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Top Rezension
Sauber - sauberer - Dirty
Auch wenn das für „Dirty“ passende Wetter für dieses Jahr endgültig vorbei ist, möchte ich einmal kurz das Fähnchen für diesen schönen und ausgefallenen Duft schwenken, denn: Der nächste Sommer kommt bestimmt!
Natürlich ist „Dirty“ entgegen seines Namens ein ausgesprochen frischer Duft mit einer geradezu knackigen Sauberkeit, ohne dass er bieder nach Waschmittel duftet. Vielmehr entspringt die Sauberkeit der Weite der Natur.
Die verwendete Krauseminze hat eine ganz leichte Süße ohne ausgeprägte Mentholnote. Dazu gesellt sich ein kräftiger Lavendel. Die gesamte Komposition ist trotz der vordergründigen Plakativität und der durchgängigen Dominanz der Minze aber sehr raffiniert, denn die weiteren Inhaltsstoffe, wie Kräuter und Sandelholz, bewirken, dass „Dirty“ eben nicht nur nach Minzeöl duftet und deshalb stellen sich bei mir auch keine Zahncreme- oder Kaugummi-Assoziationen ein. Später wird der Duft ruhiger und weicher, fast schon meditativ.
Ich als Minze-Fan begrüße es, dass sich die Minze hier nicht schüchtern in der Kopfnote verstecken muss, wie das bei so vielen Düften der Fall ist, sondern eine Hauptrolle spielen darf.
Und natürlich kann man von einem Unisex-Duft namens Dirty, der in der Vergangenheit mit einem Britpop-/Rock-/Lad Culture-Image beworben wurde, keine Eleganz erwarten, doch dem beworbenen Image wird er vollends gerecht. Dafür gibt es einen Energie-Kick und gute Laune, und das sind Eigenschaften, die ich der Eleganz allzeit als wertiger vorziehen würde.
Natürlich ist „Dirty“ entgegen seines Namens ein ausgesprochen frischer Duft mit einer geradezu knackigen Sauberkeit, ohne dass er bieder nach Waschmittel duftet. Vielmehr entspringt die Sauberkeit der Weite der Natur.
Die verwendete Krauseminze hat eine ganz leichte Süße ohne ausgeprägte Mentholnote. Dazu gesellt sich ein kräftiger Lavendel. Die gesamte Komposition ist trotz der vordergründigen Plakativität und der durchgängigen Dominanz der Minze aber sehr raffiniert, denn die weiteren Inhaltsstoffe, wie Kräuter und Sandelholz, bewirken, dass „Dirty“ eben nicht nur nach Minzeöl duftet und deshalb stellen sich bei mir auch keine Zahncreme- oder Kaugummi-Assoziationen ein. Später wird der Duft ruhiger und weicher, fast schon meditativ.
Ich als Minze-Fan begrüße es, dass sich die Minze hier nicht schüchtern in der Kopfnote verstecken muss, wie das bei so vielen Düften der Fall ist, sondern eine Hauptrolle spielen darf.
Und natürlich kann man von einem Unisex-Duft namens Dirty, der in der Vergangenheit mit einem Britpop-/Rock-/Lad Culture-Image beworben wurde, keine Eleganz erwarten, doch dem beworbenen Image wird er vollends gerecht. Dafür gibt es einen Energie-Kick und gute Laune, und das sind Eigenschaften, die ich der Eleganz allzeit als wertiger vorziehen würde.
2 Antworten
Hibou vor 6 Jahren
Sehr treffend beschrieben!
Santalum vor 11 Jahren
Hänge mich hier mit dran, weil dies die beste Bewertung ist und mein Kommentar nicht viel anders ausfallen würde. Ein schöner Duft - frisch, aber nicht ätherisch. Und definitiv anders. Benutze aber nur noch das Duschgel im Sommer und die Toothy Tabs.

