17.07.2021 - 10:52 Uhr
Floyd
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Floyd
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Bäume der Bucht am Rande der Nacht
Über den Kies der Küste entlang kriecht aus dem Meer der dunstige Tang, zieht zischend durch schwelende Feuer am Strand, dort wo man Graswurzeln verbrennt und Salzkristalle platzen. Der dichte Rauch brandet durch die Bucht, durch bewaldete Hänge am Rande der Nacht, wo salbeigrün das letzte Licht noch über den Bäumen glimmt und die Dunkelheit selbst zu glühen beginnt aus den Borken, den Wurzeln und Nadeln. Nun spürst Du den kühlenden Hauch der Kiefern auf den würzigen Schatten der knotigen Zedern, Du siehst den ätherischen Schein der Zypressen aus zahllosen Zitronenkerzen für Stunden noch leise leuchten mit den Funken der Feuer am Strand.
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Spiritwood mit Sitz in Tasmanien stellt natürliche Düfte in kleinsten Auflagen her: " [...] there is no place for extraneous ingredients, mass-production, fad components or synthetic substitution. Here you will discover superior botanical formulations." Heißt es auf der Homepage.
"Nemophilist" (wörtlich: Der die Wälder liebt) kontrastiert die Düfte der Wälder entlang des Ozeans. Da ist dichter, dunstiger Holzrauch (vermutlich sind Vetiver und Hinoki mit für den Rauch verantwortlich) gesättigt mit Algen und Salz, der der ätherischen Frische von Salbei und Seekiefer sowie den zitrusgrünen Düften der Hinoki gegenübersteht, eine würzig-holzige Zeder bildet mit leicht rauchigem Vetiver die Basis, die mit den Resten des meeresfeuchten Holzrauches den Eindruck von nadligem trockenen Waldboden vermitteln. Die Bäume der Bucht am Rande der Nacht summen leise den Text von Vicki-Lin zur Melodie von Leonard Cohens Suzanne gute sieben Stunden lang.
(Mit Dank an Bloodxclat)
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Spiritwood mit Sitz in Tasmanien stellt natürliche Düfte in kleinsten Auflagen her: " [...] there is no place for extraneous ingredients, mass-production, fad components or synthetic substitution. Here you will discover superior botanical formulations." Heißt es auf der Homepage.
"Nemophilist" (wörtlich: Der die Wälder liebt) kontrastiert die Düfte der Wälder entlang des Ozeans. Da ist dichter, dunstiger Holzrauch (vermutlich sind Vetiver und Hinoki mit für den Rauch verantwortlich) gesättigt mit Algen und Salz, der der ätherischen Frische von Salbei und Seekiefer sowie den zitrusgrünen Düften der Hinoki gegenübersteht, eine würzig-holzige Zeder bildet mit leicht rauchigem Vetiver die Basis, die mit den Resten des meeresfeuchten Holzrauches den Eindruck von nadligem trockenen Waldboden vermitteln. Die Bäume der Bucht am Rande der Nacht summen leise den Text von Vicki-Lin zur Melodie von Leonard Cohens Suzanne gute sieben Stunden lang.
(Mit Dank an Bloodxclat)
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