandschaft der beiden Düfte lässt sich ja schon an dem ziemlich ähnlichen Flakon erkennen, den man durchaus von weitem mal verwechseln könnte. Form, Färbung und Magnetverschluss ähneln sich ziemlich.

Die Kopfnote der beiden Parfums sind allerdings zuerst mal völlig unterschiedlich. Während bei Sauvage ein süßlich magischer Duft aus Bergamotte und Pfeffer dominiert, ist es bei Writer eher apfelig synthetisch.
Nach einigen Minuten wirken die beiden allerdings bei nicht genauerer Analysierung tatsächlich sehr ähnlich und treffen sich bei ihren Ambra, Vetiver und Patchoulinoten. Bei Writer kommt allerdings in der Basisnote dann eher noch der Moschus und etwas Tonkabohnenartiges in den Vordergrund, während Sauvage Lavendel und Harz ausspielt. Die Haltbarkeit und Sillage von Writer kommt nur in höherer Dosierung gegen Sauvage an.

Für seinen Preis gesehen ist Writer (und auch Writer Gold) aber ein absoluter Preisleistungs-Kracher. Für zur Zeit 15€ bei Big D erhält man einen durchaus hochwertig wirkenden Duft.


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Uneternal vor 7 Jahren 7 6
5
Flakon
3
Sillage
8
Haltbarkeit
5
Duft
Zwischen Sandelholz und Seife
Ich habe dieses Parfüm angetestet, weil es oft in Foren zusammen mit dem einzigartigen Spice Bomb genannt wurde. Leider kommt es in der Komposition für mich nicht annähernd an Spice Bomb heran.
Ich muss dazu sagen, dass Parfüms mich schon in den ersten Minuten überzeugen müssen. Das ist bei Egoiste leider nicht der Fall. Nach dem Aufsprühen legt es eine fast schon penetrante herbe Süße an den Tag, danach gefolgt von einem sehr billigen, seifigen Geruch. Am Ende bleibt ein süßlich-sandelholziger Nelkenduft, der zwar nicht mehr die Penetranz der Anfangsdüfte hat, mich aber auch nicht wirklich vom Hocker reisst. Etwas besser als mittelmäßig aber in keinster Weise dem Hype gerecht, der seit den 90ern um dieses Parfüm veranstaltet wird.
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