29.07.2014 - 04:22 Uhr
AmyAmy
54 Rezensionen
AmyAmy
Sehr hilfreiche Rezension
6
Grüne Überraschung
Brussels Sprouts ist Rosenkohl, wörtlich übersetzt Brüsseler Sprossen. Deshalb findet sich auf Zeichnungen zu „Brussels Sprouted“ auch das Brüsseler Atomium aus Rosenkohl nachgebildet. Das ist ein gutes Beispiel für den zweideutigen Humor von Smell Bent, deren gesamter Auftritt sich bunt, poppig, camp und leicht schräg gibt, was definitiv neugierig auf die Düfte macht, zudem Brent Leonesio, der kreative Kopf von Smell Bent, es sich zur Aufgabe gemacht hat, Düfte zu entwerfen, die Spaß machen, gut riechen, aber kein Vermögen kosten sollen.
Zum Glück hat „Brussels Sprouted“ natürlich rein gar nichts mit Rosenkohl gemein, diesem einzigen von mir gemiedenen Gemüse. Dafür gibt es unüberraschenderweise Grün, üppiges Blattgrün und Moos, eher dunkel und klar. Das am Anfang sehr frisch wirkende Grün wird im weiteren Verlauf holziger.
Aber hier gibt es nicht nur diese Naturverbundenheit, die durch eine eindeutig wahrnehmbare trockene Patchoulinote fast schon hippiesk wirkt. Nein, denn daneben/darunter/dahinter verbirgt sich etwas, was anfangs gar nicht so konträr erscheint, nämlich Erde, die dann aber etwas Dreckiges, fast schon Kellerartiges oder auch Urbanes (…Brüssel?) bekommt, ohne dass das jetzt gruselig ist, denn da sind immer noch die schönen grünen Noten, das ganze bleibt irgendwie kühl und beruhigend.
Doch es gibt noch eine andere Facette, die sich im weiteren Verlauf zeigt. Hinzu kommt dann noch eine ausgeprägte Pudrigkeit, leicht süß, die dem Duft Wärme und eine fast schon altmodische Lieblichkeit verleiht.
„Brussels Sprouted“ ist nicht nur als ein spannendes und gelungenes Duftexperiment, sondern zu jedem Zeitpunkt auch als ein sehr angenehmer und tragbarer Duft anzusehen. Haltbarkeit und Silage sind ebenfalls im grünen Bereich, sozusagen…
Es gibt diesen Duft, wie fast alle Düfte von Smell Bent, sowohl als Eau de Toilette, als auch als Parfumöl. Ich selber bin hier von meinem kleinen Parfumöl Roll-On ausgegangen.
Zum Glück hat „Brussels Sprouted“ natürlich rein gar nichts mit Rosenkohl gemein, diesem einzigen von mir gemiedenen Gemüse. Dafür gibt es unüberraschenderweise Grün, üppiges Blattgrün und Moos, eher dunkel und klar. Das am Anfang sehr frisch wirkende Grün wird im weiteren Verlauf holziger.
Aber hier gibt es nicht nur diese Naturverbundenheit, die durch eine eindeutig wahrnehmbare trockene Patchoulinote fast schon hippiesk wirkt. Nein, denn daneben/darunter/dahinter verbirgt sich etwas, was anfangs gar nicht so konträr erscheint, nämlich Erde, die dann aber etwas Dreckiges, fast schon Kellerartiges oder auch Urbanes (…Brüssel?) bekommt, ohne dass das jetzt gruselig ist, denn da sind immer noch die schönen grünen Noten, das ganze bleibt irgendwie kühl und beruhigend.
Doch es gibt noch eine andere Facette, die sich im weiteren Verlauf zeigt. Hinzu kommt dann noch eine ausgeprägte Pudrigkeit, leicht süß, die dem Duft Wärme und eine fast schon altmodische Lieblichkeit verleiht.
„Brussels Sprouted“ ist nicht nur als ein spannendes und gelungenes Duftexperiment, sondern zu jedem Zeitpunkt auch als ein sehr angenehmer und tragbarer Duft anzusehen. Haltbarkeit und Silage sind ebenfalls im grünen Bereich, sozusagen…
Es gibt diesen Duft, wie fast alle Düfte von Smell Bent, sowohl als Eau de Toilette, als auch als Parfumöl. Ich selber bin hier von meinem kleinen Parfumöl Roll-On ausgegangen.
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