17.08.2011 - 13:43 Uhr
ExOmega
27 Rezensionen
ExOmega
Hilfreiche Rezension
4
Aus Liebe zum Düftchen
Um mein Fazit diesmal - ausnahmsweise - vorwegzunehmen: Bei "No. 1" von Aus Liebe zum Duft - welche durch Herr Wuchsas gleichnamige Internetpräsenz bekannt sein dürfte - handelt es sich um ein wunderschönes, angenehmes und rundes - jedoch nicht langweiliges - Düftchen. Ja, "Düftchen", denn in einer Hinsicht enttäuscht es ein wenig: die Haltbarkeit ist, bei einem Preis von 100€/100ml, leider verhältnismäßig schlecht. Nach c.a. 3h bleiben nur ein paar Basis-Reste direkt auf der Haut wahrnehmbar, welche sich jedoch wiederum noch ein paar Stunden hält. Das ist etwas schade - auch wenn ich schon deutlich flüchtigere Kollegen kennen gelernt habe. Mit etwas mehr Ausdauer hätte sich dieser Duft wohl recht bald einen Platz in meinem Schränkchen sichern können.
Die hier aufgelisteten Duftnoten vergessen wir mal für einen Moment. Meiner Ansicht nach sind die nicht nur unvollständig sondern zum Teil auch fehlerhaft. Bestätigen kann ich jedoch die zitrische Komponente in der Kopfnote, wenngleich sich diese nicht lange halten. Allen Zitrus-Phobikern sei jedoch gesagt: diese dient bestenfalls als Ergänzung zu eine runden herb/blumigen Kopfnote mit leicht süßlich/holzigen Akzenten. Klingt etwas umständlich und tatsächlich fiel es mir bisher nur bei "Fahrenheit" von Dior ähnlich schwer, einzelne Komponenten ausfindig zu machen und treffend zu beschreiben. Bei der blumigen Note hätte ich auf Rose anstelle von Jasmin getippt, welche im Herzen optimal durch einen süßlichen (Ingwer?) Amber ergänzt wird. Als Basis bleiben ein paar holzige und ledrige Noten. Laut offizieller Beschreibung sollte Leder eigentlich das Zentrum dieses Duftes sein, jedoch bekomme ich von diesem lediglich ein paar Basis-Reste mit.
Eine Ähnlichkeit zum von Apicius erwähnten "Touaregh" von Il Profumo ist dahingehend (in Richtung Basis) durchaus vorhanden, wenngleich dieser mit deutlich mehr Leder und herberen Holznoten aufwarten kann, im Gegensatz zu "No. 1" jedoch die runde Blumigkeit und milde Süße vermissen lässt.
Eine minimale Ähnlichkeit zu "Le Male" besteht ebenfalls was die süßlichen Herznoten angeht. "No. 1" gestaltet sich allerdings auch hier deutlich milder und bei weitem nicht so synthetisch wie genannte Süßpappe.
Ein wenig hadere ich noch mit der Kaufentscheidung. Momentan haben andere Düfte Vorrang und die Haltbarkeit spricht, wie gesagt, nicht unbedingt für sich. Mit einer kleinen Abfüllung in der Tasche wäre "No. 1" jedoch ein schöner Duft für abendliche Anlässe oder zum Ausgehen, wobei ich ihn eher einem jüngeren männlichen Publikum (bis c.a. 30) empfehlen würde. Bei entsprechender Haltbarkeit wäre auch eine Verwendung als Signaturduft denkbar.
Die hier aufgelisteten Duftnoten vergessen wir mal für einen Moment. Meiner Ansicht nach sind die nicht nur unvollständig sondern zum Teil auch fehlerhaft. Bestätigen kann ich jedoch die zitrische Komponente in der Kopfnote, wenngleich sich diese nicht lange halten. Allen Zitrus-Phobikern sei jedoch gesagt: diese dient bestenfalls als Ergänzung zu eine runden herb/blumigen Kopfnote mit leicht süßlich/holzigen Akzenten. Klingt etwas umständlich und tatsächlich fiel es mir bisher nur bei "Fahrenheit" von Dior ähnlich schwer, einzelne Komponenten ausfindig zu machen und treffend zu beschreiben. Bei der blumigen Note hätte ich auf Rose anstelle von Jasmin getippt, welche im Herzen optimal durch einen süßlichen (Ingwer?) Amber ergänzt wird. Als Basis bleiben ein paar holzige und ledrige Noten. Laut offizieller Beschreibung sollte Leder eigentlich das Zentrum dieses Duftes sein, jedoch bekomme ich von diesem lediglich ein paar Basis-Reste mit.
Eine Ähnlichkeit zum von Apicius erwähnten "Touaregh" von Il Profumo ist dahingehend (in Richtung Basis) durchaus vorhanden, wenngleich dieser mit deutlich mehr Leder und herberen Holznoten aufwarten kann, im Gegensatz zu "No. 1" jedoch die runde Blumigkeit und milde Süße vermissen lässt.
Eine minimale Ähnlichkeit zu "Le Male" besteht ebenfalls was die süßlichen Herznoten angeht. "No. 1" gestaltet sich allerdings auch hier deutlich milder und bei weitem nicht so synthetisch wie genannte Süßpappe.
Ein wenig hadere ich noch mit der Kaufentscheidung. Momentan haben andere Düfte Vorrang und die Haltbarkeit spricht, wie gesagt, nicht unbedingt für sich. Mit einer kleinen Abfüllung in der Tasche wäre "No. 1" jedoch ein schöner Duft für abendliche Anlässe oder zum Ausgehen, wobei ich ihn eher einem jüngeren männlichen Publikum (bis c.a. 30) empfehlen würde. Bei entsprechender Haltbarkeit wäre auch eine Verwendung als Signaturduft denkbar.
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