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Top Rezension
Für nach der fetten Weihnachtsgans....grün-drahtiger Auffrischer der edlen Machart
Oder nach dem deftigen Kartoffelsalat-Würstchen-Mix. Je nach weihnachtsgenealogischer Prägung. Die Kombination aus schwergewichtigem Kulinarischen und ähnlich massigen winterlichen, gourmandigen oder würzigen Düften wird sicher den ein oder anderen Parfumisten hier spätestens am 27.12. dazu bewegen, sich in jeder Hinsicht "erleichtern" zu wollen.
Vielleicht kommt da dieser Carthusia dann gerade recht, denn er ist so ziemlich das Gegenteil von bombastisch, sättigend oder ermüdend. "Essence of the Park" wird seinem Namen gerecht, vereint er auf sehr schöne, harmonische Weise tatsächlich viel Gutes aus Garten und Natur.
Zitrisch, auch leicht scharf und schneidend zu Beginn, kommt alsbald ein wunderbar grüner, leicht strauchartiger, belebend-drahtiger Grundton dazu, der durchaus - Altruismus zieht unten schon einen sehr passenden Vergleich - etwas von Joops wahrscheinlich mit Abstand bestem jemals kreierten Herrenduft, "What about Adam", verkörpert.
Jenes dort reichhaltig eingesetzte Tomatenblatt nun taucht hier nicht höchstselbst auf, aber durchaus recht vergleichbar baut sich ein wunderbar austariertes grün-stengeliges Basisaroma auf, das womöglich Artemisia, Magnolie, Tangerine und Geranie zu entwerfen vermögen.
Dieses sehr schöne, klare, sauber grün geschnittene Aroma bildet die Mittelphase und geht nach einer guten Stunde schleichend über in ein etwas lieblicher werdendes Gemisch aus Pflanzenstengeln und einem Hauch Vanille, wirklich handwerklich so geschickt gebaut, dass man einfach nur das parfumistische Können des Duftaufbaus ausdrücklich loben muss.
Nicht ganz so brillant wie der gute alte "Adam", der noch etwas mehr durch Volumen und Ausdauer zu überzeugen vermag, aber doch nahe dran.
Vielleicht kommt da dieser Carthusia dann gerade recht, denn er ist so ziemlich das Gegenteil von bombastisch, sättigend oder ermüdend. "Essence of the Park" wird seinem Namen gerecht, vereint er auf sehr schöne, harmonische Weise tatsächlich viel Gutes aus Garten und Natur.
Zitrisch, auch leicht scharf und schneidend zu Beginn, kommt alsbald ein wunderbar grüner, leicht strauchartiger, belebend-drahtiger Grundton dazu, der durchaus - Altruismus zieht unten schon einen sehr passenden Vergleich - etwas von Joops wahrscheinlich mit Abstand bestem jemals kreierten Herrenduft, "What about Adam", verkörpert.
Jenes dort reichhaltig eingesetzte Tomatenblatt nun taucht hier nicht höchstselbst auf, aber durchaus recht vergleichbar baut sich ein wunderbar austariertes grün-stengeliges Basisaroma auf, das womöglich Artemisia, Magnolie, Tangerine und Geranie zu entwerfen vermögen.
Dieses sehr schöne, klare, sauber grün geschnittene Aroma bildet die Mittelphase und geht nach einer guten Stunde schleichend über in ein etwas lieblicher werdendes Gemisch aus Pflanzenstengeln und einem Hauch Vanille, wirklich handwerklich so geschickt gebaut, dass man einfach nur das parfumistische Können des Duftaufbaus ausdrücklich loben muss.
Nicht ganz so brillant wie der gute alte "Adam", der noch etwas mehr durch Volumen und Ausdauer zu überzeugen vermag, aber doch nahe dran.
2 Antworten


Und sehr treffend beschrieben diesen schönen Duft.