Naomi Brian Delany

Ein grüner Reigen der Faune und blumiger Flora. Weitestgehend unbekannt.... eine kleine Flohmarkt-Freude. Und 10ml Nasenstüber zu 50 Cent. Ölige und lange haltbare Konsistenz in "ungekippt" ... was will der Riecher mehr?
Das alles ohne "hochnotpeinliche" überdimensionale Animalik. Nur ein ganz subtil-hintergründiger Hauch von Zibet. Fast ätherisch und durchsichtig wie ein Gaze-Schleier. Doch Blüten gibt es etliche. Allen voran eine würzig-fruchtige Rose, direkt dahinter Gartennelke und ein Hauch Jasmin. Das bleibt erst mal für einige Zeit. Nicht ohne einen Tupfer Orange und Bergamotte obendrüber.
Dann wird es "waldig"! Alle möglichen aromatischen Hölzer lassen grüßen. Zeder ganz bestimmt, Sandelholz sehr wahrscheinlich, etwas Patchouli sollte dabei sein. Auch etwas leicht "Erdig-Grasiges" weist auf Vetiver hin, das sich mit Moosen verbindet. Und somit zum "Zauberwald" wird, der die blütenzarte Aura niemals ausschließt.. Des Duftes Alter ist nicht zu ermitteln. Sollte aber ein "älterer Vintage" sein, da er solche Anmutungen hat, die darauf mit hoher Wahrscheinlichkeit schließen lassen. Auch Angaben über die "Duftpyramide" sind nirgends zu finden. Also muss ich mich auf die Wahrnehmungen meiner Nase verlassen. Einzig dem Namen des Duftes und dem etwas kitschigen Flakon ist es zu verdanken, dass ich darüber einen "Kommi" schreiben konnte :-))