Homme Aaron Terence Hughes 2020
8
Gefällige graue Maus
Aaron Terrence Hughes wird hier ja oft vorgeworfen, dass seine Düfte nichts besonderes seien. Das ist auch bei "Homme" der Fall. Er ist jetzt nicht außergewöhnlich und nicht besonders raffiniert.
Aber ist das schlimm? Ich finde nein. Die Iris spielt hervorragend mit der Tonkabohne und der Vanille zusammen. Vanille ist nicht unbedingt einer meiner Lieblingsdüfte, aber hier passt sie und ist nicht zu dominant. Zwar wird sie im Verlauf stärker und die Iris schwächer, aber das passt. Das Ergebnis ist ein gefälliger, gut tragbarer Duft. Der Haut-Akkord, der meiner Einschätzung nach auch hier, wie bei "Daddy", mit seiner Kreation "Animalix" realisiert wurde, gibt dem Duft dann doch noch eine gewisse Rafinesse, ohne seine Tragbarkeit zu beeinflussen. Interessant finde ich, dass dieser Akkord den Duft staubtrocken erscheinen lässt.
Den "Puderduft", den hier manche erkennen, kann ich gar nicht nachvollziehen. Vielleicht habe ich eine andere Vorstellung von Puder - und die mag ich nicht - aber das rieche ich hier nicht raus.
Mir gefällt "Homme". Zwar würde ich mir keinen vollen Flakon davon zulegen, und er gehört sicher nicht zu meinen Favoriten. Aber wenn man mit einem Hauch Animalik angenehm duften will, erreicht man damit sein Ziel. Ich würde seine Düfte daher, wie im Titel angedeutet, als gefällige graue Mäuse bezeichnen.
Die Einstufung als maskulinen Duft teile ich übrigens definitiv nicht, zumal ich "Homme" als "Mensch" und nicht als "Mann" verstehe. Mal abgesehen davon, dass ich von der Einteilung in maskulin und feminin eh nichts halte, weil sie veraltete Stereotype widerspiegelt und ich finde, dass heute jeder das tragen sollte, was er oder sie möchte, würde ich den Duft auch nach diesem Muster eindeutig als unisex einstufen.
Eine Warnung zum Schluss. Homme ist, wie viele Düfte von Aaron Terrence Hughes offenbar, ein Sillage-Monster. Ich habe nur eine winzige Abfüllung erhalten. Aber ein Tupfer reicht, um deutlich auf sich aufmerksam zu machen.
Aber ist das schlimm? Ich finde nein. Die Iris spielt hervorragend mit der Tonkabohne und der Vanille zusammen. Vanille ist nicht unbedingt einer meiner Lieblingsdüfte, aber hier passt sie und ist nicht zu dominant. Zwar wird sie im Verlauf stärker und die Iris schwächer, aber das passt. Das Ergebnis ist ein gefälliger, gut tragbarer Duft. Der Haut-Akkord, der meiner Einschätzung nach auch hier, wie bei "Daddy", mit seiner Kreation "Animalix" realisiert wurde, gibt dem Duft dann doch noch eine gewisse Rafinesse, ohne seine Tragbarkeit zu beeinflussen. Interessant finde ich, dass dieser Akkord den Duft staubtrocken erscheinen lässt.
Den "Puderduft", den hier manche erkennen, kann ich gar nicht nachvollziehen. Vielleicht habe ich eine andere Vorstellung von Puder - und die mag ich nicht - aber das rieche ich hier nicht raus.
Mir gefällt "Homme". Zwar würde ich mir keinen vollen Flakon davon zulegen, und er gehört sicher nicht zu meinen Favoriten. Aber wenn man mit einem Hauch Animalik angenehm duften will, erreicht man damit sein Ziel. Ich würde seine Düfte daher, wie im Titel angedeutet, als gefällige graue Mäuse bezeichnen.
Die Einstufung als maskulinen Duft teile ich übrigens definitiv nicht, zumal ich "Homme" als "Mensch" und nicht als "Mann" verstehe. Mal abgesehen davon, dass ich von der Einteilung in maskulin und feminin eh nichts halte, weil sie veraltete Stereotype widerspiegelt und ich finde, dass heute jeder das tragen sollte, was er oder sie möchte, würde ich den Duft auch nach diesem Muster eindeutig als unisex einstufen.
Eine Warnung zum Schluss. Homme ist, wie viele Düfte von Aaron Terrence Hughes offenbar, ein Sillage-Monster. Ich habe nur eine winzige Abfüllung erhalten. Aber ein Tupfer reicht, um deutlich auf sich aufmerksam zu machen.
2 Antworten
Da bin ich bei Ponticus.