26.08.2020 - 13:36 Uhr
Gandix
174 Rezensionen
Gandix
Top Rezension
87
Komm näher, Du riechst so gut...
Eine Guerlain'sche Liebesgeschichte
Endlich ist er in seinem Haus am See angekommen.
Es ist Spätsommer, das Getreide fast reif.
Er wollte hier die letzten warmen Tage genießen.
Zum Abschalten vorm Schlafengehen wollte er sich einen Kaffee machen,
der Kardamom steht schon zur Würze bereit.
Sanft verströmt er seinen Duft durch die noch geschlossene Packung.
Plötzlich sieht er sie am Seeufer stehen,
nackt,
ihre Haut seidig glänzend, wie Alabaster.
Ihre Aura ist unnahbar, fast spröde.....
Die Kaffebohnen fallen zu Boden,
für Sekunden kann er kaum noch atmen, ob ihrer Schönheit.
Das Mondlicht glänzt in ihren hellbeigen Haaren, wie bleiche Schwertlilien.
Er meint ihren Duft zu riechen.
Ein zarter, cremig-milchiger Schleier scheint sie zu umgeben,
die Göttin des Mondes.
Magisch wird er von dieser unglaublich zerbrechlichen Erscheinung angezogen.
Beim Näherkommen sieht er den Sternenstaub in ihren Haaren glitzern.
Er küsst sie, ohne sie zu berühren,
aus Angst, ihre Zartheit zu verletzen.....
Langsam sinken sie auf die Erde...
Er fühlt sich wie in einem Traum, in den er immer weiter hineingezogen wird....
Am nächsten Morgen ist da nur noch ein wenig Sternenstaub.....
"Der Kaffee ist fertig", hört er eine liebreizende Stimme.....
Mühsam kämpft er sich aus dem Halbschlaf und lächelt...
Es war kein Traum...
Seine Frau hatte sich ein paar Tage frei genommen, um ihn zu überaschen ;)
Der Duft:
Nein, er ist nicht sooo gourmandig...
milchig-cremig vielleicht.
Die Iris etwas trocken ( nicht so trocken, wie anderswo)
mit einer leichten Getreidenote (von der schönen Sorte)
und minimal karottig.
Und diese Trockenheit hält 1,5 Stunden.
Selbst in der darauffolgenden Stunde blitzt sie immer wieder auf.
Den Gegenpart dazu übernimmt die Bergamotte, sie hält mit ihrer zarten Frische die Trockenheit im Zaum.
Der Kardamom gibt zu Beginn eine sanfte Würze,
aber sehr dezent.
Zu diesem Zeitpunkt ist eine leichte Ähnlichkeit zu Violet Ida, oder Sable Or da,
allerdings so zart und sanft wie ein Flügelschlag.
Später mischt eine ganz zart-blumige Note mit,
(kann ja nur von der Schwertlilie/Iris kommen),
cremig-licht, sehr angenehm.
Die vermeintliche Kaffeenote empfinde ich mehr so, wie Kaffeebohnen in einer Parfümerie, an denen man schnuppert, um den Duft selbst besser wahrnehmen zu können.
Zur Basis hin wird er leicht ambriert,
noch weicher und noch wärmer, als er ohnehin schon ist.
Im Abgang mischt Sternenstaub in Form von Moschuspuder mit,
aber auch der angenehm cremig.
Dennoch halte ich das für das einzige Manko an dem Duft, aber nicht so viel, dass ich ihm was von der 10 abziehen würde.
Der Duft ist kurz nach dem Aufsprühen fast mehr Aura,
entwickelt sich mit der Wärme der Haut zum Duft.
Sehr zart, filigran.
Ja, er ist für mich, wie die Göttin des Mondes,
durchscheinend, alabasterfarben, fast zerbrechlich.
Es ist ein Duft, der niemals laut wird...
nein, er sagt: "Komm näher, du riechst so gut..."
Meine Guerlain'sche Liebesgeschichte, im Philtre noch unerfüllt,
hat in der Iris ihre Vollendung gefunden.
Endlich ist er in seinem Haus am See angekommen.
Es ist Spätsommer, das Getreide fast reif.
Er wollte hier die letzten warmen Tage genießen.
Zum Abschalten vorm Schlafengehen wollte er sich einen Kaffee machen,
der Kardamom steht schon zur Würze bereit.
Sanft verströmt er seinen Duft durch die noch geschlossene Packung.
Plötzlich sieht er sie am Seeufer stehen,
nackt,
ihre Haut seidig glänzend, wie Alabaster.
Ihre Aura ist unnahbar, fast spröde.....
Die Kaffebohnen fallen zu Boden,
für Sekunden kann er kaum noch atmen, ob ihrer Schönheit.
Das Mondlicht glänzt in ihren hellbeigen Haaren, wie bleiche Schwertlilien.
Er meint ihren Duft zu riechen.
Ein zarter, cremig-milchiger Schleier scheint sie zu umgeben,
die Göttin des Mondes.
Magisch wird er von dieser unglaublich zerbrechlichen Erscheinung angezogen.
Beim Näherkommen sieht er den Sternenstaub in ihren Haaren glitzern.
Er küsst sie, ohne sie zu berühren,
aus Angst, ihre Zartheit zu verletzen.....
Langsam sinken sie auf die Erde...
Er fühlt sich wie in einem Traum, in den er immer weiter hineingezogen wird....
Am nächsten Morgen ist da nur noch ein wenig Sternenstaub.....
"Der Kaffee ist fertig", hört er eine liebreizende Stimme.....
Mühsam kämpft er sich aus dem Halbschlaf und lächelt...
Es war kein Traum...
Seine Frau hatte sich ein paar Tage frei genommen, um ihn zu überaschen ;)
Der Duft:
Nein, er ist nicht sooo gourmandig...
milchig-cremig vielleicht.
Die Iris etwas trocken ( nicht so trocken, wie anderswo)
mit einer leichten Getreidenote (von der schönen Sorte)
und minimal karottig.
Und diese Trockenheit hält 1,5 Stunden.
Selbst in der darauffolgenden Stunde blitzt sie immer wieder auf.
Den Gegenpart dazu übernimmt die Bergamotte, sie hält mit ihrer zarten Frische die Trockenheit im Zaum.
Der Kardamom gibt zu Beginn eine sanfte Würze,
aber sehr dezent.
Zu diesem Zeitpunkt ist eine leichte Ähnlichkeit zu Violet Ida, oder Sable Or da,
allerdings so zart und sanft wie ein Flügelschlag.
Später mischt eine ganz zart-blumige Note mit,
(kann ja nur von der Schwertlilie/Iris kommen),
cremig-licht, sehr angenehm.
Die vermeintliche Kaffeenote empfinde ich mehr so, wie Kaffeebohnen in einer Parfümerie, an denen man schnuppert, um den Duft selbst besser wahrnehmen zu können.
Zur Basis hin wird er leicht ambriert,
noch weicher und noch wärmer, als er ohnehin schon ist.
Im Abgang mischt Sternenstaub in Form von Moschuspuder mit,
aber auch der angenehm cremig.
Dennoch halte ich das für das einzige Manko an dem Duft, aber nicht so viel, dass ich ihm was von der 10 abziehen würde.
Der Duft ist kurz nach dem Aufsprühen fast mehr Aura,
entwickelt sich mit der Wärme der Haut zum Duft.
Sehr zart, filigran.
Ja, er ist für mich, wie die Göttin des Mondes,
durchscheinend, alabasterfarben, fast zerbrechlich.
Es ist ein Duft, der niemals laut wird...
nein, er sagt: "Komm näher, du riechst so gut..."
Meine Guerlain'sche Liebesgeschichte, im Philtre noch unerfüllt,
hat in der Iris ihre Vollendung gefunden.
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