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Hilfreiche Rezension
Das teure Geschirr auch für den Alltag?
Draußen zieht wieder das kühle Schmuddelwetter auf und da greifen wir doch gerne wieder zu den warmen, von innen wärmenden Düften. Ihr kennt den Moment nach dem Aufsprühen, wenn wir unseren Lieblingsduft regelrecht in uns aufsaugen und zur Sicherheit noch mal kurz nachsprühen. So stand ich heute Morgen vor dem Weg zur Arbeit auch vor meiner Parfümsammlung. Mein Griff glitt an den üblichen Verdächtigen vorbei Tonka Impériale , Fève Délicieuse und stoppte bei Tonka Sarrapia Extrait. Ach ja, diese Duftschönheit der besonderen Art.
Das fängt schon bei dem Preis an. 550€ für den 50ml Flakon, so viel reines Parfümöl kann da gar nicht drin sein, ist da der erste natürliche Reflex. Umgerechnet auf das versprühte Volumen bei einem Mikrozerstäuber sind das ungefähr ein Euro pro Sprühstoß. Und bei einem einzigen Sprühstoß bleibt es ja nicht. Dafür gibt es einen Cappuccino in Mailand (Reisekosten nicht eingerechnet), ein Stück Markenbutter beim Discounter oder ein Wegbier auf dem letzten Festival.
Die Nachkriegsgeneration, die das gute Geschirr nur für besondere Anlässe mühsam aus dem Wohnzimmerschrank herausgeholt hat und die Wohnzimmermöbel mit Couchschutzbezügen vor dem Alltag geschützt hat, hätte sich diesen Duft für diesen Preis nie und nimmer gekauft. Und wenn sie ihn dann doch irgendwie erworben hätte, wäre das teure Wässerchen viel zu wertvoll gewesen um es im Alltag zu verwenden. Mit diesen Gedanken an meine Großeltern greife ich zu Tonka Sarrapia und sprühe ihn bewusst auf. Schmuddelwetter ist Anlass genug für diesen Duft. Dabei wird mir irgendwie bewusst, dass das vollkommen egal ist da ich die schweren Düfte auch im Sommer trage.
Die Konzentration von 30 % des Extraits ist schon extrem gehaltvoll, sodass sofort, noch beim Aufsprühen, die zarte Glut entfacht und sich die wärmende Wirkung des Cumarins sinnlich über den Körper verteilt. Wie ein warmes Kaminfeuer in einer zugeschneiten Berghütte, wenn sich die Wärme verteilt und die Eisblumen an den Fenstern zum Schmelzen bringt. Genau das ist mein Duft heute. Und nicht nur für mich. Mit der Sillage und der Performance des Duftes werde ich auch das Büro zum Glühen bringen, jedoch wissen die das noch nicht.
Düfte sind zum Tragen da. Dafür wurden sie gemacht.
Das fängt schon bei dem Preis an. 550€ für den 50ml Flakon, so viel reines Parfümöl kann da gar nicht drin sein, ist da der erste natürliche Reflex. Umgerechnet auf das versprühte Volumen bei einem Mikrozerstäuber sind das ungefähr ein Euro pro Sprühstoß. Und bei einem einzigen Sprühstoß bleibt es ja nicht. Dafür gibt es einen Cappuccino in Mailand (Reisekosten nicht eingerechnet), ein Stück Markenbutter beim Discounter oder ein Wegbier auf dem letzten Festival.
Die Nachkriegsgeneration, die das gute Geschirr nur für besondere Anlässe mühsam aus dem Wohnzimmerschrank herausgeholt hat und die Wohnzimmermöbel mit Couchschutzbezügen vor dem Alltag geschützt hat, hätte sich diesen Duft für diesen Preis nie und nimmer gekauft. Und wenn sie ihn dann doch irgendwie erworben hätte, wäre das teure Wässerchen viel zu wertvoll gewesen um es im Alltag zu verwenden. Mit diesen Gedanken an meine Großeltern greife ich zu Tonka Sarrapia und sprühe ihn bewusst auf. Schmuddelwetter ist Anlass genug für diesen Duft. Dabei wird mir irgendwie bewusst, dass das vollkommen egal ist da ich die schweren Düfte auch im Sommer trage.
Die Konzentration von 30 % des Extraits ist schon extrem gehaltvoll, sodass sofort, noch beim Aufsprühen, die zarte Glut entfacht und sich die wärmende Wirkung des Cumarins sinnlich über den Körper verteilt. Wie ein warmes Kaminfeuer in einer zugeschneiten Berghütte, wenn sich die Wärme verteilt und die Eisblumen an den Fenstern zum Schmelzen bringt. Genau das ist mein Duft heute. Und nicht nur für mich. Mit der Sillage und der Performance des Duftes werde ich auch das Büro zum Glühen bringen, jedoch wissen die das noch nicht.
Düfte sind zum Tragen da. Dafür wurden sie gemacht.
2 Antworten


Und: ich möchte gern Kollege in deinem Büro sein ☺️