Danielle Danielle Steel 2006
5
Jahrtausend der Ähnlichkeiten
Vor langer, langer Zeit gab es einen ehrgeizigen, jungen Mann, der davon träumte. das ganz große Geld zu machen.
Ohne sonderlich mit großen Talenten ausgestattet zu sein, versuchte er sein Glück mal hier mal dort.
Eines Tages setzte er einen Fuß in die Parfumindustrie und wetterte großes Potenzial.
Während der Weihnachtszeit in einem kalten Winter überlegte er, da ihm ansonsten jegliche Inspiration fehlte, den Duft von Früchten, Blumen und Gewürzen auf den Markt zu bringen. Zufälligerweise wurde dieser Duft ein Erfolg, weil er das Bedürfnis der Menschen nach einem warmen, schönen und leckeren Parfum erkannte, welches sie das ganze Jahr über in Weihnachtsstimmung versetzten könnte.
Schnell machte er sich mit seiner Kreation einen Namen, sein Marktwert als Parfumeur stieg über Nacht von Null auf Hundert. Da er von dreister Natur war und sich ansonsten seinem mangelnden Talent bewusst war, dachte er sich, entgegen jeglichem Patentrecht, welches er bereits abgetreten hatte, die Formel für diesen Erfolgsduft mit klitzekleinen Veränderungen auch unter anderen Namen in anderen Parfumhäusern rauszubringen. So geschah es, dass im Jahre 2010 eine Vielzahl von Düften den Markt bereits geschwemmt haben, die alle seine Handschrift trugen. Er lachte sich ins Fäustchen und wurde ein reicher Mann...und wenn er nicht gestorben ist, verkauft er noch heute seine Formel an diverse Parfumhäuser dieser Welt.
Danielle ist ein sehr schöner Duft. warm, edel, fruchtig und zimtig-würzig. Doch er hat nichts Unverwechselbares, da eine ganz große Zahl an Düften ähnlich riecht. Z.B. Belle d'Opium, das ich erst neulich getestet habe, und welches mich bereits auch schon an ein anderes Parfum erinnert hat.
Was ist bloß geschehen, wieso duften heute so viele Parfums dermaßen ähnlich, dass man denkte könnte, die oben erfundene Geschichte beruhe auf tatsächlichen Begebenheiten. Oder wird ordentlich spioniert, analysiert und imitiert?
Ich bin wirklich fassungslos, und es macht mich traurig und enttäuscht.
Ohne sonderlich mit großen Talenten ausgestattet zu sein, versuchte er sein Glück mal hier mal dort.
Eines Tages setzte er einen Fuß in die Parfumindustrie und wetterte großes Potenzial.
Während der Weihnachtszeit in einem kalten Winter überlegte er, da ihm ansonsten jegliche Inspiration fehlte, den Duft von Früchten, Blumen und Gewürzen auf den Markt zu bringen. Zufälligerweise wurde dieser Duft ein Erfolg, weil er das Bedürfnis der Menschen nach einem warmen, schönen und leckeren Parfum erkannte, welches sie das ganze Jahr über in Weihnachtsstimmung versetzten könnte.
Schnell machte er sich mit seiner Kreation einen Namen, sein Marktwert als Parfumeur stieg über Nacht von Null auf Hundert. Da er von dreister Natur war und sich ansonsten seinem mangelnden Talent bewusst war, dachte er sich, entgegen jeglichem Patentrecht, welches er bereits abgetreten hatte, die Formel für diesen Erfolgsduft mit klitzekleinen Veränderungen auch unter anderen Namen in anderen Parfumhäusern rauszubringen. So geschah es, dass im Jahre 2010 eine Vielzahl von Düften den Markt bereits geschwemmt haben, die alle seine Handschrift trugen. Er lachte sich ins Fäustchen und wurde ein reicher Mann...und wenn er nicht gestorben ist, verkauft er noch heute seine Formel an diverse Parfumhäuser dieser Welt.
Danielle ist ein sehr schöner Duft. warm, edel, fruchtig und zimtig-würzig. Doch er hat nichts Unverwechselbares, da eine ganz große Zahl an Düften ähnlich riecht. Z.B. Belle d'Opium, das ich erst neulich getestet habe, und welches mich bereits auch schon an ein anderes Parfum erinnert hat.
Was ist bloß geschehen, wieso duften heute so viele Parfums dermaßen ähnlich, dass man denkte könnte, die oben erfundene Geschichte beruhe auf tatsächlichen Begebenheiten. Oder wird ordentlich spioniert, analysiert und imitiert?
Ich bin wirklich fassungslos, und es macht mich traurig und enttäuscht.
5 Antworten
Eternity
