Tralala Penhaligon's 2014
15
Sehr hilfreiche Rezension
Lustig, lustig… äh? Tralala oder Tralalalala?
Ja… anhand meines Titels kann man sich schon vorstellen, dass ich eine gewisse Vorfreude auf Weihnachten jetzt schon verspüre. All der Ärger über frühzeitig in den Handel gekommenen Lebkuchen und sogar Weihnachtsmänner (dieses Jahr bei uns schon seit Anfang September!) ist verflogen (und werden mittlerweile hier auch gerne gefuttert :D), stattdessen mache ich mir Gedanken wie „Wie schmücke ich meinen Weihnachtsbaum denn dieses Jahr wohl?“, oder „Was schenke ich der einen oder anderen guten Freundin?“ etc…
Einige wissen, dass ich hier total auf Weihnachten stehe und daher beim Duftnamen Tralala eben an Tralalalala (ich hoffe ich habe kein „la“ vergessen :D) aus „Lustig, lustig, tralalalala“ denken musste :)
Lustig ist auch der Flakon an sich. Denn anstatt einer normalen Schleife, wie man sie von Penhaligon’s Flakons kennt, kommt dieser hier mit einer abnormal überdimensionierten Schleife, dazu gibt es ein mit roten Lippen verziertes Frauengesicht auf dem Deckel, womit alles irgendwie lustig, ja schon fast Clown-artig wirkt. Anderseits sollte man wissen, dass der Begriff „Tralala“ im französischen nicht etwa mit Weihnachten zu tun hat, sondern so viel wie „sich herausputzen“ bzw. „sich in Schale werfen“ bedeutet, was die große Schleife und so vielleicht erklären würde.
Lustig und ungewöhnlich ist das alles, mal sehen, wie der Duft daher so riecht!
**Der Duft:**
Ich muss sagen, dass der Anfang ebenfalls ungewöhnlich, aber irgendwie toll ist. Jedenfalls ist es etwas, was man so nicht alle Tage in einer Kopfnote riecht. Ich rieche hier eine Whiskey-Note, die schnell süßlicher wird, da man auch schon bald Veilchen und Vanille riechen kann. Dadurch wirkt die alkoholische Note weicher und cremiger,… cremiges Whiskey! Außerdem gibt es mit dem Safran eine grün-krautige Note, und die Aldehyde, die mit dem Whiskey und der Vanille gleich stark strahlen, geben dem ganzen einen etwas klassischen Touch.
Die Herznote scheint recht schnell zu wirken, da ich von den angegeben Noten den Leder und auch die puderige Iris sehr schnell ausmachen kann. Und auch das Ylang-Ylang kann man erkennen, da er wie immer schwer und schwül duftet, auch wenn er in diesem Duft etwas schwächer als sonst ist.
Etwas später gehen die krautigen Noten zurück und der Duft wird allgemein etwas sanfter, was an der Vanille liegt, die sich mehr und mehr entfaltet.
Nach etwa zehn bis fünfzehn Minuten wird der Duft deutlich harziger, was nun an der Myrrhe bzw. dem Weihrauch liegen sollte. Dann sind die krautigen Noten fast gänzlich verschwunden (und der Duft wirkt stattdessen würzig) und man riecht neben dem Räucherwerk am besten Vanille (ganz am Ende ist die Vanille wie so oft fast die einzige Note, die man noch riechen kann) und im Hintergrund süßliche Blumen heraus. Und so bleibt der Duft dann auch bis zum Ende.
**Die Sillage und die Haltbarkeit:**
Die Sillage ist überdurchschnittlich stark und daher einigermaßen gut bei einer riechbar. Viel dosiert bleibt auch eine größere Duftwolke zurück.
Die Haltbarkeit ist ebenfalls gut mit über acht Stunden Ausdauer.
**Der Flakon:**
Der Flakon hat zunächst einmal die typische, zylindrische Form aller Penhaligon’s Düfte. Das Etikett stellt diesmal einen Herz dar (bzw. Kissen in Herzform oder so…). Das ausgewöhnlichste Merkmal ist die große Schleife, und vor allem die Verkleidung des kugeligen Deckels, der hier in Form eines Gesichts angezogen/bemalt wurde. Damit sticht der Flakon besonders hervor und ist lustig anzusehen, auch wenn er streng genommen nicht wirklich hübsch ist, da er einigen doch zu kitschig wirken könnte. Naja, ist halt Geschmackssache.
Also gut, so richtig weihnachtlich ist der Duft jetzt nicht (wobei, das Geräucherte und die Vanille passen aber schon zu dieser tollen Zeit), aber dafür ist er dennoch gut geworden. Durch die Aldehyde vielleicht etwas altmodisch wirkend, aber dennoch schön. Anfangs geht er noch in Richtung Shalimar von Guerlain, aber ab der Basis ändert es sich zu sehr davon und wird deutlich weicher und cremiger. Er ist nicht unbedingt für jüngere geeignet, aber für alle anderen ein wie gesagt schöner Duft, vor allem, wenn man ihn im Herbst und Winter tragen möchte.
Er eignet sich gut zum Ausgehen und natürlich in der Freizeit. Durch den leichten Whiskey Touch könnte er damit ein toller Begleiter für Weihnachtsmärkte sein, anderseits betrinkt ihr euch ja eh mit Unmengen von Glühwein, so dass ihr auch ohne den Duft etwas nach Alk duften müsstet :D
Ja, ich freue mich schon auf Weihnachten! Und jetzt alle mitsingen: „Lasst und froh und munter sein,…“, … bah keiner singt mal wieder mit. Ihr Langweiler, ihr! *seufz*
Einige wissen, dass ich hier total auf Weihnachten stehe und daher beim Duftnamen Tralala eben an Tralalalala (ich hoffe ich habe kein „la“ vergessen :D) aus „Lustig, lustig, tralalalala“ denken musste :)
Lustig ist auch der Flakon an sich. Denn anstatt einer normalen Schleife, wie man sie von Penhaligon’s Flakons kennt, kommt dieser hier mit einer abnormal überdimensionierten Schleife, dazu gibt es ein mit roten Lippen verziertes Frauengesicht auf dem Deckel, womit alles irgendwie lustig, ja schon fast Clown-artig wirkt. Anderseits sollte man wissen, dass der Begriff „Tralala“ im französischen nicht etwa mit Weihnachten zu tun hat, sondern so viel wie „sich herausputzen“ bzw. „sich in Schale werfen“ bedeutet, was die große Schleife und so vielleicht erklären würde.
Lustig und ungewöhnlich ist das alles, mal sehen, wie der Duft daher so riecht!
**Der Duft:**
Ich muss sagen, dass der Anfang ebenfalls ungewöhnlich, aber irgendwie toll ist. Jedenfalls ist es etwas, was man so nicht alle Tage in einer Kopfnote riecht. Ich rieche hier eine Whiskey-Note, die schnell süßlicher wird, da man auch schon bald Veilchen und Vanille riechen kann. Dadurch wirkt die alkoholische Note weicher und cremiger,… cremiges Whiskey! Außerdem gibt es mit dem Safran eine grün-krautige Note, und die Aldehyde, die mit dem Whiskey und der Vanille gleich stark strahlen, geben dem ganzen einen etwas klassischen Touch.
Die Herznote scheint recht schnell zu wirken, da ich von den angegeben Noten den Leder und auch die puderige Iris sehr schnell ausmachen kann. Und auch das Ylang-Ylang kann man erkennen, da er wie immer schwer und schwül duftet, auch wenn er in diesem Duft etwas schwächer als sonst ist.
Etwas später gehen die krautigen Noten zurück und der Duft wird allgemein etwas sanfter, was an der Vanille liegt, die sich mehr und mehr entfaltet.
Nach etwa zehn bis fünfzehn Minuten wird der Duft deutlich harziger, was nun an der Myrrhe bzw. dem Weihrauch liegen sollte. Dann sind die krautigen Noten fast gänzlich verschwunden (und der Duft wirkt stattdessen würzig) und man riecht neben dem Räucherwerk am besten Vanille (ganz am Ende ist die Vanille wie so oft fast die einzige Note, die man noch riechen kann) und im Hintergrund süßliche Blumen heraus. Und so bleibt der Duft dann auch bis zum Ende.
**Die Sillage und die Haltbarkeit:**
Die Sillage ist überdurchschnittlich stark und daher einigermaßen gut bei einer riechbar. Viel dosiert bleibt auch eine größere Duftwolke zurück.
Die Haltbarkeit ist ebenfalls gut mit über acht Stunden Ausdauer.
**Der Flakon:**
Der Flakon hat zunächst einmal die typische, zylindrische Form aller Penhaligon’s Düfte. Das Etikett stellt diesmal einen Herz dar (bzw. Kissen in Herzform oder so…). Das ausgewöhnlichste Merkmal ist die große Schleife, und vor allem die Verkleidung des kugeligen Deckels, der hier in Form eines Gesichts angezogen/bemalt wurde. Damit sticht der Flakon besonders hervor und ist lustig anzusehen, auch wenn er streng genommen nicht wirklich hübsch ist, da er einigen doch zu kitschig wirken könnte. Naja, ist halt Geschmackssache.
Also gut, so richtig weihnachtlich ist der Duft jetzt nicht (wobei, das Geräucherte und die Vanille passen aber schon zu dieser tollen Zeit), aber dafür ist er dennoch gut geworden. Durch die Aldehyde vielleicht etwas altmodisch wirkend, aber dennoch schön. Anfangs geht er noch in Richtung Shalimar von Guerlain, aber ab der Basis ändert es sich zu sehr davon und wird deutlich weicher und cremiger. Er ist nicht unbedingt für jüngere geeignet, aber für alle anderen ein wie gesagt schöner Duft, vor allem, wenn man ihn im Herbst und Winter tragen möchte.
Er eignet sich gut zum Ausgehen und natürlich in der Freizeit. Durch den leichten Whiskey Touch könnte er damit ein toller Begleiter für Weihnachtsmärkte sein, anderseits betrinkt ihr euch ja eh mit Unmengen von Glühwein, so dass ihr auch ohne den Duft etwas nach Alk duften müsstet :D
Ja, ich freue mich schon auf Weihnachten! Und jetzt alle mitsingen: „Lasst und froh und munter sein,…“, … bah keiner singt mal wieder mit. Ihr Langweiler, ihr! *seufz*
1 Antwort
Seerose vor 8 Jahren
Ich bin jetzt schon angefressen von dem ganzen Rummel! Adventszeit ist eine besinnliche Zeit! Man bereitet sich vor, Advent heißt: Ankunft und nicht Halli-Galli! Was ist daraus geworden? Genau: Tralala. Das mit den Süßigkeiten finde ich dagegen weniger schlimm, man sollte sie immer kaufen können, wie man Schoki ja auch immer kaufen kann. Nur das alles eben ohne die albernen Verpackungen und die blöden Coca-Cola-W' Männer.

