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Sehr hilfreiche Rezension
ein vertrauter Fremder
Ein bekannter Unbekannter möchte man eigentlich nicht sein. Man möchte sich viel mehr zugehörig fühlen, sich zu einer Gesellschaft bekennen und mit seinem auserwählten Schwarm mitschwimmen. Innerhalb dieser Gemeinschaft, teilt man Interessen, beneidet Besitz und erfreut sich am nächsten Tag an Dem eines anderen. Man studiert sich und und die Eigenheiten seiner unmittelbaren Umwelt regelrecht und möchte dieses bequeme Nestleben für nichts auf der Welt aufs Spiel setzen. Dabei verliert die direkte Umwelt rasch das Interesse an der eigenen Person, wobei du für Menschen außerhalb deiner Personal Society interessant bleibst. Dabei solltest du aber bestenfalls auf genau diese Menschen jederzeit symphatisch, authentisch und idealerweise noch attraktiv wirken. Dann hast du es sogar geschafft, ihre Neugierde zu wecken und sie hungrig zu machen - hungrig nach mehr
Rehab ist für mich genau das, ein vertrauter Fremder.
Perfektion im Körper und Friedenswahrer zugleich. Ich spreche von einem Parfum, das hinsichtlich seiner Duftstoffe einfach ideal aufeinander abgestimmt wurde. Der Duft wirkt von Beginn an echt, symphatisch und vertraut.
Der edelweiße Flakon trifft das Thema ebenfalls auf den Punkt. Bis auf das silberfarbene Ornament in der Mitte, ist der edle Tropfen recht schlicht gehalten. Ganz ohne Extravaganz und Exotik kommt er aus, wie ein bekannter Unbekannter oder ein Mensch, den man sieht und man weiß, er trägt die Symphatie im Körper.
Ich bin mit meinem Körper übrigens in Mykonos, wenn ich diesen Duft trage. Die Sonne, die das Gestein den Tag über erwärmte, verabschiedet sich langsam und zurück bleibt die kleine, charmant gebliebene Altstadt, die von den Resten der Sonnenluft durchflutet wird. Die Limo wird durch den Drink mit Schuss ersetzt und schöne Menschen verlassen ihre Häuser.
Auch in Rehab verschwindet die Zitrik recht schnell.
Dann geschieht die Magie -
Cremiger Moschus und Sandelholz hamonieren einfach ausgezeichnet mit der sanften Würzigkeit des Pfeffers, der im Übrigen kein bisschen beißt, was den Duft jederzeit tragbar macht. Patchouli verleiht dem Duft einen Hauch Süße, die mit dem zunehmend stärker werdenden Lavendel im Drydown eine wahre Sensation für meine Nase ist. Letzterer bringt dazu noch eine Brise Frische mit rein, einfach wundervoll!
Rehab geht in die Richtung der Sonnencremedüfte, man könnte sogar die Kokosnuss aus Soleil Blanc erahnen. Seine Duftstoffe sind vielen der Unseren bekannt, schließlich sind sie in viele Designer- und Nischendüften großzügig eingebaut worden. Doch vielleicht ist es genau die Kombination dieser Noten, die mich einfach süchtig werden lässt und das immer wieder aufs Neue. Rehab ist der perfekte Begleiter, da man mit ihm einen Duft trägt, der auch in deiner Umwelt als vertrauter Fremder wahrgenommen werden wird. Und vielleicht wollen wir das manchmal doch mehr, als wir denken.
Rehab ist für mich genau das, ein vertrauter Fremder.
Perfektion im Körper und Friedenswahrer zugleich. Ich spreche von einem Parfum, das hinsichtlich seiner Duftstoffe einfach ideal aufeinander abgestimmt wurde. Der Duft wirkt von Beginn an echt, symphatisch und vertraut.
Der edelweiße Flakon trifft das Thema ebenfalls auf den Punkt. Bis auf das silberfarbene Ornament in der Mitte, ist der edle Tropfen recht schlicht gehalten. Ganz ohne Extravaganz und Exotik kommt er aus, wie ein bekannter Unbekannter oder ein Mensch, den man sieht und man weiß, er trägt die Symphatie im Körper.
Ich bin mit meinem Körper übrigens in Mykonos, wenn ich diesen Duft trage. Die Sonne, die das Gestein den Tag über erwärmte, verabschiedet sich langsam und zurück bleibt die kleine, charmant gebliebene Altstadt, die von den Resten der Sonnenluft durchflutet wird. Die Limo wird durch den Drink mit Schuss ersetzt und schöne Menschen verlassen ihre Häuser.
Auch in Rehab verschwindet die Zitrik recht schnell.
Dann geschieht die Magie -
Cremiger Moschus und Sandelholz hamonieren einfach ausgezeichnet mit der sanften Würzigkeit des Pfeffers, der im Übrigen kein bisschen beißt, was den Duft jederzeit tragbar macht. Patchouli verleiht dem Duft einen Hauch Süße, die mit dem zunehmend stärker werdenden Lavendel im Drydown eine wahre Sensation für meine Nase ist. Letzterer bringt dazu noch eine Brise Frische mit rein, einfach wundervoll!
Rehab geht in die Richtung der Sonnencremedüfte, man könnte sogar die Kokosnuss aus Soleil Blanc erahnen. Seine Duftstoffe sind vielen der Unseren bekannt, schließlich sind sie in viele Designer- und Nischendüften großzügig eingebaut worden. Doch vielleicht ist es genau die Kombination dieser Noten, die mich einfach süchtig werden lässt und das immer wieder aufs Neue. Rehab ist der perfekte Begleiter, da man mit ihm einen Duft trägt, der auch in deiner Umwelt als vertrauter Fremder wahrgenommen werden wird. Und vielleicht wollen wir das manchmal doch mehr, als wir denken.
2 Antworten
M50 vor 4 Jahren
Der Titel ist passend gewählt und beschreibt Rehab so ziemlich genau. Toller Beitrag.
Alilove vor 4 Jahren
1
Wow, sehr toll beschrieben. Ich mag deinen Schreibstil!

