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Hilfreiche Rezension
Harmonie der Sinne: Iris versteckt sich im Urwald
Das tolle an L´Atelier ist dessen Exklusivität. Gicvenchy steht ja ohnehin für etwas Besonderes. Mit den Atelier-Düften kann man aber sicher sein, dass man diese nicht an jeder Ecke riechen wird. In Berlin gibts die Kreationen im Lafayette und im KaDeWe - und natürlich in den Givenchy-Boutiquen.
Iris mag ich ja besonders gern wegen ihrer sinnlich-betörenden und aphrodisierenden Wirkung. Also versuchte ich mich mal an der Harmonie...
Das hübsche Madel (vielleicht Mitte 20) aus der Givenchy-Abteilung sprüht den Duft in die Luft und wedelt die Givenchy-Pappe durch den Vapo-Sprühstaub - gaaaanz vornehm. Ich mach das immer anders: 10 cm Entfernung und rauf aufs Handgelenk. Warum ich das hier erwähne? Ich komme später darauf zurück.
Kopfnote:
Wow, was ist denn das für eine herbe Iris? Der duft streichelt sich derart meine Nase hoch, dass er sich im Gehirn festsetz. Man nimmt blumige Noten, die einen herben Träger haben, wahr. Ylang und Neroli werden quasi durch den warmen und holzigen Immortelle in ihrer Blumigkeit gebremst. Die Kopfnnote ist derart schön, dass ich ihr 15 Punkte geben müsste...
Herznote:
Die Kopfnote geht schnell in die Herznote über. Neroli verfliegt und es kommen leicht würzigere Nuancen zum Vorschein. Ja, es wird etwas herber, was den Duft aber in seiner Harminie nicht beeiunträchtigt, war ja die Kopfnote durch die Strohblume (Immortelle) ohnehin nicht das reine Blüzenmeer.
Die Herznote ist gaaanz dezent und sinnlich. Wie eine kleines schüchternes und verletzliches Kätzchen. legt sie sich auf die Haut.
Leider, wirklich sooo schade: Der Duft wird immer dezenter, so dass man ihn nach ca. 3 Stunden nur noch hautnah wahrnimmt. Woran das leigt, kann ich mir gar nicht erklären. Soll er doch das kräftige Oud in der Basis haben...
Herznote: 8 Punkte
Basisnote:
Nun ja, die Basis. Wo ist denn nu das Oud? Der Duft bleibt warm, hölzern und erdig, fixiert dabei aber die liebliche Iris ganz dezent. Das Gujakholz dürfte dafür zuständig sein. Aber wo zum Teufel ist Oud? Ich kann ja damit leben, wenn man Oud nicht so verplempert, ist es ja schließlich recht teuer. Aber ich nehme das Oud hier wirklich kaum wahr - vielleicht eine Messerspitze. Das ist zwar nicht schlimm, heißt der Duft ja schließlich nicht Oud Harmonique, sondern Iris Harmonique. Und wer Oud kennt, weiß, dass das n ganz schönes Brett sein kann. Vielleicht hätte aber eine zweite Messerspitze Oud dem Duft in der Basis etwas mehr Standkraft und Langlebigkeit verschafft - es hätte sicherlich nicht geschadet, bietet Iris Harmonique in der Basis nämlich kaum noch olfaktorische Wahrnehmung. Das ist so jammerschade. Man müsste ihn daher alle drei Stunden nachsprühen, will man eine entsprechende Sillage haben.
Nach vier Stunden ist der Duft nur noch zu erahnen und zwar so wie eine dezente schnell einziehende Creme. Die Haut duftet angenehm süßlich,würig, erdig. Soll heißen: Mit einer geübten Nase kann man weiterhin die herrlich verwandelte Iris wahrnehmen.
Vielleicht muss man halt etwas mehr davon auftragen (zB. auch auf Haare, Hemd/Bluse), aber bei einem Preis von 200,00 € tut man sich da schwer. Vielleicht dann doch lieber die entsprechenden Körperstellen (Hals, Dekolleté, Nacken, Handgelenke) vorher mit Öl oder Creme vorbehandeln...
7,5 Punkte
Fazit:
Weil die Kopfnote so übermäßig toll ist, bekommt er insgesamt doch noch die 10 Punkte
Halktbarkeit:
Leider eher unterdurchschnittlich, vielleicht liegt es aber (hoffentlich) am ph-Wert meiner Haut, daher - 7 Punkte
Sillage:
naja, ich nehme kaum eine solche wahr. Ich denke mein Umfeld auch nicht. Dies passt aber zur Zurückhaltung und zum überaus dezenten Auftritt dieser Harmonie.
6 Punkte
Flakon:
Der Flakon ist übermäßig edel. Das Garn am Deckel der L´Artelier-Serie soll darüber Aufschluss geben, dass die L´Atelier-Parfums von gewissen Modekollektionen ispiriert wurden.
10 Punkte
wer: alle - Damen, Herren, jung, älter
wann: immer und ewig - Frühling, Sommer, Herbst, Winter
Ich habe soeben die letzte Flasche im Galeries Lafayette gekauft- Der Duft soll wohl eingestellt werden... ;-(
PS:
Was SabriNoir vor drei Jahren erlebte, kann irgendwie nicht sein. Jedenfalls kann ich das nicht nachvollziegen.
Iris mag ich ja besonders gern wegen ihrer sinnlich-betörenden und aphrodisierenden Wirkung. Also versuchte ich mich mal an der Harmonie...
Das hübsche Madel (vielleicht Mitte 20) aus der Givenchy-Abteilung sprüht den Duft in die Luft und wedelt die Givenchy-Pappe durch den Vapo-Sprühstaub - gaaaanz vornehm. Ich mach das immer anders: 10 cm Entfernung und rauf aufs Handgelenk. Warum ich das hier erwähne? Ich komme später darauf zurück.
Kopfnote:
Wow, was ist denn das für eine herbe Iris? Der duft streichelt sich derart meine Nase hoch, dass er sich im Gehirn festsetz. Man nimmt blumige Noten, die einen herben Träger haben, wahr. Ylang und Neroli werden quasi durch den warmen und holzigen Immortelle in ihrer Blumigkeit gebremst. Die Kopfnnote ist derart schön, dass ich ihr 15 Punkte geben müsste...
Herznote:
Die Kopfnote geht schnell in die Herznote über. Neroli verfliegt und es kommen leicht würzigere Nuancen zum Vorschein. Ja, es wird etwas herber, was den Duft aber in seiner Harminie nicht beeiunträchtigt, war ja die Kopfnote durch die Strohblume (Immortelle) ohnehin nicht das reine Blüzenmeer.
Die Herznote ist gaaanz dezent und sinnlich. Wie eine kleines schüchternes und verletzliches Kätzchen. legt sie sich auf die Haut.
Leider, wirklich sooo schade: Der Duft wird immer dezenter, so dass man ihn nach ca. 3 Stunden nur noch hautnah wahrnimmt. Woran das leigt, kann ich mir gar nicht erklären. Soll er doch das kräftige Oud in der Basis haben...
Herznote: 8 Punkte
Basisnote:
Nun ja, die Basis. Wo ist denn nu das Oud? Der Duft bleibt warm, hölzern und erdig, fixiert dabei aber die liebliche Iris ganz dezent. Das Gujakholz dürfte dafür zuständig sein. Aber wo zum Teufel ist Oud? Ich kann ja damit leben, wenn man Oud nicht so verplempert, ist es ja schließlich recht teuer. Aber ich nehme das Oud hier wirklich kaum wahr - vielleicht eine Messerspitze. Das ist zwar nicht schlimm, heißt der Duft ja schließlich nicht Oud Harmonique, sondern Iris Harmonique. Und wer Oud kennt, weiß, dass das n ganz schönes Brett sein kann. Vielleicht hätte aber eine zweite Messerspitze Oud dem Duft in der Basis etwas mehr Standkraft und Langlebigkeit verschafft - es hätte sicherlich nicht geschadet, bietet Iris Harmonique in der Basis nämlich kaum noch olfaktorische Wahrnehmung. Das ist so jammerschade. Man müsste ihn daher alle drei Stunden nachsprühen, will man eine entsprechende Sillage haben.
Nach vier Stunden ist der Duft nur noch zu erahnen und zwar so wie eine dezente schnell einziehende Creme. Die Haut duftet angenehm süßlich,würig, erdig. Soll heißen: Mit einer geübten Nase kann man weiterhin die herrlich verwandelte Iris wahrnehmen.
Vielleicht muss man halt etwas mehr davon auftragen (zB. auch auf Haare, Hemd/Bluse), aber bei einem Preis von 200,00 € tut man sich da schwer. Vielleicht dann doch lieber die entsprechenden Körperstellen (Hals, Dekolleté, Nacken, Handgelenke) vorher mit Öl oder Creme vorbehandeln...
7,5 Punkte
Fazit:
Weil die Kopfnote so übermäßig toll ist, bekommt er insgesamt doch noch die 10 Punkte
Halktbarkeit:
Leider eher unterdurchschnittlich, vielleicht liegt es aber (hoffentlich) am ph-Wert meiner Haut, daher - 7 Punkte
Sillage:
naja, ich nehme kaum eine solche wahr. Ich denke mein Umfeld auch nicht. Dies passt aber zur Zurückhaltung und zum überaus dezenten Auftritt dieser Harmonie.
6 Punkte
Flakon:
Der Flakon ist übermäßig edel. Das Garn am Deckel der L´Artelier-Serie soll darüber Aufschluss geben, dass die L´Atelier-Parfums von gewissen Modekollektionen ispiriert wurden.
10 Punkte
wer: alle - Damen, Herren, jung, älter
wann: immer und ewig - Frühling, Sommer, Herbst, Winter
Ich habe soeben die letzte Flasche im Galeries Lafayette gekauft- Der Duft soll wohl eingestellt werden... ;-(
PS:
Was SabriNoir vor drei Jahren erlebte, kann irgendwie nicht sein. Jedenfalls kann ich das nicht nachvollziegen.
SnoopDog
