Eternity for Men Calvin Klein 1989 Eau de Toilette
6
Top Rezension
Die Spuren von gestern verwischt der Sand von heute
In letzter Zeit weht mir immer mal wieder ein alter Bekannter um die Nase: Eternity. Im Zug, im Büro, beim Einkaufen. Mir scheint als feiere dieser unkaputtbare Klassiker gerade wieder ein kleines Comeback. Grund genug um mich mal wieder mit ihm zu beschäftigen.
In seiner Hochphase in den 90ern war Eternity quasi omnipräsent. Calvin Klein war ohnehin sehr populär, die Werbekampagnen genial und die Düfte trafen ziemlich genau den Zeitgeist. Selbst habe ich den Duft nicht lange verwendet, aber ich erinnere mich daran, dass ich ihn zu der Zeit auch gerne an anderen wahrgenommen habe. Er war jung, frisch und clean und irgendwie lange Zeit auch die ultimativ "safe " Alternative wenn man als Mann nicht nach Relax, Obsession, Joop Homme und dergleichen riechen wollte.
Rückwirkend betrachtet scheint mir Eternity ein Vorreiter der synthetischen Frische zu sein. Wenn er mir heute begegnet empfinde ich das als seltsam. Anders als bei vielen anderen Klassikern seiner Generation, berührt er mich jetzt nicht mehr. Seine Qualitäten scheinen mir immer noch die gleichen: herbe grün-graue Würzigkeit, leicht kratzig mit einer nicht zu verachtenden Ausdauer. Und doch lässt er mich kalt, was ich auf die etwas belanglose Machart zurückführe. Und vermutlich darauf, dass sich meine Nase weiterentwickelt hat.
Im Prinzip ist auch heutzutage nichts falsch an Eternity. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass er weiterhin eine solide Fanbase hat. Die (gefühlte) Wiederauferstehung kann ich mir allerdings nur als trotzige Gegenbewegung zu dem Trend der primär süß-fruchtigen Neuerscheinungen der letzten Jahre erklären. Aber selbst dafür gäbe es für mein Empfinden spannendere Alternativen in dieser Kategorie.
So wird Eternity also bei mir kein Comeback feiern. "Das Beste an der Vergangenheit ist doch eigentlich ihre
Unwiederholbarkeit." (Dr. Carl Peter Fröhling)
In seiner Hochphase in den 90ern war Eternity quasi omnipräsent. Calvin Klein war ohnehin sehr populär, die Werbekampagnen genial und die Düfte trafen ziemlich genau den Zeitgeist. Selbst habe ich den Duft nicht lange verwendet, aber ich erinnere mich daran, dass ich ihn zu der Zeit auch gerne an anderen wahrgenommen habe. Er war jung, frisch und clean und irgendwie lange Zeit auch die ultimativ "safe " Alternative wenn man als Mann nicht nach Relax, Obsession, Joop Homme und dergleichen riechen wollte.
Rückwirkend betrachtet scheint mir Eternity ein Vorreiter der synthetischen Frische zu sein. Wenn er mir heute begegnet empfinde ich das als seltsam. Anders als bei vielen anderen Klassikern seiner Generation, berührt er mich jetzt nicht mehr. Seine Qualitäten scheinen mir immer noch die gleichen: herbe grün-graue Würzigkeit, leicht kratzig mit einer nicht zu verachtenden Ausdauer. Und doch lässt er mich kalt, was ich auf die etwas belanglose Machart zurückführe. Und vermutlich darauf, dass sich meine Nase weiterentwickelt hat.
Im Prinzip ist auch heutzutage nichts falsch an Eternity. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass er weiterhin eine solide Fanbase hat. Die (gefühlte) Wiederauferstehung kann ich mir allerdings nur als trotzige Gegenbewegung zu dem Trend der primär süß-fruchtigen Neuerscheinungen der letzten Jahre erklären. Aber selbst dafür gäbe es für mein Empfinden spannendere Alternativen in dieser Kategorie.
So wird Eternity also bei mir kein Comeback feiern. "Das Beste an der Vergangenheit ist doch eigentlich ihre
Unwiederholbarkeit." (Dr. Carl Peter Fröhling)
2 Antworten
Stulle vor 6 Jahren
Eine schöne Erinnerung, aber es geht ja immer voran - und uns erwarten noch viele schöne Düfte auf der Reise...
Michl379 vor 8 Jahren
Guter Kommentar, Pokal. So sehe ich ihn für mich auch. In den 90s der Hit, auch bei mir, aber die Zeiten ändern sich.