
Minigolf
Rezensionen
Filtern & sortieren

Kurkdjian-Gedenk-Wald oder sanftes Dunkel
So tauche ich ein in den frühherbstlich anmutenden Abendwald- der Sonnenuntergang ist nicht mehr weit. Leise breitet sich Feuchtigkeit aus und lässt alles besonders intensiv duften. Holz. Rinde. Der grün-wurzelige Atem der Lichtung. Gras und Erde.
Nun färbt sich der Himmel im Westen purpurrot, der Osten liegt bereits im samtigen Dunkel. Die Wärme des Tages ist noch in den Stämmen der Bäume vorhanden und strahlt langsam und angenehm ab. Um auf die Kühle der Nacht zu warten, sich am ganz frühen Morgen in feine Dunstschleier verwandelnd.
Hier hat der bekannte Parfümeur Francis Kurkdjian seinen eigenen "Gedenkwald" geschaffen, es ist ihm gelungen, die subtilen "Geheimwelten" einzufangen, für die auch ich erst mal die richtigen Worte finden muss.
Sanftes Dunkel? Herbe Abendharze? Klingende Waldakkorde? Duftende Morgennebel? Nun, dahingehend trifft wohl all das und noch mehr auf diesen schönen Duft zu. Von feinster unterschwelliger würziger Süße begleitet, duftet sich dieses Parfum in meine Nase ein, dringt vor ins "Riechhirn" und versetzt mich sofort in beschriebene Stimmungen. Und wenn ich es dann noch "in Echt" vor mir habe (wohne ganz in der Nähe eines Waldes), dann ist die schöne Wirkung gar doppelt und dreifach ;-))
Nun färbt sich der Himmel im Westen purpurrot, der Osten liegt bereits im samtigen Dunkel. Die Wärme des Tages ist noch in den Stämmen der Bäume vorhanden und strahlt langsam und angenehm ab. Um auf die Kühle der Nacht zu warten, sich am ganz frühen Morgen in feine Dunstschleier verwandelnd.
Hier hat der bekannte Parfümeur Francis Kurkdjian seinen eigenen "Gedenkwald" geschaffen, es ist ihm gelungen, die subtilen "Geheimwelten" einzufangen, für die auch ich erst mal die richtigen Worte finden muss.
Sanftes Dunkel? Herbe Abendharze? Klingende Waldakkorde? Duftende Morgennebel? Nun, dahingehend trifft wohl all das und noch mehr auf diesen schönen Duft zu. Von feinster unterschwelliger würziger Süße begleitet, duftet sich dieses Parfum in meine Nase ein, dringt vor ins "Riechhirn" und versetzt mich sofort in beschriebene Stimmungen. Und wenn ich es dann noch "in Echt" vor mir habe (wohne ganz in der Nähe eines Waldes), dann ist die schöne Wirkung gar doppelt und dreifach ;-))

Holy-Kräuterwald-Fantasien
"Hallo, guten Tag! Dürfen wir uns vorstellen?. ... Hier sprechen Eure Kräuter-Leutchen aus dem Harzrauchwald!"
Und ob!! Meine ich zu den frech-fröhlichen Stimmen, die dem Sprüher des Flakons zu entströmen scheinen. Und dann geht es auch schon flugs in Richtung der Kapelle des Ordens der Wurzelmönche und -Nonnen, in deren Garten nah am Föhrenwald fleißig gewerkelt wird. Kräuter, die kaum jemand bisher kennt, Raxelwurz und Räucherblatt, Raureifraute und Grüner Mazzel.
Auch einige alten Bekannten sind hier vertreten. Jasmin und Ylang-Ylang, deren Blüten ob des ganzen Kräuterwerkes dezent weiß im Hintergrund leuchten. Vom Walde her weht's derweil kühl. Während sonnenbeschienene Wiesen Wärme abstrahlen.
Ein ganzes Thymianfeld in einiger Entfernung lässt vertraut Würziges erahnen. Doch das grün-Rauchige der "Olibanumfarne" vermag immer wieder, sich in die erste Reihe zu schleichen. Nun sind die Waldmönche und -Nonnen der Wurzler gar nicht so "heilig" wie man meinen könnte. Duften zwar so, sind aber zu etlichen kleinen Schelmereien bereit, die so manche Pater und Oberinnen verwirren mögen :-))
Und ob!! Meine ich zu den frech-fröhlichen Stimmen, die dem Sprüher des Flakons zu entströmen scheinen. Und dann geht es auch schon flugs in Richtung der Kapelle des Ordens der Wurzelmönche und -Nonnen, in deren Garten nah am Föhrenwald fleißig gewerkelt wird. Kräuter, die kaum jemand bisher kennt, Raxelwurz und Räucherblatt, Raureifraute und Grüner Mazzel.
Auch einige alten Bekannten sind hier vertreten. Jasmin und Ylang-Ylang, deren Blüten ob des ganzen Kräuterwerkes dezent weiß im Hintergrund leuchten. Vom Walde her weht's derweil kühl. Während sonnenbeschienene Wiesen Wärme abstrahlen.
Ein ganzes Thymianfeld in einiger Entfernung lässt vertraut Würziges erahnen. Doch das grün-Rauchige der "Olibanumfarne" vermag immer wieder, sich in die erste Reihe zu schleichen. Nun sind die Waldmönche und -Nonnen der Wurzler gar nicht so "heilig" wie man meinen könnte. Duften zwar so, sind aber zu etlichen kleinen Schelmereien bereit, die so manche Pater und Oberinnen verwirren mögen :-))

Britanniens schönste Ecken
Hier, in diesem Duft, der übrigens Tradition hat (wie unten beschrieben), treffen sich die schönsten Landschaften Britanniens. Von der Nordsee über England, Wales, bis hin zu Schottland und Irland.
Die üppigen Landschaften des Südens mit seinem milden Klima, die feuchten Wiesen und Wälder, die von Farnen durchzogen sind. Die Gegenden, in denen mediterrane Kräuter wie Thymian, Ysop, Lavendel und Rosmarin wie angestammt gedeihen. Die kühlen Küsten mit ihrem Grasland, die rauen Highlands. Und die üppigen Gärten mit Nelken, "Bauernjasmin" und anderen herb duftenden Blüten. All das hat man hier zu einem dicht verwobenen Duft-Bild zusammengeführt.
Die großartige grüne Frische, an der wohl auch Minze und Salbei beteiligt sind, gibt ihre Aromen bis zum holzig-krautigen Grund weiter und zieht wie ein grüner Leitfaden durch den gesamten Duft.
Nur, das mit dem sprichwörtlichen "British understatement" stimmt nicht so ganz bei diesem "Blazer".. Er strotzt nur so vor aromatischer Kraft und hält locker einen ganzen Tag lang durch. Wobei die "Sillage" anfangs recht umfassend und raumfüllend ist. Sie sich dann aber auf ein immer noch se3hr gut wahrnehmbares "Normalmaß" herunterschraubt.
Für alle, die gerne "gute Performance" mögen, aber dennoch nicht "unangenehm auffallen" mögen. Da der gesamte Duft ohne Süße sehr harmonisch und interessant verläuft. ;-))
Die üppigen Landschaften des Südens mit seinem milden Klima, die feuchten Wiesen und Wälder, die von Farnen durchzogen sind. Die Gegenden, in denen mediterrane Kräuter wie Thymian, Ysop, Lavendel und Rosmarin wie angestammt gedeihen. Die kühlen Küsten mit ihrem Grasland, die rauen Highlands. Und die üppigen Gärten mit Nelken, "Bauernjasmin" und anderen herb duftenden Blüten. All das hat man hier zu einem dicht verwobenen Duft-Bild zusammengeführt.
Die großartige grüne Frische, an der wohl auch Minze und Salbei beteiligt sind, gibt ihre Aromen bis zum holzig-krautigen Grund weiter und zieht wie ein grüner Leitfaden durch den gesamten Duft.
Nur, das mit dem sprichwörtlichen "British understatement" stimmt nicht so ganz bei diesem "Blazer".. Er strotzt nur so vor aromatischer Kraft und hält locker einen ganzen Tag lang durch. Wobei die "Sillage" anfangs recht umfassend und raumfüllend ist. Sie sich dann aber auf ein immer noch se3hr gut wahrnehmbares "Normalmaß" herunterschraubt.
Für alle, die gerne "gute Performance" mögen, aber dennoch nicht "unangenehm auffallen" mögen. Da der gesamte Duft ohne Süße sehr harmonisch und interessant verläuft. ;-))
Diese "Zimtzicke" ist eine ganz Feine...
... eben eine Herstellerprobe getestet, hat mich dieser Duft doch ganz schön an der Nasenwurzel gepackt. Obwohl es ein recht Süßer ist. Nun kommt das Aber. Das Süße weicht nach und nach, dafür kommt der Zimt geschlichen, fein-puderig, rau-würzig, irgendwie gar leicht scharf und spitz. Bevor es dann "stichelig" wird, gesellt sich magisch-würzig der Koriander hinzu, der sich später mit dunklem Veilchenduft vermengt und eine zauberhafte Melange bildet.
Was zwar als "Kopfnote" aufgeführt ist, die Minze, bekommt erst in der "Mitte" des Parfums zu voller Kraft, um sich mit dem Lavendel und dem Salbei zu einem "Kräutertrio" zusammen zu fügen, was dem Ganzen ein eigenwilliges Ambiente verleiht. Zumal der Zimt in seiner schönsten Form immer deutlich anwesend ist.
Mit so manchem aromatischem Holz zum Ende hin lässt sich ein immer noch blühendes Veilchen ein und etwas Pfeffer gibt dann noch den nötigen "Pepp" .. Was soll ich sagen: Viel besser als ich erst dachte... geht nun in der Punktzahl nochmal höher als vorher. Eine glatte 8 ist durchaus angemessen..
Schöner Duft für Frühjahr, Herbst und Winter.... :-))
Was zwar als "Kopfnote" aufgeführt ist, die Minze, bekommt erst in der "Mitte" des Parfums zu voller Kraft, um sich mit dem Lavendel und dem Salbei zu einem "Kräutertrio" zusammen zu fügen, was dem Ganzen ein eigenwilliges Ambiente verleiht. Zumal der Zimt in seiner schönsten Form immer deutlich anwesend ist.
Mit so manchem aromatischem Holz zum Ende hin lässt sich ein immer noch blühendes Veilchen ein und etwas Pfeffer gibt dann noch den nötigen "Pepp" .. Was soll ich sagen: Viel besser als ich erst dachte... geht nun in der Punktzahl nochmal höher als vorher. Eine glatte 8 ist durchaus angemessen..
Schöner Duft für Frühjahr, Herbst und Winter.... :-))

Eigentümlich- subtile Präsenz mit Licht und Schatten
Das ist mal wieder einer dieser Düfte, die schön sind auf ihre ganz eigene Weise, aber nicht ganz einfach zu beschreiben. Am ehesten ist er vergleichbar mit einer Landschaft, die um die Mittagszeit von Sonnenlicht durchflutet ist, die Luft jedoch recht kühl.
So einer jener klaren Tage, an denen alles recht starke Schatten wirft. Schon etwa schräg wegen des fortgeschrittenen Jahres, etwa zur jetzigen Jahreszeit.
Noch ist alles ringsherum sattgrün und saftig, doch der nahende Herbst ist nicht zu verleugnen. Ansätze sich verfärbender Blätter. Noch subtil, nur bei genauerem Hinsehen wahrnehmbar. Es ist bislang nur ein gewisser Unterton, der Landschaft, Licht und Luft prägt. Die immer würziger werdenden Düfte, die durch zarte Morgennebel hervorgerufen werden, sich den ganzen Tag vage haltend.
Diese Feuchte, zusammen mit den Kräuter- Gras- und Waldaromen lässt leichte Melancholie spüren. Wenn dann die Schatten immer länger werden, da der immer früher hereinbrechende Abend naht, kann man schon, obwohl es noch warm ist, die kommende Kühle erahnen.
Und der "Labo" ist mit keinem der mir bekannten Düfte vergleichbar. Ich würde ihn, wenn er noch keinen Namen hätte, "Frühherbst" nennen. Oder "Early autumn" :-))
So einer jener klaren Tage, an denen alles recht starke Schatten wirft. Schon etwa schräg wegen des fortgeschrittenen Jahres, etwa zur jetzigen Jahreszeit.
Noch ist alles ringsherum sattgrün und saftig, doch der nahende Herbst ist nicht zu verleugnen. Ansätze sich verfärbender Blätter. Noch subtil, nur bei genauerem Hinsehen wahrnehmbar. Es ist bislang nur ein gewisser Unterton, der Landschaft, Licht und Luft prägt. Die immer würziger werdenden Düfte, die durch zarte Morgennebel hervorgerufen werden, sich den ganzen Tag vage haltend.
Diese Feuchte, zusammen mit den Kräuter- Gras- und Waldaromen lässt leichte Melancholie spüren. Wenn dann die Schatten immer länger werden, da der immer früher hereinbrechende Abend naht, kann man schon, obwohl es noch warm ist, die kommende Kühle erahnen.
Und der "Labo" ist mit keinem der mir bekannten Düfte vergleichbar. Ich würde ihn, wenn er noch keinen Namen hätte, "Frühherbst" nennen. Oder "Early autumn" :-))