Holle 01 - Eau de Waschsalon Frau Holle 2014
8
Sehr hilfreiche Rezension
Ein Duft ist mein Duft ist ein Duft...
... ist dein Duft – und wesentlich mehr als das.
Ein Parfum ist ohne Bilder aus Erfahrung und Vergangenheit, ohne Assoziationen an Bilder, Situationen, Orte nicht wirklich zu denken – kann das limbische System mit den Informationen nichts anfangen, steht das Bewusstsein bestenfalls ratlos da &/oder vergisst das Gewölke einfach.
Genauer zu werden, hieße Eulen nach Parfumo tragen.
Ein Signaturduft ist Selbstprojektion, Visitenkarte, Statement – viel mehr olfaktorischer Avatar als bloßes Selbstbild(nis), vor allem, wenn er selbst mit großer Sorgfalt angerührt wurde.
Jetzt bin ich ganz bei Holle01.
Unmittelbar nach dem Aufsprühen ein warmholziger, gering extrovertierter Kuschelduft, der nach Verflüchtigung des Lösungsmittels ätherischer und sachlicher wird – es bleibt eine warme Umhüllung, die aber in Hautnähe nicht stärker wird, sondern auf Projektionsdistanz bleibt: Präsent dem Träger wie seiner Umgebung, nie aufdringlich, sich immer an der Grenze der Wahrnehmungsschwelle herumbewegend. Hier tippe ich eher auf Kaschmirholz als Iso.
Aber auch die Haut des Trägers bzw. der Trägerin kommt zu Wort; diese Verwandtschaft zu Molecule01 wurde schon mehrfach bemerkt: Duftspuren von gestern, der Eigengeruch – hier meine auch ich die sanft verstärkende Iso-Wirkung zu vernehmen. Der Dialog mit dem Cashmeran wird aber nie laut geklöppelt – es bleibt ein flüsterndes Gespräch, dessen Inhalte eher erahnt als erlauscht werden. Vieles lässt sich aber nur so wirklich verstehen.
Kurzum und idealistisch:
„Eau de Waschsalon“ passt – Wer sich olfaktorisch so abbildet, ist mit sich selbst gerade im Reinen – so ein Duftkleid ziehe ich mir doch gerne auch mal an.
Noch kürzer und materialistisch:
Über den Preis lässt sich bei allen meinen Flakons reden – Holle bleibt unverkäuflich.
Ein Parfum ist ohne Bilder aus Erfahrung und Vergangenheit, ohne Assoziationen an Bilder, Situationen, Orte nicht wirklich zu denken – kann das limbische System mit den Informationen nichts anfangen, steht das Bewusstsein bestenfalls ratlos da &/oder vergisst das Gewölke einfach.
Genauer zu werden, hieße Eulen nach Parfumo tragen.
Ein Signaturduft ist Selbstprojektion, Visitenkarte, Statement – viel mehr olfaktorischer Avatar als bloßes Selbstbild(nis), vor allem, wenn er selbst mit großer Sorgfalt angerührt wurde.
Jetzt bin ich ganz bei Holle01.
Unmittelbar nach dem Aufsprühen ein warmholziger, gering extrovertierter Kuschelduft, der nach Verflüchtigung des Lösungsmittels ätherischer und sachlicher wird – es bleibt eine warme Umhüllung, die aber in Hautnähe nicht stärker wird, sondern auf Projektionsdistanz bleibt: Präsent dem Träger wie seiner Umgebung, nie aufdringlich, sich immer an der Grenze der Wahrnehmungsschwelle herumbewegend. Hier tippe ich eher auf Kaschmirholz als Iso.
Aber auch die Haut des Trägers bzw. der Trägerin kommt zu Wort; diese Verwandtschaft zu Molecule01 wurde schon mehrfach bemerkt: Duftspuren von gestern, der Eigengeruch – hier meine auch ich die sanft verstärkende Iso-Wirkung zu vernehmen. Der Dialog mit dem Cashmeran wird aber nie laut geklöppelt – es bleibt ein flüsterndes Gespräch, dessen Inhalte eher erahnt als erlauscht werden. Vieles lässt sich aber nur so wirklich verstehen.
Kurzum und idealistisch:
„Eau de Waschsalon“ passt – Wer sich olfaktorisch so abbildet, ist mit sich selbst gerade im Reinen – so ein Duftkleid ziehe ich mir doch gerne auch mal an.
Noch kürzer und materialistisch:
Über den Preis lässt sich bei allen meinen Flakons reden – Holle bleibt unverkäuflich.
3 Antworten
Dieser Kommentar wurde nicht von meinem Zweitaccount geschrieben.
Wirklich nicht.