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Hilfreiche Rezension
American Psycho, oder die Ästhetik der Makellosigkeit
Die Auftaktnoten dieses Duftes präsentieren sich kühl und nüchtern, wie der Stahl eines makellosen Kragenstäbchens. Ein kalter Hauch von heller, pudriger Eleganz hüllt die Sinne ein, während dieser Duft die Luft durchdringt. Ein unberührter Äther, der an makellose Weiße erinnert, steigt auf wie der unsichtbare Atem eines minimalistischen Traums. Hier ist er, der olfaktorische Hauch eines Pantheon-Bankiers, der seinen Makellosigkeitskult zelebriert.
Wie das sanfte Streicheln eines seidenen Taschentuchs auf der Haut fühlt sich dieser Duft an, als würde er von einem verborgenen Waschmaschinenraum aus aufsteigen, wo kunstvoll geschwungene Dampfbügeleisen die letzten Unebenheiten des Lebens glätten. In der Luft tanzt der Hauch von frischgebügelten weißen Luxushemden, als wäre der Dunst des besten Wäscheservice der Stadt auf magische Weise konserviert worden. Einzigartig und scharf umhüllt der Duft die Sinne mit einer Erinnerung an die absolute Reinheit von präziser gefalteter Baumwolle.
In diesem olfaktorischen Gemälde manifestiert sich die Essenz eines emotionslosen Geistes, der beinahe psychopathisch wirkt. Es ist ein Duell zwischen Reinheit und Kälte, zwischen der glatten Oberfläche und den unergründlichen Abgründen dahinter. Jeder Atemzug dieses Parfums erzählt von einem Leben, das von Struktur und Routine geprägt ist – ein Leben, in dem jede Begegnung, jede Bewegung, jedes Gefühl kalkuliert ist. Es ist ein Duft, der die Grenze zwischen Luxus und Leere, zwischen Wohlstand und Mangel an Empfindungen, verschwimmen lässt – eine Ode an die verführerische Kälte des Verstandes.
Es ist nicht nur ein Duft, sondern eine Manifestation der unermüdlichen Suche nach Perfektion und Kontrolle. Ein Hauch von Besessenheit durchdringt die Luft, verführerisch und doch beinah verstörend, so wie der Protagonist jenes literarischen Werkes, der sich selbst in einem Wahn aus Ästhetik und Obsession verliert.
Wie das sanfte Streicheln eines seidenen Taschentuchs auf der Haut fühlt sich dieser Duft an, als würde er von einem verborgenen Waschmaschinenraum aus aufsteigen, wo kunstvoll geschwungene Dampfbügeleisen die letzten Unebenheiten des Lebens glätten. In der Luft tanzt der Hauch von frischgebügelten weißen Luxushemden, als wäre der Dunst des besten Wäscheservice der Stadt auf magische Weise konserviert worden. Einzigartig und scharf umhüllt der Duft die Sinne mit einer Erinnerung an die absolute Reinheit von präziser gefalteter Baumwolle.
In diesem olfaktorischen Gemälde manifestiert sich die Essenz eines emotionslosen Geistes, der beinahe psychopathisch wirkt. Es ist ein Duell zwischen Reinheit und Kälte, zwischen der glatten Oberfläche und den unergründlichen Abgründen dahinter. Jeder Atemzug dieses Parfums erzählt von einem Leben, das von Struktur und Routine geprägt ist – ein Leben, in dem jede Begegnung, jede Bewegung, jedes Gefühl kalkuliert ist. Es ist ein Duft, der die Grenze zwischen Luxus und Leere, zwischen Wohlstand und Mangel an Empfindungen, verschwimmen lässt – eine Ode an die verführerische Kälte des Verstandes.
Es ist nicht nur ein Duft, sondern eine Manifestation der unermüdlichen Suche nach Perfektion und Kontrolle. Ein Hauch von Besessenheit durchdringt die Luft, verführerisch und doch beinah verstörend, so wie der Protagonist jenes literarischen Werkes, der sich selbst in einem Wahn aus Ästhetik und Obsession verliert.
5 Antworten

Es scheint den Duft nicht mehr zu geben. Kann es sein, dass er abgelöst wurde von Infusion de Cedre, ganz ohne Iris? Auf der Webseite von Prada gibt es den d‘Iris Cedre auch nicht mehr.

So empfindet nur jemand, der Reinheit und Perfektion pathologisiert.

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Patrick Bateman hätte den Duft gemocht. Wenngleich YSL in seinem Bad steht.

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Ich kenne zwei solche Herren, einer ist Historiker, der andere Chirurg. Beide brilliant auf ihrem Gebiet, aber - Nummer eins trotz attraktiver Smartheit komplett humorbefreit und Nummer zwei charmant, doch Utilitarist mit leicht autistischen Zügen. Dann haben wir ja hier daS perfekte Geburtstagsgeschenk für beide !

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Du beschreibst, warum ich nicht so richtig warm werde mit diesem Duft.