Voile Confit Francesca Dell'Oro 2017
8
Hilfreiche Rezension
Kandierter Schleier
... so würde ich Voile Confit übersetzen – ein wirklich spritziger Sommerduft mit fruchtig-blumigen und gourmandigen Eckpunkten.
Doch erstmal der Reihe nach. Gerade der Anfang strotzt nur so vor lebendiger Frische und Fruchtigkeit, ein Statement in Richtung zitrisch-grün und leicht säuerlich. Von hinten schleicht sich dann die Mandelblüte an, die Voile Confit einen guten Hauch Marzipanhaftigkeit verleiht, ohne zu sehr zu übertreiben. Teilweise changiert das Mandelige mit zaghaften Waldmeisternoten woher auch immer letztgenannte kommen mögen.
Im gar nicht mal so späten weiteren Verlauf macht dann noch die Vanille auf sich aufmerksam, die sich mehr oder weniger unter den vorher genannten Komponenten zu schieben scheint und erstmal eine ordentliche Zeit parallel mit läuft, bevor er sich komplett in eine weiche-süßliche Unterlage bettet.
Nicht von ungefähr erinnert mich Voile Confit an Yerbamate von Lorenzo Villoresi, nur halt ohne diese fragwürdige Heunote, wesentlich haltbarer und für meinen Geschmack weitaus gelungener.
Da kommen wir hiermit dem im Kommentar dazu besagtem Grünofant-Eis aus den 70ern näher, auch wenn man sich vielleicht mehr Waldmeister wünschen würde, was aber auch in dieser Rezeptur absolut mehr als ok geht.
Somit lüftet sich mit Voile Confit ein wirklich sommerfrischer Schleier, der nicht alltäglich ist, aber den Alltag erheblich aufwertet.
Doch erstmal der Reihe nach. Gerade der Anfang strotzt nur so vor lebendiger Frische und Fruchtigkeit, ein Statement in Richtung zitrisch-grün und leicht säuerlich. Von hinten schleicht sich dann die Mandelblüte an, die Voile Confit einen guten Hauch Marzipanhaftigkeit verleiht, ohne zu sehr zu übertreiben. Teilweise changiert das Mandelige mit zaghaften Waldmeisternoten woher auch immer letztgenannte kommen mögen.
Im gar nicht mal so späten weiteren Verlauf macht dann noch die Vanille auf sich aufmerksam, die sich mehr oder weniger unter den vorher genannten Komponenten zu schieben scheint und erstmal eine ordentliche Zeit parallel mit läuft, bevor er sich komplett in eine weiche-süßliche Unterlage bettet.
Nicht von ungefähr erinnert mich Voile Confit an Yerbamate von Lorenzo Villoresi, nur halt ohne diese fragwürdige Heunote, wesentlich haltbarer und für meinen Geschmack weitaus gelungener.
Da kommen wir hiermit dem im Kommentar dazu besagtem Grünofant-Eis aus den 70ern näher, auch wenn man sich vielleicht mehr Waldmeister wünschen würde, was aber auch in dieser Rezeptur absolut mehr als ok geht.
Somit lüftet sich mit Voile Confit ein wirklich sommerfrischer Schleier, der nicht alltäglich ist, aber den Alltag erheblich aufwertet.
3 Antworten
Yatagan vor 8 Jahren
Das klingt doch mal gar nicht schlecht!
Meggi vor 8 Jahren
Bildungslücken-Alarm! Grünofant-Eis?
0815abc vor 8 Jahren
Grünofant!:):)Das ist gut.Was will man mehr?Gutelaunepokal.

