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05.06.2018 - 00:59 Uhr
Taurus
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Taurus
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17
Barberpapa
Wenn etwas in den letzten Jahren geschäftsmäßig wie Pilze aus dem Boden schoss, dann waren es neben Shisha-Bars so genannte Barbershops. Allein in meiner beschaulichen Kleinstadt bei Düsseldorf waren es im Zentrum in den letzten Jahren mehr als eine handvoll. Selbst altgediente Friseursalons kleben den Zusatz „Barber“ an die Fensterfront um zu signalisieren, dass sie mit dem Trend der Zeit gehen wollen.
Hier werden nicht nur Haare geschnitten sondern auch Bärte kunstfertig gestutzt. Natürlich hat auch die Industrie die Zeichen der Zeit erkannt. Schließlich kann man einem Bartträger mehr Produkte verkaufen, als einem Bartlosen, denn so ein üppiger Gesichtshaarwuchs kann nicht nur rasiert sondern geschnitten, gestutzt, getrimmt und selbstverständlich gecremt, gewachst, gegelt, geölt, gewaschen und darüber hinaus parfümiert werden.
Die dänische Marke Barberians mischt da seit zwei Jahren mit, wobei sie in erster Linie den skandinavischen Markt beliefern und nun versuchen auch in Deutschland Fuß zu fassen. Auf der Website sieht man entsprechend alle möglichen Bartpflege-Utensilien wie Rasierer und Pinsel sowie Bart- und Haarpflege-Mittelchen, darunter hier erwähntes Eau de Parfum No. 01.
Es passt optisch mit seinem braunem lichtgeschützten Apothekerglas zu den anderen Barberians-Produkten, wobei das Etikett ebenfalls puristisch gehalten ist. Für meinen Geschmack etwas schlicht – egal, hier geht es ja um die Inhalte. Sei noch schnell erwähnt, dass der hier angeschraubte Sprüher absolut vorbildlich arbeitet und nix tröpfelt oder in die falsche Richtung abdriftet. So etwas hätte ich gern öfter.
Doch was kann der Duft? Mir fällt direkt beim ersten satten Sprühnebel auf, dass er nicht die typischen klassischen Barbershop-After-Shaves oder Eaux de Colognes nachahmt, sondern vollends Richtung maskulin-würzige Zitrone, jedoch herb und mit warm-sinnlicher Ausstrahlung. Der natürlich wirkende Auftakt ist jedenfalls sehr verheißungsvoll. Insbesondere sagt mir die Ingwernote ausgesprochen zu.
Schade, dass es nicht länger so bleibt, denn nach relativ kurzer Zeit streift zwar noch ein wenig die Orangenblüte vorbei, doch mehr und mehr driftet unser Eau de Parfum allmählich in den holzigen Bereich der hellen, trockenen bis fast staubigen Art.
Dazwischen säuseln grüne Noten, die eventuell vom Moos kommen könnten. Ansonsten dimmt das Eau de Parfum selbst als solches gegen Ende immer weiter aus, wobei sich die angegeben Ingredienzien sehr schwierig zuordnen lassen, was ja kein Makel sein muss.
Alles in allem verkörpert Barberians Eau de Parfum No. 1 ist m. E. die moderne, vertrauenswürdige Interpretation eines Barbershop-Duftes. Halt zitrisch, würzig, warm und holzig mit recht maskuliner Betonung – und das mit Stil. Persönlich hätte ich mir noch etwas mehr Strahlkraft und Ausdauer gewünscht, doch vielleicht fehlen mir bei meinem 5-Tage Bart genug Haare als Duftträger um zum entsprechenden Odeur beizusteuern.
Ergo: passt definitiv weder zu Milchbubis noch zu zotteligen Holzfällertypen, dafür umso mehr zu den stylischen Bartträgern, die fast schon im Barbershop wohnen.
Hier werden nicht nur Haare geschnitten sondern auch Bärte kunstfertig gestutzt. Natürlich hat auch die Industrie die Zeichen der Zeit erkannt. Schließlich kann man einem Bartträger mehr Produkte verkaufen, als einem Bartlosen, denn so ein üppiger Gesichtshaarwuchs kann nicht nur rasiert sondern geschnitten, gestutzt, getrimmt und selbstverständlich gecremt, gewachst, gegelt, geölt, gewaschen und darüber hinaus parfümiert werden.
Die dänische Marke Barberians mischt da seit zwei Jahren mit, wobei sie in erster Linie den skandinavischen Markt beliefern und nun versuchen auch in Deutschland Fuß zu fassen. Auf der Website sieht man entsprechend alle möglichen Bartpflege-Utensilien wie Rasierer und Pinsel sowie Bart- und Haarpflege-Mittelchen, darunter hier erwähntes Eau de Parfum No. 01.
Es passt optisch mit seinem braunem lichtgeschützten Apothekerglas zu den anderen Barberians-Produkten, wobei das Etikett ebenfalls puristisch gehalten ist. Für meinen Geschmack etwas schlicht – egal, hier geht es ja um die Inhalte. Sei noch schnell erwähnt, dass der hier angeschraubte Sprüher absolut vorbildlich arbeitet und nix tröpfelt oder in die falsche Richtung abdriftet. So etwas hätte ich gern öfter.
Doch was kann der Duft? Mir fällt direkt beim ersten satten Sprühnebel auf, dass er nicht die typischen klassischen Barbershop-After-Shaves oder Eaux de Colognes nachahmt, sondern vollends Richtung maskulin-würzige Zitrone, jedoch herb und mit warm-sinnlicher Ausstrahlung. Der natürlich wirkende Auftakt ist jedenfalls sehr verheißungsvoll. Insbesondere sagt mir die Ingwernote ausgesprochen zu.
Schade, dass es nicht länger so bleibt, denn nach relativ kurzer Zeit streift zwar noch ein wenig die Orangenblüte vorbei, doch mehr und mehr driftet unser Eau de Parfum allmählich in den holzigen Bereich der hellen, trockenen bis fast staubigen Art.
Dazwischen säuseln grüne Noten, die eventuell vom Moos kommen könnten. Ansonsten dimmt das Eau de Parfum selbst als solches gegen Ende immer weiter aus, wobei sich die angegeben Ingredienzien sehr schwierig zuordnen lassen, was ja kein Makel sein muss.
Alles in allem verkörpert Barberians Eau de Parfum No. 1 ist m. E. die moderne, vertrauenswürdige Interpretation eines Barbershop-Duftes. Halt zitrisch, würzig, warm und holzig mit recht maskuliner Betonung – und das mit Stil. Persönlich hätte ich mir noch etwas mehr Strahlkraft und Ausdauer gewünscht, doch vielleicht fehlen mir bei meinem 5-Tage Bart genug Haare als Duftträger um zum entsprechenden Odeur beizusteuern.
Ergo: passt definitiv weder zu Milchbubis noch zu zotteligen Holzfällertypen, dafür umso mehr zu den stylischen Bartträgern, die fast schon im Barbershop wohnen.
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Fischlandmen