Series 3: Incense - Kyoto Comme des Garçons 2002
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Die Spielwiese des sanften Weihrauches
Diesem Duft liegen rein sprachlich gesehen eine Vielzahl von tollen Statements zugrunde.
Es wird viel über Ruhe, Entspannung und meditative Einflüsse gesprochen, entsprechend wollte ich diesen Duft auch testen.
Die Duftbestandteile klangen ebenso spannend und insbesondere der Kaffee in Kombination mit dem Restlichen fand ich reizvoll.
Ich nehme es direkt vorweg, diese teils "magische Aura" um diesen Duft herum konnte ich nicht feststellen. Ganz im Gegenteil, ich beurteile den Duft eher mit den Worten langweilig, profan und unaufgeregt.
Bevor die Liebhaber*innen des Kyoto nun Schnappatmung bekommen sage ich ausdrücklich auch, dass keines meiner genannten Worte darauf hinweisen soll, dass es sich hierbei um einen per se schlechten Duft handelt. Man sollte das sprachlich schon voneinander abgrenzen, was heute nicht immer der Fall scheint.
Der Duft startet sehr weihrauchlastig, er verläuft sehr weihrauchlastig und er endet sehr weihrauchlastig. Hierbei handelt es sich zwar um kein aggressiven Weihrauchton, viel eher um einen weichen und durchaus gefälligen Ausdruck, dennoch empfinde ich das als äußerst langweilig. Der Duftverlauf ist weitestgehend von einer linearen Struktur geprägt.
Erst gegen Ende bricht die Struktur des Weihrauchs ein wenig auf und der Duft zeigt sich noch etwas weicher. Leicht süßliche Bestandteile sind dann besser wahrnehmbar.
Die Zeder schafft es immer wieder, ihre olfaktorische Komponente durchzusetzen, man kann sie in Teilen recht gut wahrnehmen. Ein etwas holziger Unterton ist zudem angerissen.
Eine Kaffee-Note kann ich überhaupt nicht herausriechen, vielleicht auch deshalb, weil mich der Weihrauch in der Nase zu sehr ablenkt.
Silage und Ausdauer sind nicht allzu ausgeprägt.
In Summe sicher ein netter Duft für Liebhaber*innen von eher weicheren Weihrauchnoten.
Aus meiner Sicht nichts Schlechtes, aber auch nichts, was besonders lobenswert oder gar spannend bezeichnet werden könnte.
Es wird viel über Ruhe, Entspannung und meditative Einflüsse gesprochen, entsprechend wollte ich diesen Duft auch testen.
Die Duftbestandteile klangen ebenso spannend und insbesondere der Kaffee in Kombination mit dem Restlichen fand ich reizvoll.
Ich nehme es direkt vorweg, diese teils "magische Aura" um diesen Duft herum konnte ich nicht feststellen. Ganz im Gegenteil, ich beurteile den Duft eher mit den Worten langweilig, profan und unaufgeregt.
Bevor die Liebhaber*innen des Kyoto nun Schnappatmung bekommen sage ich ausdrücklich auch, dass keines meiner genannten Worte darauf hinweisen soll, dass es sich hierbei um einen per se schlechten Duft handelt. Man sollte das sprachlich schon voneinander abgrenzen, was heute nicht immer der Fall scheint.
Der Duft startet sehr weihrauchlastig, er verläuft sehr weihrauchlastig und er endet sehr weihrauchlastig. Hierbei handelt es sich zwar um kein aggressiven Weihrauchton, viel eher um einen weichen und durchaus gefälligen Ausdruck, dennoch empfinde ich das als äußerst langweilig. Der Duftverlauf ist weitestgehend von einer linearen Struktur geprägt.
Erst gegen Ende bricht die Struktur des Weihrauchs ein wenig auf und der Duft zeigt sich noch etwas weicher. Leicht süßliche Bestandteile sind dann besser wahrnehmbar.
Die Zeder schafft es immer wieder, ihre olfaktorische Komponente durchzusetzen, man kann sie in Teilen recht gut wahrnehmen. Ein etwas holziger Unterton ist zudem angerissen.
Eine Kaffee-Note kann ich überhaupt nicht herausriechen, vielleicht auch deshalb, weil mich der Weihrauch in der Nase zu sehr ablenkt.
Silage und Ausdauer sind nicht allzu ausgeprägt.
In Summe sicher ein netter Duft für Liebhaber*innen von eher weicheren Weihrauchnoten.
Aus meiner Sicht nichts Schlechtes, aber auch nichts, was besonders lobenswert oder gar spannend bezeichnet werden könnte.
8 Antworten

Ich war von dem auch etwas enttäuscht, tatsächlich aber eher, weil er mir nicht weihrauchig genug war! Im Gegensatz zu dir habe ich den Kaffee durchaus herausgerochen, auch wenn diese Note schnell wieder verschwunden ist. Was übrig blieb, hat mich verwunderlicherweise sehr an den "Chloé" erinnert, und den mag ich leider nicht besonders🥴

Zu wenig Weihrauch kann ich verstehen, wenn man diese Note sehr mag. Ich spreche ja von einem sanften Weihrauch. Dennoch ist er für mich omnipräsent. :)

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Für mich als Weihrauchfan it die gesamte Serie natürlich toll. Schade das er Dich nicht erreicht hat, aber so ist das nun mal mit Düften. Des Einen Glück, der Anderen Langeweile. 🙂

Das habe ich auch so verstanden. 🙂 Mal sehen, welche Weihrauchinterpretation dies bei Dir vermag.

Kann dennoch nachvollziehen, dass er einem gefällt, sagte ja, kein schlechter Duft per se. Hat mich eben nur nicht wirklich berührt. :)

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Vielen Dank für Deinen Kommentar. Was wäre für Dich ein besserer Duft, wenn die Weihrauchnoten im Vordergrund stehen sollten?

Bin kein so großer Weihrauch-Fan und auch kein Gebauer-Fan, aber den Weihrauch bei Berserker fand ich ganz gut.

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Der ist sehr schön, aber für einen Kauf hat es bei mir auch nicht ganz gereicht.