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Top Rezension
Musikalische Duftwolke, verziert mit Rankenornamenten
Hey hey, alles klar bei euch? :)
Heute komme ich zu Arabesque, einem Duft von „The Merchant of Venice“.
So, was ist überhaupt eine Arabeske? Tja… wir Türken verstehen darunter eine Musikrichtung (meist ein Mix aus Volksmusik und Popmusik), die vor allem in der Türkei beliebt ist und von Dingen wie (unerfüllter) Liebe, Alltagssorgen, Leid, Schmerzen und Tränen und solchen Dingen handelt. Also eigentlich irgendwie Themen, die in fast jedem Musikstück oder Musikrichtung auftauchen, sogar in solchen Richtungen wie Death Metal oder ähnlichen Genres, bei denen man entweder auf Grund der lauteren Musik oder der rauchig-kratzigen Stimmen den Text kaum noch versteht, vor allem wenn man sich in dem Genre entweder nicht auskennt oder diese Lieder zum ersten Mal hört :DD
Soo, dann ist eine Arabeske die künstlerische Verzierung in Form von Rankenornamenten von Häusern, Bilderrahmen, Porzellan und vielen weiteren Gegenständen. Vor allem in der Renaissance kam die Stilrichtung zum Einsatz, na ihr wisst ja, so um die Jahre zwischen dem 15. und Anfang 17. Jahrhunderts, falls euer Wissen in Kunstgeschichte eingerostet sein sollte, he he.
Der Duft hier scheint sich mehr der Verzierungsform zu widmen, wie man unschwer an den Pflanzenranken auf dem Flakon erkennen kann, doch dazu später mehr bei der Flakonbeschreibung.
Allerdings soll er zudem auch einen orientalischen Duft versprühen, doch das sehen wir ja jetzt gleich!
**Der Duft:**
Der Duft beginnt ziemlich toll mit einer süßlichen Zimtnote, die auch ein wenig an Amber erinnert. Der Anfang hat was von Burberrys London for Men, was ebenfalls ein wirklich schöner Duft ist. Na jedenfalls kommt dann eine deutliche Tabaknote hinzu, was ebenfalls recht nett duftet, dazu gibt es ein klein wenig Ingwer. Die Pflaume rieche ich ebenfalls heraus, aber wahrscheinlich weniger intensiv, als hier in der Duftpyramide der Anschein erweckt wird (ist aber eh nur meine Wahrnehmung, und ihr wisst ja, dass jeder anders riecht).
Später kommt Zedernholz hinzu, was man gut heraus riechen kann. Obwohl der Duft noch kurz zuvor ein wenig würzig rüberkam, wird der Duft nun allerdings weicher und sanfter, ich denke mal, dass dies an der Benzoe liegt, was ein schöner Harz ist und leicht vanillig süßlich duftet. Und vielleicht liegt es nun auch an der Sanftheit des Duftes, dass ich nun die Pflaumen wesentlich besser riechen kann als noch vorhin. Das Süße kommt mir übrigens immer noch ein klein wenig wie Amber vor, das ist wohl der Eindruck aus dem Mix aller süßlichen Noten wie Zimt und Moschus hier.
Später wirkt der Tabak wieder etwas intensiver bzw. ist wieder besser zu riechen, was den Duft zwar herber macht, der Duft aber wegen seinen weichen Noten weiterhin sanft bleibt. Allgemein ein sehr schöner Duft!
**Die Sillage und die Haltbarkeit:**
Die Sillage ist ziemlich gut, da man schnell in eine größere Duftwolke eintaucht, die dann auch andere sehr gut an einem riechen können, ohne allzu nah rankommen zu müssen.
Auch die Haltbarkeit ist top, da der Duft locker mehr als zwölf Stunden aushält.
**Der Flakon:**
Der Flakon hat wie immer die Form einer Vase oder (altmodische) Retro-Lampe und sieht sehr schön aus. Dieser hier ist blau und hat goldene Rankenornamente, ganz wie eben nach der Definition von einer Arabeske. Der Markennamen wurde in den goldenen Hals des Flakons eingraviert, der Duftname steht auf einer vergoldeten Plakette, die wie eine Kette am Hals des Flakons hängt. Der Deckel ist ein halbrundes Gebilde und ist ebenfalls vergoldet. Sieht alles in allem sehr schön aus!
Soo, also, es wurde mir gesagt, dass ich diesen Duft auf jeden Fall mal testen müsse. Er wurde mir also aufgedrängt, wenn man es so ausdrücken möchte, he he. Nee, aber ernsthaft, die Empfehlung dieses Duftes war wirklich toll, da der Duft tatsächlich wirklich, wirklich gut riecht. Gut finde ich auch die Tabaknote, die damit den Duft auch durchaus Unisex gestaltet, anstatt ihn zu feminin duften zu lassen.
Durch seine intensive Ausstrahlung und gute Haltbarkeit, und den ohnehin sehr tollen Duft, ist Arabesque für mich damit vor allem ein Ausgehduft bzw. ein Duft für den Abend geworden, ihr wisst ja, einfach nur um lecker, aber auch elegant zu duften. Er ist ein Duft, der nicht auf die Nerven geht, der nichts synthetisches auf sich hat und den man gerne riecht, egal ob an einem selber oder bei anderen, der sollte meiner Meinung nach immer gut ankommen! Naja, zumindest im Herbst und Winter, da er für warme Tage ja doch etwas zu schwer wirken könnte.
Auf jeden Fall also ein sehr testenswerter Duft, es war also gut, dass die Parfuma, die mir netterweise eine Probe dazu gesendet hat, mich so lange damit genervt hat, dass ich doch endlich den Duft testen soll! :DD
Na dann, habt einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal! :)
Heute komme ich zu Arabesque, einem Duft von „The Merchant of Venice“.
So, was ist überhaupt eine Arabeske? Tja… wir Türken verstehen darunter eine Musikrichtung (meist ein Mix aus Volksmusik und Popmusik), die vor allem in der Türkei beliebt ist und von Dingen wie (unerfüllter) Liebe, Alltagssorgen, Leid, Schmerzen und Tränen und solchen Dingen handelt. Also eigentlich irgendwie Themen, die in fast jedem Musikstück oder Musikrichtung auftauchen, sogar in solchen Richtungen wie Death Metal oder ähnlichen Genres, bei denen man entweder auf Grund der lauteren Musik oder der rauchig-kratzigen Stimmen den Text kaum noch versteht, vor allem wenn man sich in dem Genre entweder nicht auskennt oder diese Lieder zum ersten Mal hört :DD
Soo, dann ist eine Arabeske die künstlerische Verzierung in Form von Rankenornamenten von Häusern, Bilderrahmen, Porzellan und vielen weiteren Gegenständen. Vor allem in der Renaissance kam die Stilrichtung zum Einsatz, na ihr wisst ja, so um die Jahre zwischen dem 15. und Anfang 17. Jahrhunderts, falls euer Wissen in Kunstgeschichte eingerostet sein sollte, he he.
Der Duft hier scheint sich mehr der Verzierungsform zu widmen, wie man unschwer an den Pflanzenranken auf dem Flakon erkennen kann, doch dazu später mehr bei der Flakonbeschreibung.
Allerdings soll er zudem auch einen orientalischen Duft versprühen, doch das sehen wir ja jetzt gleich!
**Der Duft:**
Der Duft beginnt ziemlich toll mit einer süßlichen Zimtnote, die auch ein wenig an Amber erinnert. Der Anfang hat was von Burberrys London for Men, was ebenfalls ein wirklich schöner Duft ist. Na jedenfalls kommt dann eine deutliche Tabaknote hinzu, was ebenfalls recht nett duftet, dazu gibt es ein klein wenig Ingwer. Die Pflaume rieche ich ebenfalls heraus, aber wahrscheinlich weniger intensiv, als hier in der Duftpyramide der Anschein erweckt wird (ist aber eh nur meine Wahrnehmung, und ihr wisst ja, dass jeder anders riecht).
Später kommt Zedernholz hinzu, was man gut heraus riechen kann. Obwohl der Duft noch kurz zuvor ein wenig würzig rüberkam, wird der Duft nun allerdings weicher und sanfter, ich denke mal, dass dies an der Benzoe liegt, was ein schöner Harz ist und leicht vanillig süßlich duftet. Und vielleicht liegt es nun auch an der Sanftheit des Duftes, dass ich nun die Pflaumen wesentlich besser riechen kann als noch vorhin. Das Süße kommt mir übrigens immer noch ein klein wenig wie Amber vor, das ist wohl der Eindruck aus dem Mix aller süßlichen Noten wie Zimt und Moschus hier.
Später wirkt der Tabak wieder etwas intensiver bzw. ist wieder besser zu riechen, was den Duft zwar herber macht, der Duft aber wegen seinen weichen Noten weiterhin sanft bleibt. Allgemein ein sehr schöner Duft!
**Die Sillage und die Haltbarkeit:**
Die Sillage ist ziemlich gut, da man schnell in eine größere Duftwolke eintaucht, die dann auch andere sehr gut an einem riechen können, ohne allzu nah rankommen zu müssen.
Auch die Haltbarkeit ist top, da der Duft locker mehr als zwölf Stunden aushält.
**Der Flakon:**
Der Flakon hat wie immer die Form einer Vase oder (altmodische) Retro-Lampe und sieht sehr schön aus. Dieser hier ist blau und hat goldene Rankenornamente, ganz wie eben nach der Definition von einer Arabeske. Der Markennamen wurde in den goldenen Hals des Flakons eingraviert, der Duftname steht auf einer vergoldeten Plakette, die wie eine Kette am Hals des Flakons hängt. Der Deckel ist ein halbrundes Gebilde und ist ebenfalls vergoldet. Sieht alles in allem sehr schön aus!
Soo, also, es wurde mir gesagt, dass ich diesen Duft auf jeden Fall mal testen müsse. Er wurde mir also aufgedrängt, wenn man es so ausdrücken möchte, he he. Nee, aber ernsthaft, die Empfehlung dieses Duftes war wirklich toll, da der Duft tatsächlich wirklich, wirklich gut riecht. Gut finde ich auch die Tabaknote, die damit den Duft auch durchaus Unisex gestaltet, anstatt ihn zu feminin duften zu lassen.
Durch seine intensive Ausstrahlung und gute Haltbarkeit, und den ohnehin sehr tollen Duft, ist Arabesque für mich damit vor allem ein Ausgehduft bzw. ein Duft für den Abend geworden, ihr wisst ja, einfach nur um lecker, aber auch elegant zu duften. Er ist ein Duft, der nicht auf die Nerven geht, der nichts synthetisches auf sich hat und den man gerne riecht, egal ob an einem selber oder bei anderen, der sollte meiner Meinung nach immer gut ankommen! Naja, zumindest im Herbst und Winter, da er für warme Tage ja doch etwas zu schwer wirken könnte.
Auf jeden Fall also ein sehr testenswerter Duft, es war also gut, dass die Parfuma, die mir netterweise eine Probe dazu gesendet hat, mich so lange damit genervt hat, dass ich doch endlich den Duft testen soll! :DD
Na dann, habt einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal! :)
3 Antworten
Anonymous vor 5 Jahren
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Ich muss ehrlich zugeben, dass ich lange dazu geneigt war, das Parfüm quasi zu ignorieren, da ich die Arabesk-Musikrichtung nicht mag. Wo ich jedoch die Kommentare lese, kommt der Duft mir doch etwas interessanter vor... würde ihn bei Gelegenheit gerne testen.
Zimtschnecke vor 7 Jahren
Feiner Kommentar zu einem unfassbar schönen Duft - der ist einfach perfekt, sowohl für die Nase als auch fürs Auge :D
Aolani vor 7 Jahren
Den hast Du gut beschrieben! Wie immer halt.

