TheLimit
27.04.2023 - 06:56 Uhr
4
8
Preis
5
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
2
Duft

Mini Apfelkuchen - Deostechen - und das wars

Opening

Der Hayaati beginnt mit einer verwunderlich angenehm-süßen Note aus grünem Apfel und Bergamotte. Zimt und Vanille sind erahnbar, weshalb man dieses typische Gormand-Dessert Gefühl bekommt und sich auf einen wärmenden Duft freut, der einen vielleicht etwas einlullt und Gemütlichkeit verbreitet.

Verlauf

Diese Hoffnung wird aber jäh enttäuscht. Ist das Opening erst verflogen, hat man, zumindest ich, mit dem Hayaati nichts als Ärger. Ein stechender Duschgel-Deodorant Vibe dominiert von nun an das Geschehen auf mir unangenehme Weise. Auf mich wirkt dieser Deo Schrei billig und ich habe mich auch etwas geschämt und zumindest versucht meine Handgelenke vom Hayaati zu befreien.
Wenn man den Hayaati abgewaschen hat und man riecht ihn nicht mehr, ist er eigentlich angenehm und das socializen fällt wieder leichter.

Drydown

Im DD vermischen sich Moschus- mit Vanillenoten, welchen einem das Gefühl geben, man hätte sich am Vortag eingecremt. Das fand ich dann wieder akzeptabel, aber auch nicht besonders.

Preis, Einsetzbarkeit, Flakon

Für unter 20 Euro ist der Lattafa Hayaati ein Cheapie. Natürlich kann man für so einen Preis nicht viel erwarten. Was man bekommt ist eine langweilige und aufdringliche Synthetik-Bombe mit interessantem Opening. Wer einfach ein Parfüm haben will, um irgendwie zu riechen, der kann sich das sicher holen. Der Duft ist aber keineswegs ausgefallen und vielleicht nicht mal gefällig.

Ich sehe den Duft ausschließlich an jungen, vielleicht sportlichen Männern unter 20 Jahren.

Der Flakon sieht hingegen gannz okay aus.
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