
Minigolf
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Dieser schöne Duft ist garantiert kein Eisberg!
Auch wenn es der Name des Dufthauses ist. Doch Namen sind oft nur Schall und Rauch. Hier ist der "Schall" ein ein aromatisches, wohltönendes Klingen freundlich- herb- puderiger Duftnoten. Und der "Rauch" ein holzig- zitrisch- balsamisches "Fume", das an Myrrhe und Weihrauch erinnert.
Aufgestiegen aus brennenden feinsten Duft-Wachskerzen.
Ein melodiöses Timbre, aus weichen, angenehm warmen Noten. Und dennoch "frisch" genug, um an heißen Sommertagen getragen zu werden. Und gerade warm genug, um kalten, unfreundlichen Wintertagen einen Anstrich von gut gelauntem Frühjahr zu geben. Nun, auch der "Herbst" ist hier gleichberechtigt vertreten; in Form wunderbar duftender Hölzer samt einer samten-seidigen "Pudernote", lässig-elegant-leicht herb, die wohl den Möhren- und Ambrettesamen geschuldet sind.
Das alles weit weg von Nordmeeren, Polkappen, Eisbergen & Co.
Aufgestiegen aus brennenden feinsten Duft-Wachskerzen.
Ein melodiöses Timbre, aus weichen, angenehm warmen Noten. Und dennoch "frisch" genug, um an heißen Sommertagen getragen zu werden. Und gerade warm genug, um kalten, unfreundlichen Wintertagen einen Anstrich von gut gelauntem Frühjahr zu geben. Nun, auch der "Herbst" ist hier gleichberechtigt vertreten; in Form wunderbar duftender Hölzer samt einer samten-seidigen "Pudernote", lässig-elegant-leicht herb, die wohl den Möhren- und Ambrettesamen geschuldet sind.
Das alles weit weg von Nordmeeren, Polkappen, Eisbergen & Co.
2 Antworten
Was DAS betrifft--SÜSS ist der NICHT!
Ein leicht synthetisch anmutender Sommer-Sonnen- Wohlfühl-Duft gefällig?--- DA ist einer!
Ja, das Leben kann schön sein! Mit einem Parfum, das wirklich seine Kristalle zeigt. Und zwar in Form herber pfeffrig- zitrischer Halbedelsteine. Am besten vergleichbar mit glitzernden Quarzsplittern. Nun gibt es auch noch Kokosnüsse, die es partout nicht lassen wollen, sich mit exotischen Blüten zu verbinden, die man ebenso wie diese meist in tropischen Regionen findet. Und obwohl sich Ylang Ylang, Orangenblüte und Jasmin gut erkennbar ins vordere Drittel des Parfums vorarbeiten, kann ich kaum deren sonst recht deutliche Süße erkennen.
Eher was rau-Herbes, das leicht in der Nase kitzelt. Um anschließend von (unsüßer) Vanille ummantelt zu werden. Mit dem dann heranschleichenden, leicht erdigen Patchouli nehmen auch die Iris- puderig-trocken- und die Zitrusfrüchte wieder an Fahrt auf.
"Klammheimlich" vereinen sich alle Noten über längere Zeit hinweg zu einer in seiner Konsistenz an Strand-Sand erinnernden Melange. Glitzernd wie die schon erwähnten Quarz-Splitter.
Denn: Winzige Kristalle bilden oft diesen Sand...
Zum darin Spazieren, sich hinein legen, mit den Zehen und Fingern genießen, Sandburgen Bauen,
eben zum leicht herben sommerlichen Genuss! ;-))
Ja, das Leben kann schön sein! Mit einem Parfum, das wirklich seine Kristalle zeigt. Und zwar in Form herber pfeffrig- zitrischer Halbedelsteine. Am besten vergleichbar mit glitzernden Quarzsplittern. Nun gibt es auch noch Kokosnüsse, die es partout nicht lassen wollen, sich mit exotischen Blüten zu verbinden, die man ebenso wie diese meist in tropischen Regionen findet. Und obwohl sich Ylang Ylang, Orangenblüte und Jasmin gut erkennbar ins vordere Drittel des Parfums vorarbeiten, kann ich kaum deren sonst recht deutliche Süße erkennen.
Eher was rau-Herbes, das leicht in der Nase kitzelt. Um anschließend von (unsüßer) Vanille ummantelt zu werden. Mit dem dann heranschleichenden, leicht erdigen Patchouli nehmen auch die Iris- puderig-trocken- und die Zitrusfrüchte wieder an Fahrt auf.
"Klammheimlich" vereinen sich alle Noten über längere Zeit hinweg zu einer in seiner Konsistenz an Strand-Sand erinnernden Melange. Glitzernd wie die schon erwähnten Quarz-Splitter.
Denn: Winzige Kristalle bilden oft diesen Sand...
Zum darin Spazieren, sich hinein legen, mit den Zehen und Fingern genießen, Sandburgen Bauen,
eben zum leicht herben sommerlichen Genuss! ;-))
1 Antwort
Verführung auf "Kräuter-Würzig"!
Was einen interessanten Duft ausmacht? Er erweckt Neugierde-- er duftet wie kein anderer-- er vereint scheinbare Gegensätze-- um nur mal einige Eigenschaften zu nennen.
Mit diesem "Blumarine" bekommt man genau das: Eigenständigkeit und Raffinnesse! NUR gut duften- interessant duften- da gibt es einen gehörigen Unterschied. Wohl sind "Duften" und bestimmte Eigenschaften von Parfums, die Vorlieben bilden, so individuell wie die Düfte selbst.
Die Einen mögen es puderig-blumig, die Anderen herb-frisch, wieder Welche holzig-aromatisch-- dem sind keine Grenzen gesetzt.
Doch wer verschiedene "Duftrichtungen" in Einem riechen mag, dem ist mit diesem hier gut gedient. Es hat die krautig-würzige Kraft von Lavendel und Pfeffer, die sonnigen Eigenschaften der Orangenblüte, die "Lieblichkeit" einer Rosegeranie genau so wie das Exotische von Ylang Ylang, das herb-holzig-Erdige von Hölzern und Patchouli und die sanfte Wärme der Vanille. Außerdem ist ihm eine gewisse Puderigkeit nicht abzusprechen. Und das alles ohne entweder zu süß oder zu herb zu sein. Alles hält sich gut die Waage, ist jedoch in sich selber recht lebendig, wenn es um zeitverzögerte "Abfolgen" und immer neue Kombinationen seiner Duftstoffe mit sich selber geht.
Hier besteht keinen Moment Langeweile.
Wohl ein Duft für viele Fälle! ;-))
Mit diesem "Blumarine" bekommt man genau das: Eigenständigkeit und Raffinnesse! NUR gut duften- interessant duften- da gibt es einen gehörigen Unterschied. Wohl sind "Duften" und bestimmte Eigenschaften von Parfums, die Vorlieben bilden, so individuell wie die Düfte selbst.
Die Einen mögen es puderig-blumig, die Anderen herb-frisch, wieder Welche holzig-aromatisch-- dem sind keine Grenzen gesetzt.
Doch wer verschiedene "Duftrichtungen" in Einem riechen mag, dem ist mit diesem hier gut gedient. Es hat die krautig-würzige Kraft von Lavendel und Pfeffer, die sonnigen Eigenschaften der Orangenblüte, die "Lieblichkeit" einer Rosegeranie genau so wie das Exotische von Ylang Ylang, das herb-holzig-Erdige von Hölzern und Patchouli und die sanfte Wärme der Vanille. Außerdem ist ihm eine gewisse Puderigkeit nicht abzusprechen. Und das alles ohne entweder zu süß oder zu herb zu sein. Alles hält sich gut die Waage, ist jedoch in sich selber recht lebendig, wenn es um zeitverzögerte "Abfolgen" und immer neue Kombinationen seiner Duftstoffe mit sich selber geht.
Hier besteht keinen Moment Langeweile.
Wohl ein Duft für viele Fälle! ;-))
2 Antworten
Willkommen zum Wiederkommen....
Manche Düfte sind "seltsam", manche rätselhaft, etliche weich- andere rau. Wieder welche sind hell- einige dunkel. Und manche kommen wieder. Der, um den es hier geht, vereint alles das in einem Flakon. Meiner Nase nach hat er nämlich eine erstaunliche Haltbarkeit- mit kleinen Unterbrechungen, was ihn sowohl seltsam als auch eben geheimnisvoll macht. Diese Unterbrechungen sind so geschickt gesetzt, dass man schon etwas enttäuscht feststellen mag: "Ist er schon weg?"-- um dieses Urteil nach wenigen Minuten schon wieder erfreut zurückzieht;
Um zu bemerken: "Da isser ja wieder"!!-
Und das ganz subtil verändert zum "Vorgeruch". Dieses Spielchen zieht sich über einige Stunden.
In einer der ersten Phasen machen sich kühle grün-pfefferige "Puder" an das Werk, zuweilen fast samtig- zuweilen wieder wie Sandpapier. Eine Zeitspanne später beginnen sich dunkle Rauche und Balsame zu entwickeln, helle, fast zitrisch-rosige Sprengsel bilden kleine Tupfen.
Teils gröber "gekörnt", dann wieder fein wie Mehl. Erst ganz zum Schluss, nachdem der Duft die Nase einige Male durch Schwinden und kräftiges Zurückkommen veräppelt hat, kommt eine feine, angenehme Spur lederiger Süße hinzu, die dem Parfum letzte I-Tüpfelchen aufsetzen. Dann klingt es langsam und leise aus.
Seltsam?!?--- Aber so empfindet es mein "Riechkolben" ;-))
Um zu bemerken: "Da isser ja wieder"!!-
Und das ganz subtil verändert zum "Vorgeruch". Dieses Spielchen zieht sich über einige Stunden.
In einer der ersten Phasen machen sich kühle grün-pfefferige "Puder" an das Werk, zuweilen fast samtig- zuweilen wieder wie Sandpapier. Eine Zeitspanne später beginnen sich dunkle Rauche und Balsame zu entwickeln, helle, fast zitrisch-rosige Sprengsel bilden kleine Tupfen.
Teils gröber "gekörnt", dann wieder fein wie Mehl. Erst ganz zum Schluss, nachdem der Duft die Nase einige Male durch Schwinden und kräftiges Zurückkommen veräppelt hat, kommt eine feine, angenehme Spur lederiger Süße hinzu, die dem Parfum letzte I-Tüpfelchen aufsetzen. Dann klingt es langsam und leise aus.
Seltsam?!?--- Aber so empfindet es mein "Riechkolben" ;-))
Kiefer ohne "Sutherland", aber mit viel Moos und frischer Erde
Eindeutig: hier habe ich einen hochwertigen Waldschrat vor mir, der sowohl hell und freundlich, als auch etwas "düster-grimmig" sein kann. Er entführt in nordische Wälder, die im Sommer sonnendurchflutet sind und es selbst in der Nacht kaum dunkel ist.
Im Frühjahr und im Herbst in der "Übergangszeit" in mildes Licht getaucht und im Winter kaum das Tageslicht sieht. Alle Jahreszeiten sind darin vereint.
Es gibt keinen einzigen Moment, in dem es hier öde und langweilig wird. Bleibt spannend und geheimnisvoll bis zum Ende.
Nein, hier meine ich keinen Film mit dem Schauspieler Kiefer Sutherland, der auch schon einen Überlebenswilligen abseits der Zivilisation verkörpert hat. Sondern einen wirklich meisterhaft komponierten Duft von "Mad et Len", der seiner Klasse zum Trotz vielleicht den verkehrten Namen trägt. Denn unter "Humus" stellt sich so mancher Düfte-Freund einen "muffigen" und "öligen" Duftcharakter vor. Das Gegenteil ist aber der Fall: Eine grasig- grüne "Gestalt", die sich zu "Wald" wandelt, genau gesagt einem Koniferen-Wald. Frisch und grün. Und dennoch mit einer fein-dunkel- zartbitter- holzigen Unternote, die sehr viel Tiefe evoziert. Die Tiefe eines sibirischen oder Nordkanadischen Nadelwaldes, in dem es wechselweise feucht bis nass und dann trocken ist. Voller Aromen aller möglichen Wetter. Von Sommerhitze, Herbstregen, Frühjahrssonne, winterlich-kalter Schneeluft, feuchtem Moos und Farnen, auf denen Tropfen glitzern. Und voller geheimnisvollem Zwielicht im Vorfrühling und im Spätherbst.
Meine Nase und mein Gemüt schwärmen nur: "WUNDERVOLL"!!!
Im Frühjahr und im Herbst in der "Übergangszeit" in mildes Licht getaucht und im Winter kaum das Tageslicht sieht. Alle Jahreszeiten sind darin vereint.
Es gibt keinen einzigen Moment, in dem es hier öde und langweilig wird. Bleibt spannend und geheimnisvoll bis zum Ende.
Nein, hier meine ich keinen Film mit dem Schauspieler Kiefer Sutherland, der auch schon einen Überlebenswilligen abseits der Zivilisation verkörpert hat. Sondern einen wirklich meisterhaft komponierten Duft von "Mad et Len", der seiner Klasse zum Trotz vielleicht den verkehrten Namen trägt. Denn unter "Humus" stellt sich so mancher Düfte-Freund einen "muffigen" und "öligen" Duftcharakter vor. Das Gegenteil ist aber der Fall: Eine grasig- grüne "Gestalt", die sich zu "Wald" wandelt, genau gesagt einem Koniferen-Wald. Frisch und grün. Und dennoch mit einer fein-dunkel- zartbitter- holzigen Unternote, die sehr viel Tiefe evoziert. Die Tiefe eines sibirischen oder Nordkanadischen Nadelwaldes, in dem es wechselweise feucht bis nass und dann trocken ist. Voller Aromen aller möglichen Wetter. Von Sommerhitze, Herbstregen, Frühjahrssonne, winterlich-kalter Schneeluft, feuchtem Moos und Farnen, auf denen Tropfen glitzern. Und voller geheimnisvollem Zwielicht im Vorfrühling und im Spätherbst.
Meine Nase und mein Gemüt schwärmen nur: "WUNDERVOLL"!!!
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