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Sehr hilfreiche Rezension
Die Dosis macht das Gift
Poison kann im guten wie im schlechten Sinn umwerfend sein. Fein dosiert faszinierend, überdosiert komatös und abstossend.
Als Poison damals erschien, konnte man sich seinem Einfluss kaum entziehen.
Jeder Parfümeriebereich war von dieser speziellen samtigen Wärme erfüllt.
So kaufte auch ich wie ferngesteuert eine Flasche Eau de Toilette.
Dieses Fläschchen hatte einen Glasstopfen, den ich einmalig mit dem Duft benetzte und mich damit ausreichend parfümieren konnte. Es war zunächst so als würde man eine Raubkatze frei lassen, die wild um sich biss und einem erst mal keine ruhige Minute gönnte. Nach einer Zeit allerdings fing sie an zu schnurren und verströmte eine wunderschöne Duftaura.
Doch unsere Liebe währte nicht lange. Denn die meisten Damen zu der Zeit waren der Ansicht mehr ist mehr und sprühten was die Flasche hergab. Es gab zudem Massen an Kopien. Viele Kosmetikprodukte wollten so riechen wie Poison. Wie bei jeder Duftinovation wurde die Duftrichtung schnell überstrapaziert. So bekam Poison einen schlechten Ruf. Es war nur noch von Gestank und Nötigung die Rede. Der Ruf war ruiniert.
Mein Fläschchen war zu der Zeit wegen des sparsamen Gebrauchs noch fast gefüllt und wurde von mir gut verpackt lange Jahre nicht mehr angetastet.
Viel Zeit ist vergangen und mitterweile riecht man auf deutschen Strassen so gut wie nie Poison. Zumindest nie die originale Variante aus den 80ern. Es wurde, wie ich hier las, verändert, obwohl ich es in der Form noch nicht kenne, und hat viele Schwester bekommen.
Für mich ist es ein guter Zeitpunkt das eingemottete Fläschen heraus zu holen und die damals begonnene Liebe fortzusetzen. Gerade jetzt im Herbst umschmeichelt Poison mit seiner Wärme. Der Geruch, der einen Tag später, übrig geblieben ist, ist unglaublich schön. Für mich eine zauberhafte Wohlfühlaura.
Als Poison damals erschien, konnte man sich seinem Einfluss kaum entziehen.
Jeder Parfümeriebereich war von dieser speziellen samtigen Wärme erfüllt.
So kaufte auch ich wie ferngesteuert eine Flasche Eau de Toilette.
Dieses Fläschchen hatte einen Glasstopfen, den ich einmalig mit dem Duft benetzte und mich damit ausreichend parfümieren konnte. Es war zunächst so als würde man eine Raubkatze frei lassen, die wild um sich biss und einem erst mal keine ruhige Minute gönnte. Nach einer Zeit allerdings fing sie an zu schnurren und verströmte eine wunderschöne Duftaura.
Doch unsere Liebe währte nicht lange. Denn die meisten Damen zu der Zeit waren der Ansicht mehr ist mehr und sprühten was die Flasche hergab. Es gab zudem Massen an Kopien. Viele Kosmetikprodukte wollten so riechen wie Poison. Wie bei jeder Duftinovation wurde die Duftrichtung schnell überstrapaziert. So bekam Poison einen schlechten Ruf. Es war nur noch von Gestank und Nötigung die Rede. Der Ruf war ruiniert.
Mein Fläschchen war zu der Zeit wegen des sparsamen Gebrauchs noch fast gefüllt und wurde von mir gut verpackt lange Jahre nicht mehr angetastet.
Viel Zeit ist vergangen und mitterweile riecht man auf deutschen Strassen so gut wie nie Poison. Zumindest nie die originale Variante aus den 80ern. Es wurde, wie ich hier las, verändert, obwohl ich es in der Form noch nicht kenne, und hat viele Schwester bekommen.
Für mich ist es ein guter Zeitpunkt das eingemottete Fläschen heraus zu holen und die damals begonnene Liebe fortzusetzen. Gerade jetzt im Herbst umschmeichelt Poison mit seiner Wärme. Der Geruch, der einen Tag später, übrig geblieben ist, ist unglaublich schön. Für mich eine zauberhafte Wohlfühlaura.
8 Antworten
Naoki
