27.06.2013 - 09:40 Uhr
Taurus
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Taurus
5
Mysteriöses Liebesleben
Von Vie d’Amour hatte ich mal vor gut zwei Jahren in einer kleinen exklusiven Düsseldorfer Parfümiere ein Pröbchen erhalten. Seit dem hatte ich versucht über die Parfumo-Datenbank Informationen zu erhalten. Doch leider war der Duft nicht im System – und ihn hier einzureichen war auch nicht so leicht, da selbst durch Google nichts Verwertbares vorzufinden war. Doof!
Zwar gibt es eine Verbindung von Miriam Mirani zu den AQABA Düften, jedoch denke ich, dass AQABA Men nichts mit Vie d’Amour zu hat.
Erst durch das neue „Parfumo Research“ traute ich mich anhand ein paar minimaler Angaben dieses Mysterikum ins Spiel zu bringen. Und nun ist er hier gelistet, wodurch ich mich irgendwie verpflichtet fühle was darüber zu schreiben, obwohl anscheinend niemand diesen Duft hat oder kennt – wer kann meine Worte schon kontrollieren?
Doch selbstverständlich will ich nicht schummeln, sondern gewissenhaft für die Nachwelt kommentieren, was ich über „Vie d’Amour“ empfinde.
Zumindest kann ich es mir recht einfach machen, denn für mich schnuppert er von Anfang an mit seiner süßen blütenhaften warmen Pudrigkeit, wie eine Mischung aus Relax von Davidoff und Minotaure von Paloma Picasso. Später driftet er dann mehr in Richtung Minotaure ab und wird immer weicher und vanilliger bis er sich ausdimmt. Also würde ich mit großer Wahrscheinlichkeit Aldehyde, Tonkabohne, Vanille, Sandelholz und Amber in Vie d’Amour vermuten.
Das ist schon recht gefällig, aber für meinen Geschmack im Mittelbereich eine breite Puderzuckerspur zu süßlich. Natürlich finde ich das beabsichtigte oder unbeabsichtigte olfaktorische Relax-Zitat zu Beginn rührend, aber mit der Minotaure Ähnlichkeit hadere ich umso mehr. Sicherlich ist „Vie d’Amour“ ein feiner, warmer Duft mit edlen pudrigen Anleihen, der dadurch leider ein Quentchen zu aalglatt wirkt. Warum er allerdings so schnell vom Markt verschwunden ist und keine Spuren im Internet hinterlassen hat, ist mir ein wenig schleierhaft.
Jedoch kann ich versichern, dass man hierbei nichts verpasst hat. Wahre Liebe ist halt beständiger und nicht so austauschbar.
Zwar gibt es eine Verbindung von Miriam Mirani zu den AQABA Düften, jedoch denke ich, dass AQABA Men nichts mit Vie d’Amour zu hat.
Erst durch das neue „Parfumo Research“ traute ich mich anhand ein paar minimaler Angaben dieses Mysterikum ins Spiel zu bringen. Und nun ist er hier gelistet, wodurch ich mich irgendwie verpflichtet fühle was darüber zu schreiben, obwohl anscheinend niemand diesen Duft hat oder kennt – wer kann meine Worte schon kontrollieren?
Doch selbstverständlich will ich nicht schummeln, sondern gewissenhaft für die Nachwelt kommentieren, was ich über „Vie d’Amour“ empfinde.
Zumindest kann ich es mir recht einfach machen, denn für mich schnuppert er von Anfang an mit seiner süßen blütenhaften warmen Pudrigkeit, wie eine Mischung aus Relax von Davidoff und Minotaure von Paloma Picasso. Später driftet er dann mehr in Richtung Minotaure ab und wird immer weicher und vanilliger bis er sich ausdimmt. Also würde ich mit großer Wahrscheinlichkeit Aldehyde, Tonkabohne, Vanille, Sandelholz und Amber in Vie d’Amour vermuten.
Das ist schon recht gefällig, aber für meinen Geschmack im Mittelbereich eine breite Puderzuckerspur zu süßlich. Natürlich finde ich das beabsichtigte oder unbeabsichtigte olfaktorische Relax-Zitat zu Beginn rührend, aber mit der Minotaure Ähnlichkeit hadere ich umso mehr. Sicherlich ist „Vie d’Amour“ ein feiner, warmer Duft mit edlen pudrigen Anleihen, der dadurch leider ein Quentchen zu aalglatt wirkt. Warum er allerdings so schnell vom Markt verschwunden ist und keine Spuren im Internet hinterlassen hat, ist mir ein wenig schleierhaft.
Jedoch kann ich versichern, dass man hierbei nichts verpasst hat. Wahre Liebe ist halt beständiger und nicht so austauschbar.
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