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Sehr hilfreiche Rezension
Der Tag geht, Memoir bleibt
Schon lange liegt die Abfüllung unangetastet in meinem Duftschrank. Heute früh war es dann soweit. Er sollte getragen werden.
Nach dem Duschen links und rechts ein kurzer Sprüher, noch ein leichter in die Haare, das sollte bei einem Amouage definitiv ausreichen. Raus ins Auto, erste Wahrnehmung: oh Gott zuviel Absynth, zu stechend, zu dunkel, bähh wird nicht mein Duft. Hoffentlich beschwert sich niemand im Büro.
Dort zwei Stunden weiter, meine Kollegin gegenüber hat immer noch nichts abwertendes geäußert obwohl ich mir sicher war dass meine nächsten Mitmenschen etwas riechen müssten so wie mich dieser Duft umnebelt, frage ich sie ob sie heute nichts auffallendes an mir riechen würde (hört sich bescheuert an). Nö, meint sie, nichts. Wieso hast du nen neuen Duft? Ach nö, schon gut, antworte ich.
Etwas weiter fortgeschritten auf der Uhr nehme ich die ersten stärkeren Veränderungen des MM wahr. Das Absynth weicht so langsam, es wird leicht grüner und wärmer (Lavendel, Moos?). Aber immer noch finde ich den schwarzen Amouage zu düster.
Gegen 15 Uhr der Wandel. Es entwickelt sich eine ganz andere Seite. Tabak und Vanille kommen nun zum Vorschein, aber immer nur sehr leicht, nicht zu dominant. Der Duft wird angenehmer, tragbar, ja sympathisch!
17.30 Raus aus dem Büro, rein ins Auto, den Hund abholen, nach Hause. Der Duft erreicht seinen Höhepunkt. Es verschmelzen sich so viele Nuancen, wie es nur Amouage schaffen kann diese in einem Duft zu binden. Er gefällt mir ausgesprochen gut. Echt lecker, auch wenn der Start holprig, stechend schwer ist. Es lohnt sich dem Duft Zeit zu geben.
Wie gute Schuhe die erst eingetragen werden muessen, dann aber passen wie angewachsen.
Der Tag geht, Memoir Man ist immer noch da.
Nach dem Duschen links und rechts ein kurzer Sprüher, noch ein leichter in die Haare, das sollte bei einem Amouage definitiv ausreichen. Raus ins Auto, erste Wahrnehmung: oh Gott zuviel Absynth, zu stechend, zu dunkel, bähh wird nicht mein Duft. Hoffentlich beschwert sich niemand im Büro.
Dort zwei Stunden weiter, meine Kollegin gegenüber hat immer noch nichts abwertendes geäußert obwohl ich mir sicher war dass meine nächsten Mitmenschen etwas riechen müssten so wie mich dieser Duft umnebelt, frage ich sie ob sie heute nichts auffallendes an mir riechen würde (hört sich bescheuert an). Nö, meint sie, nichts. Wieso hast du nen neuen Duft? Ach nö, schon gut, antworte ich.
Etwas weiter fortgeschritten auf der Uhr nehme ich die ersten stärkeren Veränderungen des MM wahr. Das Absynth weicht so langsam, es wird leicht grüner und wärmer (Lavendel, Moos?). Aber immer noch finde ich den schwarzen Amouage zu düster.
Gegen 15 Uhr der Wandel. Es entwickelt sich eine ganz andere Seite. Tabak und Vanille kommen nun zum Vorschein, aber immer nur sehr leicht, nicht zu dominant. Der Duft wird angenehmer, tragbar, ja sympathisch!
17.30 Raus aus dem Büro, rein ins Auto, den Hund abholen, nach Hause. Der Duft erreicht seinen Höhepunkt. Es verschmelzen sich so viele Nuancen, wie es nur Amouage schaffen kann diese in einem Duft zu binden. Er gefällt mir ausgesprochen gut. Echt lecker, auch wenn der Start holprig, stechend schwer ist. Es lohnt sich dem Duft Zeit zu geben.
Wie gute Schuhe die erst eingetragen werden muessen, dann aber passen wie angewachsen.
Der Tag geht, Memoir Man ist immer noch da.
4 Antworten
ExUser vor 10 Jahren
Wegen seiner mysteriösen Aura ist MM auch ein toller Büroduft. Eine englischsprachige Kollegin meinte neulich dass er sehr einladend ist aber gleichzeitig eine klare "dont f... with me" ("leg dich mit mir nicht an") ausstrahlt :)
TasteExplore vor 11 Jahren
Dem ist (eigentlich) nichts mehr hinzuzufügen .... Einer meiner TOP 5 Düfte .... und 100ml für 126,- EUR im Netz ergattert (wirklich Original, kein Fake).
DaveGahan101 vor 11 Jahren
Sehr schöner Kommentar..bin ganz Deiner Meinung:-)!
MrWhite vor 11 Jahren
Dem muss man wirklich Zeit geben, aber danach kann es keine zwei Meinungen mehr geben.