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Sehr hilfreiche Rezension
Ein Tag mit Iris
Blumendüfte haben es oft nicht leicht bei mir. Dabei mag ich sie häufig schon recht gerne, nur ist es keine Seltenheit, dass ich sie selbst leider kaum tragen kann. Sie werden mir zu viel, stören mich, passen einfach nicht zu mir. Und auch Kaffee gehört nicht zu den Noten, nach denen ich normalerweise suche.
Ich hatte also keine allzu großen Erwartungen an einen Duft, der die Iris direkt im Namen trägt und sie dann offensichtlich auch noch mit Kaffee garniert.
Trotzdem war ich neugierig auf ein weiteres Parfum der L'Art et la Matière Serie, in der ich schon einige ganz besondere Lieblinge für mich entdeckt habe und so wünschte ich mir bereits seit einer ganzen Weile, Iris Torréfié einmal testen zu können.
Dann war es endlich soweit. Ich hatte Glück und fand hier auf Parfumo eine liebe Tauschpartnerin, mit der ich gleich einen ganzen Schwung schöner Düfte tauschen konnte. Iris Torréfié war auch dabei.
Als mich die Duftpost erreichte, war ich sehr gespannt und sprühte gleich alle Düfte auf Zettelchen. Der erste Eindruck war gut. Kein Duft dabei, der mir nicht gefiel. Auch Iris Torréfié fand ich schön, wenn auch mit einer unerwartet grünen Frische und der Kaffee schien mir recht bitter, schwarz und schon kalt vermutlich.
Nach ein paar Stunden machte ich eine Art kleinen Blindtest. Ich mischte die Zettel auf dem Tisch und schnupperte sie dann nach und nach noch einmal mit geschlossenen Augen. Der, der mir am besten gefiel, sollte mich durch den nächsten Tag begleiten und als erster auf der Haut getestet werden. Es war Iris Torréfié. Den Kaffee nahm ich inzwischen kaum noch wahr. Es war eher eine Art dezenter Teenote im Hintergrund.
Mein Tag mit Iris startet erneut mit Kaffee. Gar nicht schlecht für den Morgen, denke ich, auch wenn dieser Kaffee mir fast ein bisschen grün-säuerlich vorkommt. Tatsächlich in etwa so, als würde man einen schwarzen Kaffee mit Bergamotte trinken wollen. Ein paar Röstarmen sind aber durchaus auch vorhanden. Ebenso eine gewisse Kardamomwürze. Mein Dufteindruck passt also hervorragend zu der bei Parfumo angegebenen Kopfnote.
Was ich beschreibe mag sich vielleicht erstmal nicht gerade einladend anhören, tatsächlich finde ich es aber sehr schön und auch ein wenig belebend.
Der Duft wandelt sich bald, der Kaffee verfliegt schnell und ab diesem Punkt ist Iris Torréfié für mich kein Kaffeeduft mehr. Eher meine ich dezent im Hintergrund ab und zu wieder einen Hauch Tee zu erahnen. Hauptsächlich präsentiert sich mir allerdings ein würziger Irisduft mit holzigem Unterton, der sich in den nächsten Stunden immer wieder verändern wird und dabei doch ganz er selbst bleibt. Mal pudrig, mal cremig, mal erfrischend leicht grün, mal wärmend, mal lieblich und süß an Dragées erinnert, dann wieder etwas herber, würziger und blumig zeigt Iris Torréfié an mir mehr Facetten als die meisten anderen Düfte, die ich bisher getestet habe und bleibt sich doch immer treu (auch wenn ich meine, dass zwischendurch mal alte Bekannte vorbeihuschen, wie z.B. Allure Eau de Parfum).
Die Haltbarkeit ist bei mir ausgezeichnet. Iris Torréfié hält wirklich den ganzen Tag, ist stets gut wahrnehmbar und dabei trotzdem nie zu viel. Die Sillage ist für meinen Geschmack absolut perfekt. Man riecht den Duft gut, wenn man mir nah kommt, aber ich belästige damit sicher keine fremden Menschen, die sich meterweit entfernt aufhalten.
Iris Torréfié ist für mein Empfinden ein femininer Duft, eher etwas reifer als sehr jung, der zu vielen Anlässen gut passt. Ein schöner Abend im Theater, eine Familienfeier, Treffen mit Freunden, ein Einkaufsbummel, ein Tag im Büro, ein Restaurantbesuch – ganz egal, Iris Torréfié geht für mich immer. Auch hinsichtlich der Jahreszeiten sehe ich kaum Einschränkungen. Außer vielleicht den Hochsommer.
Insgesamt ist Iris Torréfié für meinen Geschmack ein schöner Allrounder, den ich mir auch gut als Signaturduft vorstellen könnte.
Meinem ersten Test folgten mehrere weitere. So war meine erste Abfüllung schnell geleert, ich ersoukte eine zweite und inzwischen habe ich auch einen Flakon. Denn Iris Torréfié gehört aktuell zu den 5 Düften aus meiner Sammlung, zu denen ich am häufigsten greife.
Und heute ist wieder so ein Tag mit Iris. Ich habe zur Zeit einige neue Abfüllungen hier, die ich gerne teste möchte und doch zieht es mich einmal mehr zu Iris Torréfié und die anderen müssen noch warten. Das ist gerade der ausschlaggebende Punkt für mich, diesem Duft hier doch mal ein paar Zeilen zu widmen:
Iris Torréfié: stets präsent - nie zu viel - immer schön.
Ich habe einen neuen Liebling gefunden. Meine Iris.
Ich hatte also keine allzu großen Erwartungen an einen Duft, der die Iris direkt im Namen trägt und sie dann offensichtlich auch noch mit Kaffee garniert.
Trotzdem war ich neugierig auf ein weiteres Parfum der L'Art et la Matière Serie, in der ich schon einige ganz besondere Lieblinge für mich entdeckt habe und so wünschte ich mir bereits seit einer ganzen Weile, Iris Torréfié einmal testen zu können.
Dann war es endlich soweit. Ich hatte Glück und fand hier auf Parfumo eine liebe Tauschpartnerin, mit der ich gleich einen ganzen Schwung schöner Düfte tauschen konnte. Iris Torréfié war auch dabei.
Als mich die Duftpost erreichte, war ich sehr gespannt und sprühte gleich alle Düfte auf Zettelchen. Der erste Eindruck war gut. Kein Duft dabei, der mir nicht gefiel. Auch Iris Torréfié fand ich schön, wenn auch mit einer unerwartet grünen Frische und der Kaffee schien mir recht bitter, schwarz und schon kalt vermutlich.
Nach ein paar Stunden machte ich eine Art kleinen Blindtest. Ich mischte die Zettel auf dem Tisch und schnupperte sie dann nach und nach noch einmal mit geschlossenen Augen. Der, der mir am besten gefiel, sollte mich durch den nächsten Tag begleiten und als erster auf der Haut getestet werden. Es war Iris Torréfié. Den Kaffee nahm ich inzwischen kaum noch wahr. Es war eher eine Art dezenter Teenote im Hintergrund.
Mein Tag mit Iris startet erneut mit Kaffee. Gar nicht schlecht für den Morgen, denke ich, auch wenn dieser Kaffee mir fast ein bisschen grün-säuerlich vorkommt. Tatsächlich in etwa so, als würde man einen schwarzen Kaffee mit Bergamotte trinken wollen. Ein paar Röstarmen sind aber durchaus auch vorhanden. Ebenso eine gewisse Kardamomwürze. Mein Dufteindruck passt also hervorragend zu der bei Parfumo angegebenen Kopfnote.
Was ich beschreibe mag sich vielleicht erstmal nicht gerade einladend anhören, tatsächlich finde ich es aber sehr schön und auch ein wenig belebend.
Der Duft wandelt sich bald, der Kaffee verfliegt schnell und ab diesem Punkt ist Iris Torréfié für mich kein Kaffeeduft mehr. Eher meine ich dezent im Hintergrund ab und zu wieder einen Hauch Tee zu erahnen. Hauptsächlich präsentiert sich mir allerdings ein würziger Irisduft mit holzigem Unterton, der sich in den nächsten Stunden immer wieder verändern wird und dabei doch ganz er selbst bleibt. Mal pudrig, mal cremig, mal erfrischend leicht grün, mal wärmend, mal lieblich und süß an Dragées erinnert, dann wieder etwas herber, würziger und blumig zeigt Iris Torréfié an mir mehr Facetten als die meisten anderen Düfte, die ich bisher getestet habe und bleibt sich doch immer treu (auch wenn ich meine, dass zwischendurch mal alte Bekannte vorbeihuschen, wie z.B. Allure Eau de Parfum).
Die Haltbarkeit ist bei mir ausgezeichnet. Iris Torréfié hält wirklich den ganzen Tag, ist stets gut wahrnehmbar und dabei trotzdem nie zu viel. Die Sillage ist für meinen Geschmack absolut perfekt. Man riecht den Duft gut, wenn man mir nah kommt, aber ich belästige damit sicher keine fremden Menschen, die sich meterweit entfernt aufhalten.
Iris Torréfié ist für mein Empfinden ein femininer Duft, eher etwas reifer als sehr jung, der zu vielen Anlässen gut passt. Ein schöner Abend im Theater, eine Familienfeier, Treffen mit Freunden, ein Einkaufsbummel, ein Tag im Büro, ein Restaurantbesuch – ganz egal, Iris Torréfié geht für mich immer. Auch hinsichtlich der Jahreszeiten sehe ich kaum Einschränkungen. Außer vielleicht den Hochsommer.
Insgesamt ist Iris Torréfié für meinen Geschmack ein schöner Allrounder, den ich mir auch gut als Signaturduft vorstellen könnte.
Meinem ersten Test folgten mehrere weitere. So war meine erste Abfüllung schnell geleert, ich ersoukte eine zweite und inzwischen habe ich auch einen Flakon. Denn Iris Torréfié gehört aktuell zu den 5 Düften aus meiner Sammlung, zu denen ich am häufigsten greife.
Und heute ist wieder so ein Tag mit Iris. Ich habe zur Zeit einige neue Abfüllungen hier, die ich gerne teste möchte und doch zieht es mich einmal mehr zu Iris Torréfié und die anderen müssen noch warten. Das ist gerade der ausschlaggebende Punkt für mich, diesem Duft hier doch mal ein paar Zeilen zu widmen:
Iris Torréfié: stets präsent - nie zu viel - immer schön.
Ich habe einen neuen Liebling gefunden. Meine Iris.
5 Antworten
TiaC
