23.06.2013 - 07:24 Uhr
Florblanca
1143 Rezensionen
Florblanca
8
Pois de Senteur - eine Geschichte von Tupfen und Wohlgeruch?
Als wir vor fünf Jahren in unsere jetzige Wohnung gezogen sind, war gegenüber noch kein Haus gebaut, sondern ein verwildertes Grundstück, bewachsen mit Gräsern, Gänseblümchen, Rainfarn, Schafgarbe, Gelb-Labkraut und wilden Wicken.
Pois heißt in französisch Tupfen, Tüpfel, Erbse und Senteur bedeutet Duft, Wohlgeruch, doch Wicken heißen Pois de Senteur!
Wilde Wicken duften zwar nicht, sind aber mit ihren kleinen, purpurnen Blüten eine Augenweide in einer Vase.
Noch schöner sind natürlich die Edelwicken, die in vielen Gärten zu finden sind. Der Duft der Edelwicke ist ein ganz besonderer Duft und unterscheidet sich deutlich von allen anderen duftenden Blüten. Weich und süßlich, betörend sinnlich und feminin.
Genau diesen Duft hat Corday für Pois de Senteur im Flakon eingefangen.
Zu Beginn sind für Bruchteile von Sekunden ansatzweise noch wachsartige Aldehyde wahrzunehmen, dann überrascht mich die Kopfnote mit einer moschusartigen Note, die ich hier in keinem Fall erwartet hätte.
Danach kommt - zunächst ganz zart und langsam - die Duftwicke zum Vorschein. Ab hier ist der Duft ein Soliflor. Zunächst erscheint er zartblütig, doch er wird stärker und voluminöser von Minute zu Minute.
Überraschenderweise hat Pois de Senteur eine beachtliche Sillage und der Duft in der Projektion recht deutlich und voluminös. Dennoch wirkt er nicht penetrant, denn die Süße entspricht der Süße der Blüten und die ganze Komposition ist ausgesprochen angenehm und sinnlich-weiblich.
Die Haltbarkeit ist mit ca. 8 Stunden durchaus gut und der Duft klingt mit einer sehr sanften, zurückhaltenden Vanillenote aus.
Bei meinem Schätzchen handelt es sich um ein Eau de Toilette in einem alten, wunderschönen Schüttflakon, den ich aus Frankreich bekommen habe. Sein extrem guter Zustand zeugt von guter Behandlung - sicher hat er einmal einer Duftliebhaberin gehört, die ihn über viele viele Jahre aufbewahrt hat. Jetzt darf er meine Sammlung zieren - optisch und olfaktorisch!
Pois heißt in französisch Tupfen, Tüpfel, Erbse und Senteur bedeutet Duft, Wohlgeruch, doch Wicken heißen Pois de Senteur!
Wilde Wicken duften zwar nicht, sind aber mit ihren kleinen, purpurnen Blüten eine Augenweide in einer Vase.
Noch schöner sind natürlich die Edelwicken, die in vielen Gärten zu finden sind. Der Duft der Edelwicke ist ein ganz besonderer Duft und unterscheidet sich deutlich von allen anderen duftenden Blüten. Weich und süßlich, betörend sinnlich und feminin.
Genau diesen Duft hat Corday für Pois de Senteur im Flakon eingefangen.
Zu Beginn sind für Bruchteile von Sekunden ansatzweise noch wachsartige Aldehyde wahrzunehmen, dann überrascht mich die Kopfnote mit einer moschusartigen Note, die ich hier in keinem Fall erwartet hätte.
Danach kommt - zunächst ganz zart und langsam - die Duftwicke zum Vorschein. Ab hier ist der Duft ein Soliflor. Zunächst erscheint er zartblütig, doch er wird stärker und voluminöser von Minute zu Minute.
Überraschenderweise hat Pois de Senteur eine beachtliche Sillage und der Duft in der Projektion recht deutlich und voluminös. Dennoch wirkt er nicht penetrant, denn die Süße entspricht der Süße der Blüten und die ganze Komposition ist ausgesprochen angenehm und sinnlich-weiblich.
Die Haltbarkeit ist mit ca. 8 Stunden durchaus gut und der Duft klingt mit einer sehr sanften, zurückhaltenden Vanillenote aus.
Bei meinem Schätzchen handelt es sich um ein Eau de Toilette in einem alten, wunderschönen Schüttflakon, den ich aus Frankreich bekommen habe. Sein extrem guter Zustand zeugt von guter Behandlung - sicher hat er einmal einer Duftliebhaberin gehört, die ihn über viele viele Jahre aufbewahrt hat. Jetzt darf er meine Sammlung zieren - optisch und olfaktorisch!
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