22.01.2012 - 15:35 Uhr
Apicius
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Apicius
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Wann wird ein Duft zum Fetisch?
Ich bin kein Psychologe, aber ich glaube an die prägende Wirkung von Eindrücken in den ersten Lebensmonaten – bis hin zur Ausprägung sexueller Vorlieben. Nicht nur optische und akustische, auch geruchliche Reize gehören dazu. Ist es ein Zufall, dass uns Rauchen als Fetisch in US-Pornos begegnet – ein Land, in dem der Nichtraucherschutz mit evangelikalem Eifer betrieben wird?
Gerüche, denen wir als Babies ausgesetzt waren, müssen ja nicht gleich in den Fetisch führen - aber vielleicht fühlt man sich mit dem einen oder anderen Geruch besonders vertraut. Tabakrauch in allen seinen Varianten ist schließlich nicht für jeden unangenehm.
Ich kenne keine anderen Parfums, die sich so überzeugend auf das Rauchen beziehen wie die von Robbie VanGogh, und R.V.Homme drückt diese Haltung besonders geradlinig aus. Wenn man Tabak in den Duftpyramiden der Parfums liest, ist es ja meistens nur eine vage Ahnung von frischen Tabakblättern. Der Robbie VanGogh Tabak, den wir als Leitmotiv in allen seinen Herrendüften finden, handelt von Zigarettenkippen, die während einer durchgearbeiteten Nacht in einem Kaffebecher ersäuft wurden. (Ja, so war das damals an der Uni!)
Anders als bei Hemp & Leather ist die Zigarettennote nicht bloß Hintergrund, sie bildet den Mittelpunkt des Duftgeschehens – unterstützt von einem Patchouli-Drydown. Das riecht ein wenig wie gelbe Nikotinfinger! Die Kunst besteht darin, dass diese eher unangenehmen Assoziationen in einen Duft verwandelt wurden, der attraktiv und schön ist! Als Parfumliebhaber sollte man die Robbie VanGogh Parfums unbedingt kennenlernen. Das sind kompromisslose Nischendüfte, keine Crowdpleaser, aber sie vermitteln neue Dufterfahrungen.
Ich bin kein Raucher, und Zigarettenrauch macht mich überhaupt nicht an. Ich gehöre zu denen, die die Stirn runzeln, wenn wieder einer ankommt, der gerade einen Glimmstengel durchgezogen hat. Aber in diesem Fall ist das schon sexy.
R.V.Homme bleibt nah an der Haut – man stört also keine zwanghaften Nichtraucherschützer. Diejenigen, die einem näher kommen, werden vermutlich nicht nach dem Parfum fragen, sondern nach der Zigarettenmarke, die man da raucht.
Gerüche, denen wir als Babies ausgesetzt waren, müssen ja nicht gleich in den Fetisch führen - aber vielleicht fühlt man sich mit dem einen oder anderen Geruch besonders vertraut. Tabakrauch in allen seinen Varianten ist schließlich nicht für jeden unangenehm.
Ich kenne keine anderen Parfums, die sich so überzeugend auf das Rauchen beziehen wie die von Robbie VanGogh, und R.V.Homme drückt diese Haltung besonders geradlinig aus. Wenn man Tabak in den Duftpyramiden der Parfums liest, ist es ja meistens nur eine vage Ahnung von frischen Tabakblättern. Der Robbie VanGogh Tabak, den wir als Leitmotiv in allen seinen Herrendüften finden, handelt von Zigarettenkippen, die während einer durchgearbeiteten Nacht in einem Kaffebecher ersäuft wurden. (Ja, so war das damals an der Uni!)
Anders als bei Hemp & Leather ist die Zigarettennote nicht bloß Hintergrund, sie bildet den Mittelpunkt des Duftgeschehens – unterstützt von einem Patchouli-Drydown. Das riecht ein wenig wie gelbe Nikotinfinger! Die Kunst besteht darin, dass diese eher unangenehmen Assoziationen in einen Duft verwandelt wurden, der attraktiv und schön ist! Als Parfumliebhaber sollte man die Robbie VanGogh Parfums unbedingt kennenlernen. Das sind kompromisslose Nischendüfte, keine Crowdpleaser, aber sie vermitteln neue Dufterfahrungen.
Ich bin kein Raucher, und Zigarettenrauch macht mich überhaupt nicht an. Ich gehöre zu denen, die die Stirn runzeln, wenn wieder einer ankommt, der gerade einen Glimmstengel durchgezogen hat. Aber in diesem Fall ist das schon sexy.
R.V.Homme bleibt nah an der Haut – man stört also keine zwanghaften Nichtraucherschützer. Diejenigen, die einem näher kommen, werden vermutlich nicht nach dem Parfum fragen, sondern nach der Zigarettenmarke, die man da raucht.
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