Suopursu 2017

Suopursu von Max Joacim
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9.8 / 10 2 Bewertungen
Ein Parfum von Max Joacim für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2017. Der Duft ist grün-aquatisch. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Sumpfporst”.
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Duftrichtung

Grün
Aquatisch
Würzig
Frisch
Fougère

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
MeerwasserMeerwasser SumpfporstSumpfporst
Herznote Herznote
BesenheideBesenheide
Basisnote Basisnote
KiefernnadelKiefernnadel Wald-AkkordWald-Akkord WurzelnWurzeln

Parfümeur

Bewertungen
Duft
9.82 Bewertungen
Haltbarkeit
9.52 Bewertungen
Sillage
9.52 Bewertungen
Flakon
7.52 Bewertungen
Eingetragen von AmyAmy, letzte Aktualisierung am 03.05.2020.

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Womit der Duft vergleichbar ist

Rezensionen

1 ausführliche Duftbeschreibung
7
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
AmyAmy

54 Rezensionen
AmyAmy
AmyAmy
Top Rezension 14  
Very special
Laut Wikipedia ist Max Perttula, der Kopf und die Nase hinter dem Label Max Joacim, der einzige Parfumeur Finnlands. Finnland ist generell kein besonders parfumaffines Land und selbst in Helsinki gibt es nur wenige, kleine Läden, die diese Marke führen. Ich hatte mir im letzten Jahr vorab die Parfumerie mit dem lustig klingenden Namen Meikkipussi, was wohl Schminktasche heißt, im sogenannten Design District als Bezugsquelle herausgesucht und ich habe noch lebhaft in Erinnerung, wie dort die freundliche Dame im weißen Kittel mehrmals über „Suopursu“ sagte, dieser Duft sei „special, very special“, was ein wenig wie eine Warnung klang. Oder war das nur eine Fehlinterpretation meinerseits oder nur auf den nicht so umfangreichen englischen Wortschatz der Dame zurückzuführen? Egal, „speziell“ kling für mich jedenfalls sehr verlockend!

„Suopursu“ ist der Sumpfporst, eine weiß blühende Pflanze, die unter anderem in Skandinavien noch weit verbreitet ist, in vielen Ländern aber auf der Roten Listen der gefährdeten Pflanzenarten steht und in Deutschland nahezu ausgerottet ist. Der Sumpfporst wird seit langer Zeit als Medizin genutzt, auch heutzutage noch verbirgt er sich hinter dem homöopathischen Mittel Ledum. Alle Teile der Pflanze sind leicht giftig und die Einnahme kann Vergiftungserscheinungen nicht unbeträchtlichen Ausmaßes zur Folge haben. Selbst der Aufenthalt in Porstbeständen kann angeblich Rauschzustände hervorrufen, weshalb die Pflanze einst auch beim Brauen von Bier zugesetzt wurde, um die alkoholische Wirkung zu verstärken.

Genug der Hintergrundinformation, aber ich finde es einfach ziemlich spannend, wie die Beschäftigung mit Parfum immer wieder den Horizont erweitert, vor allem im Bereich der Botanik. Andere Namen von Sumpfporst sind Ledum Palustre, March Tea, Skvattram (diese drei Namen stehen auch auf der Verpackung und dem Flakon) und Labrador Tea.

Auf der Homepage ist „Suopursu“ übertitelt mit „Sumpf und Wald“ und das trifft es auch recht gut. Kurz zusammengefasst würde ich „Suopursu“ beschreiben als (ohne Gewichtung) 1) sehr frisch, wässrig, aber ohne aquatische Noten, 2) sauber, aber nicht seifig, 3) erdig, aber nicht schwer und 4) natürlich mit einer Vielzahl von grünen Noten. Punkt 2) und 3) stehen scheinbar im Gegensatz, aber das ist so meine Wahrnehmung. Die frischen Noten sind anfangs fast kampferartig und wecken lavendelblatt- und rosmarinähnliche Assoziationen, Das Ganze ist sehr prickelnd, auch im Sinne von erfrischend, eigenartig und very special, indeed! Irgendwie ist dieser Duft auch sehr finnisch, da er auf der einen Seite die nordische Natur als Ausgangspunkt nimmt, dann aber auch im Gesamtergebnis sonderbar und leicht schräg ist, auch durch die Hinzufügung von synthetischen Noten, die hier mit Sicherheit auch drin sind.

Ob dieser Duft annähernd das Dufterlebnis des wild wachsenden Sumpfporstes wiedergibt, der charakteristisch für den finnischen Sommer ist, kann ich leider nicht beurteilen. Aber immerhin ist mir der Sumpfporst dann doch noch in Helsinki begegnet, und zwar im Finnisch Museum of Natural History namens Luonnontieteelli Museo. Dort wurde die Pflanze anhand eines Textes und eines Fotos vorgestellt und es gab gar ein kleines Fläschchen, an dem man schnuppern konnte. Aber dieser Sud war weit entfernt von verlockend, eher muffig. Da bevorzuge ich doch die aromatische und phantasievolle Interpretation des Themas durch Max Joacim!
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