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Top Rezension
Der etwas andere Rosen-Oud
Es gibt Menschen, die nach außen hin einen recht gewöhnlichen, manchmal sogar fast biederen Eindruck machen, hinter deren Fassade jedoch ungeahnte Eigenschaften und Vorlieben lauern. Logisch - wer spricht schon mit Jeder/m über seine 'kinky' Fantasien? So ähnlich verhält es sich mit Oud Ispahan.
Für mich vereint dieser Duft eine Menge Gegensätze. Oud ist hier in seiner animalischen Form vorhanden, wirkt aber weder fäkal, noch besonders laut, sondern sehr weichgezeichnet. Grund dafür ist die Alles umhüllende Rose, die weder besonders hell, noch dunkel ist und eine honigartige Süße mit sich bringt. Labdanum kann des Öfteren etwas streng daherkommen, ist hier aber sehr dezent gehalten. Patchouli und Sandelholz sind ebenso nur als Beiwerk zu verstehen, um mehr Wärme beizutragen.
Oud Ispahan wirkt wie aus einem Guss - keine der Noten lässt sich klar von den anderen trennen, weil alle eine enge Symbiose eingehen. Wenngleich der Duft als unisex deklariert ist, sehe ich ihn eher an Frauen als an Männern, weil für mich die Rose dominanter als die holzig-harzigen Noten ist. Neben Ambre Doré ist er zudem einer der wenigen, dessen animalische Eigenschaft ich nicht als störend empfinde. Die leicht dreckige Facette macht ihn wahrscheinlich gerade erst interessant - so, wie es bei manchen Menschen auch ist. ;-)
Für mich vereint dieser Duft eine Menge Gegensätze. Oud ist hier in seiner animalischen Form vorhanden, wirkt aber weder fäkal, noch besonders laut, sondern sehr weichgezeichnet. Grund dafür ist die Alles umhüllende Rose, die weder besonders hell, noch dunkel ist und eine honigartige Süße mit sich bringt. Labdanum kann des Öfteren etwas streng daherkommen, ist hier aber sehr dezent gehalten. Patchouli und Sandelholz sind ebenso nur als Beiwerk zu verstehen, um mehr Wärme beizutragen.
Oud Ispahan wirkt wie aus einem Guss - keine der Noten lässt sich klar von den anderen trennen, weil alle eine enge Symbiose eingehen. Wenngleich der Duft als unisex deklariert ist, sehe ich ihn eher an Frauen als an Männern, weil für mich die Rose dominanter als die holzig-harzigen Noten ist. Neben Ambre Doré ist er zudem einer der wenigen, dessen animalische Eigenschaft ich nicht als störend empfinde. Die leicht dreckige Facette macht ihn wahrscheinlich gerade erst interessant - so, wie es bei manchen Menschen auch ist. ;-)
7 Antworten


Ich weiß nicht, ob meine Probe damals gekippt war oder ähnliches ... bei mir ergab sich leider lediglich ein hochprozentiger olfaktorischer Hasenkäfig. Im Lämmchenstall.
Deinen Kommentar nehme ich jedoch zum Anlass, dem Guten noch eine Chance zu geben ... mit nigelnagelneuer Probe! :)