15.03.2019 - 04:45 Uhr
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6
"Wir befinden uns im Jahre 2019 nach Chr. Ganz Fleur de Marbre ist von den Tuberosen besetzt ...
....ganz Fleur de Marbre? Nein! Ein von unbeugsamen Duftnoten bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten"
Wie komme ich auf diese Assoziation? Weil der Duft etwas von einem Comic hat. Ja, trotz des königlichen Markennamens und wichtig verschnörkelten Flakons, der offensichtlich edel wirken soll, hat der Duft darin eine so erfrischende Direktheit, dass er mich im ersten Moment nach dem Aufsprühen zum Lachen bringt. Das ist schon witzig, da wird der Käufer, der vornehme Zurückhaltung erwartet, schon etwas gefoppt.
Der Auftakt ist frisch, leicht nussig und unmittelbar mit Kaugummituberose. Im ersten Moment könnte Fleur de Marbre auch gut aus dem Drogerieregal stammen, so plakativ und ungebremst fällt er kaugummikauend ins Haus. Ganz Fleur de Marbre? Nein, eine nussig-mandelige Fraktion, aus den Helio-Tropen, hält tapfer dagegen.
So werden die Kaugummibesetzer von einem leicht pudrig-cremigen Ton langsam aber sicher unterwandert, ohne dass es in diesem Band zu einem offenen Kampf kommt. Als erstes sondern die Helio-Tropen-Widerständler einige Zuckerbanden aus und sperren sie weg, wenn auch insgesamt immernoch sehr viel Süße zurückbleibt. Dann wird zur Verstärkung eine hoch respektable Geheimdienstlerin namens Iris angeworben. Wie für Geheimdienste typisch, manipuliert sie im Hintergrund und tritt nach außen kaum in Erscheinung. Zur Verwirrung wird ab und zu mit Minze und Jasmin geworfen, offensichtlich um sich den Anschein des Verrückten zu geben.
Es heißt, die Widerständler hätten weitere Verbündete, Maiglöckchen und Patchouli. Aber wie es so ist mit Verbündeten, manche stehen nur auf dem Papier.
So geht es über viele Seiten, ohne dass die Widerständler der Besatzungsmacht der Tuberosen ernsthaft gefährlich werden könnten. Aber immerhin mischen sie die Tuberosen ordentlich auf.
Das ist ja auch gut so. Denn wenn eine Fraktion die andere vollständig besiegen würde, hätte der Comic ja keine Folgebände mehr.
Darauf ein Fest! (Bitte ohne Gesang...)
Wie komme ich auf diese Assoziation? Weil der Duft etwas von einem Comic hat. Ja, trotz des königlichen Markennamens und wichtig verschnörkelten Flakons, der offensichtlich edel wirken soll, hat der Duft darin eine so erfrischende Direktheit, dass er mich im ersten Moment nach dem Aufsprühen zum Lachen bringt. Das ist schon witzig, da wird der Käufer, der vornehme Zurückhaltung erwartet, schon etwas gefoppt.
Der Auftakt ist frisch, leicht nussig und unmittelbar mit Kaugummituberose. Im ersten Moment könnte Fleur de Marbre auch gut aus dem Drogerieregal stammen, so plakativ und ungebremst fällt er kaugummikauend ins Haus. Ganz Fleur de Marbre? Nein, eine nussig-mandelige Fraktion, aus den Helio-Tropen, hält tapfer dagegen.
So werden die Kaugummibesetzer von einem leicht pudrig-cremigen Ton langsam aber sicher unterwandert, ohne dass es in diesem Band zu einem offenen Kampf kommt. Als erstes sondern die Helio-Tropen-Widerständler einige Zuckerbanden aus und sperren sie weg, wenn auch insgesamt immernoch sehr viel Süße zurückbleibt. Dann wird zur Verstärkung eine hoch respektable Geheimdienstlerin namens Iris angeworben. Wie für Geheimdienste typisch, manipuliert sie im Hintergrund und tritt nach außen kaum in Erscheinung. Zur Verwirrung wird ab und zu mit Minze und Jasmin geworfen, offensichtlich um sich den Anschein des Verrückten zu geben.
Es heißt, die Widerständler hätten weitere Verbündete, Maiglöckchen und Patchouli. Aber wie es so ist mit Verbündeten, manche stehen nur auf dem Papier.
So geht es über viele Seiten, ohne dass die Widerständler der Besatzungsmacht der Tuberosen ernsthaft gefährlich werden könnten. Aber immerhin mischen sie die Tuberosen ordentlich auf.
Das ist ja auch gut so. Denn wenn eine Fraktion die andere vollständig besiegen würde, hätte der Comic ja keine Folgebände mehr.
Darauf ein Fest! (Bitte ohne Gesang...)
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