By Man Dolce & Gabbana 1998
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Das Jahr 1998
1998 hat es geschlagen, als dieser Duft auf den Markt gekommen ist.
Hört sich gar nicht so weit entfernt an, doch macht man sich darüber nur ein wenig Gedanken, so merkt man, das sind Ewigkeiten!
1998 war ich 9 Jahre, hatte mit Parfüm so gar nichts am Hut, obwohl ich sicher schon einmal mehr oder weniger bewusst den pinken Flakon des Joop! Homme Eau de Toilette im Bad wahrgenommen habe, denn das war der Duft meines Vaters.
1998 ist das Jahr, wo Google gründet worden ist, der MP3-Player kam auf den Markt und war damals recht umstritten, Victoria und David Beckham waren das IT-Paar schlechthin und Clinton wurden seines Amtes enthoben, da ihn der Lewinsky-Skandal ereilte.
Das alles klingt sehr weit entfernt und eben in diesem Jahr wurde das Zebra im Dolce und Gabbana Stall geboren.
Ein Duft, welcher heute nur noch schwer zu finden ist, da er nicht mehr produziert wird.
Glücklicherweise konnte ich ihn noch testen und muss sagen, hierbei handelt es sich um durchaus soliden Duft, dessen Interpretation scheinbar vielfältig ausfällt, liest man sich einmal die Meinungen der Community durch.
Bei mir startet der Duft süßlich und spritzig, sodass ich die ersten Phasen so ein bisschen in Richtung einer Cola denken musste. Mit der Duftpyramide lässt sich das wohl eher nicht erklären, ich nehme es dennoch genau so wahr.
Leicht blumige Komponenten kann ich ebenfalls erhaschen, welche gewiss dem Hedion zu verdanken sind. Hedion ist ein synthetischer Stoff, welcher den Geruch von Jasmin nachahmt.
Auch Artemisia wird hier eine tragende Rolle spielen.
Oftmals wird dieser Bestandteil leicht pudrig wahrgenommen, das ist für mich hier weniger der Fall. Vielmehr würde ich im Drydown eine leichte Cremigkeit bescheinigen.
Sanftes Leder und Amber bilden eine recht feine und homogene Basis, welche zu den süßlich-frischen und blumigen Noten gut passt.
Ich würde behaupten, By Man ist ein etwas verspielter Gentleman-Duft.
Zu mir passt er nicht ganz, denn obwohl er keineswegs altbacken wirkt, bringt das Zebra durchaus eine gewisse Retro-Romantik mit sich, sodass ich mich nicht ganz wohlfühle mit dem Tragegefühl des Duftes.
Ausdauer und Silage sind mit rund 8 Wertungspunkten aus meiner Sicht etwas zu hoch angesetzt, dennoch ist er solide.
Wer die Möglichkeit bekommt, und diese Art der Düfte mag, sollte ihn in jedem Fall einmal testen. Allgemein wirkt er sehr gefällig.
Ob man jedoch die Teils stark erhöhten Sammlerpreise zahlen möchte, sei jedem selbst überlassen. Es ist und bleibt ein Designer der oberen Mittelklasse.
Hört sich gar nicht so weit entfernt an, doch macht man sich darüber nur ein wenig Gedanken, so merkt man, das sind Ewigkeiten!
1998 war ich 9 Jahre, hatte mit Parfüm so gar nichts am Hut, obwohl ich sicher schon einmal mehr oder weniger bewusst den pinken Flakon des Joop! Homme Eau de Toilette im Bad wahrgenommen habe, denn das war der Duft meines Vaters.
1998 ist das Jahr, wo Google gründet worden ist, der MP3-Player kam auf den Markt und war damals recht umstritten, Victoria und David Beckham waren das IT-Paar schlechthin und Clinton wurden seines Amtes enthoben, da ihn der Lewinsky-Skandal ereilte.
Das alles klingt sehr weit entfernt und eben in diesem Jahr wurde das Zebra im Dolce und Gabbana Stall geboren.
Ein Duft, welcher heute nur noch schwer zu finden ist, da er nicht mehr produziert wird.
Glücklicherweise konnte ich ihn noch testen und muss sagen, hierbei handelt es sich um durchaus soliden Duft, dessen Interpretation scheinbar vielfältig ausfällt, liest man sich einmal die Meinungen der Community durch.
Bei mir startet der Duft süßlich und spritzig, sodass ich die ersten Phasen so ein bisschen in Richtung einer Cola denken musste. Mit der Duftpyramide lässt sich das wohl eher nicht erklären, ich nehme es dennoch genau so wahr.
Leicht blumige Komponenten kann ich ebenfalls erhaschen, welche gewiss dem Hedion zu verdanken sind. Hedion ist ein synthetischer Stoff, welcher den Geruch von Jasmin nachahmt.
Auch Artemisia wird hier eine tragende Rolle spielen.
Oftmals wird dieser Bestandteil leicht pudrig wahrgenommen, das ist für mich hier weniger der Fall. Vielmehr würde ich im Drydown eine leichte Cremigkeit bescheinigen.
Sanftes Leder und Amber bilden eine recht feine und homogene Basis, welche zu den süßlich-frischen und blumigen Noten gut passt.
Ich würde behaupten, By Man ist ein etwas verspielter Gentleman-Duft.
Zu mir passt er nicht ganz, denn obwohl er keineswegs altbacken wirkt, bringt das Zebra durchaus eine gewisse Retro-Romantik mit sich, sodass ich mich nicht ganz wohlfühle mit dem Tragegefühl des Duftes.
Ausdauer und Silage sind mit rund 8 Wertungspunkten aus meiner Sicht etwas zu hoch angesetzt, dennoch ist er solide.
Wer die Möglichkeit bekommt, und diese Art der Düfte mag, sollte ihn in jedem Fall einmal testen. Allgemein wirkt er sehr gefällig.
Ob man jedoch die Teils stark erhöhten Sammlerpreise zahlen möchte, sei jedem selbst überlassen. Es ist und bleibt ein Designer der oberen Mittelklasse.
2 Antworten
Den mochte ich damals nicht so sehr, empfand die Süße schon als zu mächtig.
Sehr schöne Zeilen!