Ganymede Marc-Antoine Barrois 2019 Eau de Parfum
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Meiner außergewöhnliche Begegnung mit diesem Kunstwerk
Es gibt seltene Momente im Leben, in denen ein Duft – ein wahres „Kunstwerk“ – das eigene Verständnis von Duft und Kunst völlig neu definiert. Für mich gab es solche Momente in meiner Leidenschaft bisher nur dreimal. Bemerkenswerterweise sind zwei dieser transformierenden Erfahrungen mit demselben visionären Parfümeur verbunden, während die dritte – wenn auch mit etwas Spekulation – mit seiner Arbeit für das angesehene Haus „R“ in Verbindung steht.
Ganymede EDP ist für die moderne Parfümerie das, was Shalimar zu seiner Zeit war: ein revolutionäres Meisterwerk.
Shalimar glänzte durch die bahnbrechende Verwendung der Verbindung Ethylvanillin, die die Verwendung von Vanille in der Parfümerie neu definierte. Bis heute gilt es als Inbegriff der Perfektion für einen vanillezentrierten Duft und wird von vielen, einschließlich mir, so angesehen.
Für Ganymede ist der entsprechende wegweisende Inhaltsstoff Akigalawood. Durch seine innovative Verwendung und meisterhafte Kombination verwandelt Akigalawood Ganymede in ein einzigartiges Kunstwerk von brillanter Schönheit. Doch wie Shalimar Guerlains früheren Triumph Jicky folgte, so wurzelt auch Ganymede in seinem Vorgänger B683 EDP.
Diese erste Zusammenarbeit zwischen Quentin Bisch und Marc-Antoine Barrois markierte den Beginn ihrer außergewöhnlichen Partnerschaft und kündigte das kommende Genie bereits an.
Meine Begegnung mit Ganymede
Es war Ende 2020 oder Anfang 2021, eine Zeit, in der ich noch relativ neu in der Welt der Düfte war. Ich war ein begeisterter Parfumliebhaber, würde mich damals aber noch nicht als „Fraghead“ bezeichnen – dennoch neugierig und eifrig, mehr zu lernen.
Ich war gerade von einem Urlaub zurückgekehrt, der sich als stressiger statt entspannend herausgestellt hatte.
Auf dem Rückweg stieß ich online auf ein Angebot mit 20 % Rabatt auf Ganymede.
Der Preis, selbst mit dem Rabatt, war eine beträchtliche Summe für mich – für etwas, das man im Grunde einfach in die Luft sprüht! „Damals gedacht“, vor allem für einen Blindkauf. Aber irgendetwas an diesem Duft rief nach mir und drängte mich, das Risiko einzugehen.
Nach ein paar Tagen bei einem Freund in einer anderen Stadt kam ich nach Hause und fand das Paket an meiner Tür.
Es war mitten im Winter, und die Kälte war scharf und beißend.
Nach meiner Ankunft nahm ich ein Bad, um mich zu entspannen, und bereitete mein Zimmer vor: Das Fenster weit geöffnet, die kalte Luft fegte herein und sorgte dafür, dass alle verbliebenen Gerüche verschwanden.
Ich wollte diesen Moment rein und ungetrübt – nur ich und der Duft, mit seinen unmaskierten Molekülen.
Mit den ersten zwei Sprühstößen – direkt auf die Haut meines Oberkörpers – änderte sich alles.
Als ich einatmete, wurde ich transportiert. Nicht metaphorisch, sondern auf eine Weise, die sich fast physisch anfühlte.
In einem Augenblick befand ich mich an Bord eines futuristischen Raumschiffs, das mühelos durch die unendlichen Weiten des Universums gleitet. Die Atmosphäre war surreal: elegant, luxuriös, poliert und zugleich außerirdisch.
Und dann war da Rost!
Ja, Rost.
Mitten in dieser metallischen Brillanz und futuristischen Opulenz gab es eine unerwartete Rohheit – die subtile Schärfe von oxidiertem Metall. Dieses Detail erdete das gesamte Erlebnis und verband die fantastischen Aromen dieser Kreation.
Es fühlte sich sowohl absichtlich als auch tiefgründig an, und die Wirkung war euphorisch. Ein Strom reiner Freude durchflutete mich, und ich konnte nicht anders, als zu lächeln.
Die Einzigartigkeit dieses Duftes, seine Fähigkeit, mich in eine Welt zu versetzen, die ich mir nie hätte vorstellen können, war nichts weniger als magisch
"Keine Maggie"¡
Aber ich meine wie oft bekommt man die Möglichkeit, durch den Weltraum zu reisen, an Bord eines Spaceship-während man körperlich in seinem Zimmer steht?
Von diesem Moment an war Ganymede für mich nicht mehr nur ein Duft; sondern ein Erlebnis, eine Aussage, ein Kunstwerk. Es wurde zu einem festen Bestandteil meiner Sammlung, einem Duft, von dem ich wusste, dass ich ihn immer schätzen würde.
Und die Erinnerung an diese erste Begegnung ist unbezahlbar.
Zum Abschluss
Quentin Bisch ist nicht einfach nur ein Parfümeur – er ist ein Hoch begabter Künstler unserer Zeit.
Seine Kreationen überschreiten die Grenzen der traditionellen Parfümerie und betreten das Reich reiner künstlerischer Ausdruckskraft.
Egal, ob man seine Werke liebt oder versteht, man kann nicht leugnen, dass er Düfte erschafft, die transportieren, herausfordern und inspirieren.
Ganymede ist der Beweis für dieses Genie – ein Duft, so einzigartig, dass er Ihre Wahrnehmung der Realität verändert, auch wenn nur für einen Moment.
Er hat mir eine Tür geöffnet, meine Leidenschaft und Neugier für diese Reise neu entfacht.
Ich würde sogar noch weiter gehen:
Hätte ich Ganymede nicht erlebt, bin ich mir nicht sicher, ob ich weiterhin diese Welt der Düfte erkunden oder überhaupt diese Rezension schreiben würde.
Dafür bin ich unendlich dankbar
Ganymede EDP ist für die moderne Parfümerie das, was Shalimar zu seiner Zeit war: ein revolutionäres Meisterwerk.
Shalimar glänzte durch die bahnbrechende Verwendung der Verbindung Ethylvanillin, die die Verwendung von Vanille in der Parfümerie neu definierte. Bis heute gilt es als Inbegriff der Perfektion für einen vanillezentrierten Duft und wird von vielen, einschließlich mir, so angesehen.
Für Ganymede ist der entsprechende wegweisende Inhaltsstoff Akigalawood. Durch seine innovative Verwendung und meisterhafte Kombination verwandelt Akigalawood Ganymede in ein einzigartiges Kunstwerk von brillanter Schönheit. Doch wie Shalimar Guerlains früheren Triumph Jicky folgte, so wurzelt auch Ganymede in seinem Vorgänger B683 EDP.
Diese erste Zusammenarbeit zwischen Quentin Bisch und Marc-Antoine Barrois markierte den Beginn ihrer außergewöhnlichen Partnerschaft und kündigte das kommende Genie bereits an.
Meine Begegnung mit Ganymede
Es war Ende 2020 oder Anfang 2021, eine Zeit, in der ich noch relativ neu in der Welt der Düfte war. Ich war ein begeisterter Parfumliebhaber, würde mich damals aber noch nicht als „Fraghead“ bezeichnen – dennoch neugierig und eifrig, mehr zu lernen.
Ich war gerade von einem Urlaub zurückgekehrt, der sich als stressiger statt entspannend herausgestellt hatte.
Auf dem Rückweg stieß ich online auf ein Angebot mit 20 % Rabatt auf Ganymede.
Der Preis, selbst mit dem Rabatt, war eine beträchtliche Summe für mich – für etwas, das man im Grunde einfach in die Luft sprüht! „Damals gedacht“, vor allem für einen Blindkauf. Aber irgendetwas an diesem Duft rief nach mir und drängte mich, das Risiko einzugehen.
Nach ein paar Tagen bei einem Freund in einer anderen Stadt kam ich nach Hause und fand das Paket an meiner Tür.
Es war mitten im Winter, und die Kälte war scharf und beißend.
Nach meiner Ankunft nahm ich ein Bad, um mich zu entspannen, und bereitete mein Zimmer vor: Das Fenster weit geöffnet, die kalte Luft fegte herein und sorgte dafür, dass alle verbliebenen Gerüche verschwanden.
Ich wollte diesen Moment rein und ungetrübt – nur ich und der Duft, mit seinen unmaskierten Molekülen.
Mit den ersten zwei Sprühstößen – direkt auf die Haut meines Oberkörpers – änderte sich alles.
Als ich einatmete, wurde ich transportiert. Nicht metaphorisch, sondern auf eine Weise, die sich fast physisch anfühlte.
In einem Augenblick befand ich mich an Bord eines futuristischen Raumschiffs, das mühelos durch die unendlichen Weiten des Universums gleitet. Die Atmosphäre war surreal: elegant, luxuriös, poliert und zugleich außerirdisch.
Und dann war da Rost!
Ja, Rost.
Mitten in dieser metallischen Brillanz und futuristischen Opulenz gab es eine unerwartete Rohheit – die subtile Schärfe von oxidiertem Metall. Dieses Detail erdete das gesamte Erlebnis und verband die fantastischen Aromen dieser Kreation.
Es fühlte sich sowohl absichtlich als auch tiefgründig an, und die Wirkung war euphorisch. Ein Strom reiner Freude durchflutete mich, und ich konnte nicht anders, als zu lächeln.
Die Einzigartigkeit dieses Duftes, seine Fähigkeit, mich in eine Welt zu versetzen, die ich mir nie hätte vorstellen können, war nichts weniger als magisch
"Keine Maggie"¡
Aber ich meine wie oft bekommt man die Möglichkeit, durch den Weltraum zu reisen, an Bord eines Spaceship-während man körperlich in seinem Zimmer steht?
Von diesem Moment an war Ganymede für mich nicht mehr nur ein Duft; sondern ein Erlebnis, eine Aussage, ein Kunstwerk. Es wurde zu einem festen Bestandteil meiner Sammlung, einem Duft, von dem ich wusste, dass ich ihn immer schätzen würde.
Und die Erinnerung an diese erste Begegnung ist unbezahlbar.
Zum Abschluss
Quentin Bisch ist nicht einfach nur ein Parfümeur – er ist ein Hoch begabter Künstler unserer Zeit.
Seine Kreationen überschreiten die Grenzen der traditionellen Parfümerie und betreten das Reich reiner künstlerischer Ausdruckskraft.
Egal, ob man seine Werke liebt oder versteht, man kann nicht leugnen, dass er Düfte erschafft, die transportieren, herausfordern und inspirieren.
Ganymede ist der Beweis für dieses Genie – ein Duft, so einzigartig, dass er Ihre Wahrnehmung der Realität verändert, auch wenn nur für einen Moment.
Er hat mir eine Tür geöffnet, meine Leidenschaft und Neugier für diese Reise neu entfacht.
Ich würde sogar noch weiter gehen:
Hätte ich Ganymede nicht erlebt, bin ich mir nicht sicher, ob ich weiterhin diese Welt der Düfte erkunden oder überhaupt diese Rezension schreiben würde.
Dafür bin ich unendlich dankbar
10 Antworten


Passiert halt-Geschmackssache, wie du sagst😌
& Wenn dir starke Düfte stehen, dann ist Extrait-Version auf jeden Fall einen Versuch wert
Der hat ein Mega Sillage; besonders für ein Extrait & ist mit Abstand der längsthaltende Duft in meiner Sammlung. 💥 "1.Batch besonders"
Eigentlich gehören dieser und Purpose zu meinen absoluten Favoriten🥇
Freut mich🤩
Jetzt neugierig.
Extraterrestrisch anmutende Düfte erreichen mich oft.
Muss nach Tuberouse Astrale wohl noch mehr Düfte von Quentin Bisch ausprobieren
& letztendlich mit Tubéreuse Astrale
& dazu kann jetzt schon sagen Das Bester 2024 Niche Release für mich.