9
Liebe auf den zweiten Blick... Faszination mit großen Startschwierigkeiten!
Baccarat Rouge 540- schon der Name ist ein Gedicht und man bekommt direkt wunderschöne Assoziationen, er klingt elegant, feurig, dramatisch, sinnlich, feminin... Wenn man dann noch die vielen positiven Bewertungen zu diesem Duft liest, kommt man nicht umher, ihn direkt kaufen zu wollen und besitzen zu müssen...
Wenn man wie ich in einer kleinen Stadt mit lediglich einem schlecht sortierten Douglas wohnt, kommt es leider meistens zu Blindkäufen und was soll ich sagen: Als ich den wundervollen Flakon in meiner Hand hielt und erwartungsvoll an meinem Handgelenk schnupperte, war ich.... schockiert! Absolut überrascht, aber nicht im positiven Sinne, sondern enttäuscht, getäuscht- der Duft roch komplett anders, als ich gedacht hatte. Erhofft hatte ich mir warme, wohlige Zuckerwatte, bekommen hatte ich JOD und Zahnarztgeruch! Unfassbar, dieser gehypte Duft, von so vielen geliebt mit einer Top-Bewertung, roch für mich ausschließlich nach Jod. Ich konnte es nicht fassen, so viel Geld investiert zu haben für den Hass-Geruch meiner Kindheit. Also nahm ich den Flakon, stellte ihn in meine zu dieser Zeit noch recht überschaubaren Sammlung und redete mir den Kauf schön, indem ich ihn ja zumindest optisch sehr ansprechend fand.
Aber ich ließ mich nicht entmutigen und begab mich weiter auf die Reise in die Welt der Nischendüfte. Durch Zufall und auch als Blindbuy trat dann Kirkè von Tiziana Terenzi in mein Leben und meine Leidenschaft wurde entfacht. Ich schnupperte und erkundete immer weiter, bestellte (leider weiter meistens blind, aber dank dieser wundervollen Community hier lag ich selten daneben) und verliebte mich so sehr in die Gourmands, konnte mich nicht satt riechen an den süßen Bouquets, an den warmen, schmeichelnden, versatilen und verzaubernden Düften. Gefühlt änderte sich dabei auch mein Geruchssinn, wurde sensibler, nahm vielfältigere Noten wahr. Und dann nahm ich Monate später mal wieder den Baccarat Rouge in die Hand, sprühte vorsichtig... und war wieder völlig überrascht. Dieses Mal jedoch im positiven Sinne. Ich konnte plötzlich Mandel riechen, süßes, holziges Zedernholz, einen Hauch Safran und ganz viel Zuckerwatte. Je länger er meine Haut berührte, desto schmeichelnder und heimeliger wurde er und im Drydown konnte ich mich kaum noch sattriechen.
Und so ist es auch heute wieder für mich, mittlerweile ist der Baccarat Rouge 540 Extrait einer meiner absoluten Lieblingsdüfte mit einer unfassbaren Silage, die Haltbarkeit ist phänomenal und die unterschiedlichen Duftnoten hauen mich immer wieder um. Je nach Tagesform rieche ich sehr selten noch einen Hauch Jod (dann layere ich mit Vanille Absolue von Montale, ist wahrscheinlich eine absolute Sünde, aber das funktioniert ganz gut für mich ;-)), aber der herrlich umschmeichelnde und faszinierende Mandel-Safran-Honig-Duft umhüllt mich und lässt mich wohlig im Dufthimmel schweben.
Wenn man wie ich in einer kleinen Stadt mit lediglich einem schlecht sortierten Douglas wohnt, kommt es leider meistens zu Blindkäufen und was soll ich sagen: Als ich den wundervollen Flakon in meiner Hand hielt und erwartungsvoll an meinem Handgelenk schnupperte, war ich.... schockiert! Absolut überrascht, aber nicht im positiven Sinne, sondern enttäuscht, getäuscht- der Duft roch komplett anders, als ich gedacht hatte. Erhofft hatte ich mir warme, wohlige Zuckerwatte, bekommen hatte ich JOD und Zahnarztgeruch! Unfassbar, dieser gehypte Duft, von so vielen geliebt mit einer Top-Bewertung, roch für mich ausschließlich nach Jod. Ich konnte es nicht fassen, so viel Geld investiert zu haben für den Hass-Geruch meiner Kindheit. Also nahm ich den Flakon, stellte ihn in meine zu dieser Zeit noch recht überschaubaren Sammlung und redete mir den Kauf schön, indem ich ihn ja zumindest optisch sehr ansprechend fand.
Aber ich ließ mich nicht entmutigen und begab mich weiter auf die Reise in die Welt der Nischendüfte. Durch Zufall und auch als Blindbuy trat dann Kirkè von Tiziana Terenzi in mein Leben und meine Leidenschaft wurde entfacht. Ich schnupperte und erkundete immer weiter, bestellte (leider weiter meistens blind, aber dank dieser wundervollen Community hier lag ich selten daneben) und verliebte mich so sehr in die Gourmands, konnte mich nicht satt riechen an den süßen Bouquets, an den warmen, schmeichelnden, versatilen und verzaubernden Düften. Gefühlt änderte sich dabei auch mein Geruchssinn, wurde sensibler, nahm vielfältigere Noten wahr. Und dann nahm ich Monate später mal wieder den Baccarat Rouge in die Hand, sprühte vorsichtig... und war wieder völlig überrascht. Dieses Mal jedoch im positiven Sinne. Ich konnte plötzlich Mandel riechen, süßes, holziges Zedernholz, einen Hauch Safran und ganz viel Zuckerwatte. Je länger er meine Haut berührte, desto schmeichelnder und heimeliger wurde er und im Drydown konnte ich mich kaum noch sattriechen.
Und so ist es auch heute wieder für mich, mittlerweile ist der Baccarat Rouge 540 Extrait einer meiner absoluten Lieblingsdüfte mit einer unfassbaren Silage, die Haltbarkeit ist phänomenal und die unterschiedlichen Duftnoten hauen mich immer wieder um. Je nach Tagesform rieche ich sehr selten noch einen Hauch Jod (dann layere ich mit Vanille Absolue von Montale, ist wahrscheinlich eine absolute Sünde, aber das funktioniert ganz gut für mich ;-)), aber der herrlich umschmeichelnde und faszinierende Mandel-Safran-Honig-Duft umhüllt mich und lässt mich wohlig im Dufthimmel schweben.
1 Antwort
Miriam1012
