Kouros Yves Saint Laurent 1981 Eau de Toilette
12
Sehr hilfreiche Rezension
Ein Klo, das einfach gut riecht..
Meine erste Berührung mit Kouros hatte ich irgendwann Mitte der 80er Jahre, noch als kleiner Knirps.
In den Illustrierten gab es damals parfumierte, aufgeklebte Abziehstreifen, plaziert unter den Werbeanzeigen zu den angepriesenen Düften. Diese Streifen gaben ihr olfaktorisches Geheimnis preis, sobald der Seite entrissen.
Ich liebte diese Dinger und so machte ich mich auch gespannt über den Kouros her. Ich mochte ihn spontan. Würzig, stark, frisch.
Mein Vater war zufällig zugegen und ich hielt ihm den Streifen unter die Nase.
Was soll ich sagen. Mein Vater, ein eiserner Parfummuffel, dessen Kommentar zu jedem Parfum gleich lautet: 'Stinkt!', war hellauf begeistert. So begeistert, dass er einem Kollegen den Auftrag gab, ne Flasche davon aus der Stadt mitzubringen.
Es war die Aftershave-Version.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater ziemlich viele Komplimente einheimste, wenn er es, natürlich nur zu besonderen Anlässen, auflegte.
Mir als Knirps war es nicht erlaubt, das teuere Zeug zu benutzen. Was ich natürlich doch ab und an tat und mich durch die Duftwolke auch immer prompt verrat. Sehr oft kam das allerdings nicht vor, denn er fühlte sich für mich irgendwie unpassend, zu erwachsen an.
Durch die all zu sporadische, sparsame Benutzung über die Jahre, kippte der edle Saft dann irgendwann zu Maggi und wanderte in den Müll.
In meinem Gedächtnis blieb er fest verankert.
Mit Mitte 20 gönnte ich mir dann 1 oder 2 Flaschen EdT. Ich liebte ihn wie eh und je und erwachsen war ich ja mittlerweile auch.
Das war Anfang/Mitte der 2000er. Ich bekam ausschließlich positive Reaktionen auf ihn.
Er spielt mit den Kontrasten Frisch/Sauber und Würzig/Animalisch und hat dazu die unergründliche Magie, die ein Parfum zu einer Ikone werden lässt.
Das Spiel mit der Dosis, die das Gift macht, spielt er gut und mit Stil.
Ein (etwas langweiliger?) Saubermann ist er nicht. Die Rolle nahm dann später z.B. Cool Water ein. Auch ein Klassiker.
Jeder kennt Gerüche die, je nach Konzentration, gut oder schlecht riechen. Der kleine Grenzbereich ist dann der Hotspot. Das macht auch den Reiz der Animalik aus.
An Bahnhofstoilette dachte ich bei Kouros nie. Davon las ich dann erste weitaus später auf Parfumo.
OK. Diese Bahnhofstoilette riecht ausgesprochen ansprechend..
Und ich kann die Assoziation auch nachvollziehen. Aber was solls, in Wirklichkeit riecht Kouros einfach gut️!
Hab noch reichlich in einem ersoukten 90er Flakon. Der Aktuelle ist auch gut.
Und ich ich werd Kouros immer haben, so die Götter wollen..
Testpflicht!!
In den Illustrierten gab es damals parfumierte, aufgeklebte Abziehstreifen, plaziert unter den Werbeanzeigen zu den angepriesenen Düften. Diese Streifen gaben ihr olfaktorisches Geheimnis preis, sobald der Seite entrissen.
Ich liebte diese Dinger und so machte ich mich auch gespannt über den Kouros her. Ich mochte ihn spontan. Würzig, stark, frisch.
Mein Vater war zufällig zugegen und ich hielt ihm den Streifen unter die Nase.
Was soll ich sagen. Mein Vater, ein eiserner Parfummuffel, dessen Kommentar zu jedem Parfum gleich lautet: 'Stinkt!', war hellauf begeistert. So begeistert, dass er einem Kollegen den Auftrag gab, ne Flasche davon aus der Stadt mitzubringen.
Es war die Aftershave-Version.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater ziemlich viele Komplimente einheimste, wenn er es, natürlich nur zu besonderen Anlässen, auflegte.
Mir als Knirps war es nicht erlaubt, das teuere Zeug zu benutzen. Was ich natürlich doch ab und an tat und mich durch die Duftwolke auch immer prompt verrat. Sehr oft kam das allerdings nicht vor, denn er fühlte sich für mich irgendwie unpassend, zu erwachsen an.
Durch die all zu sporadische, sparsame Benutzung über die Jahre, kippte der edle Saft dann irgendwann zu Maggi und wanderte in den Müll.
In meinem Gedächtnis blieb er fest verankert.
Mit Mitte 20 gönnte ich mir dann 1 oder 2 Flaschen EdT. Ich liebte ihn wie eh und je und erwachsen war ich ja mittlerweile auch.
Das war Anfang/Mitte der 2000er. Ich bekam ausschließlich positive Reaktionen auf ihn.
Er spielt mit den Kontrasten Frisch/Sauber und Würzig/Animalisch und hat dazu die unergründliche Magie, die ein Parfum zu einer Ikone werden lässt.
Das Spiel mit der Dosis, die das Gift macht, spielt er gut und mit Stil.
Ein (etwas langweiliger?) Saubermann ist er nicht. Die Rolle nahm dann später z.B. Cool Water ein. Auch ein Klassiker.
Jeder kennt Gerüche die, je nach Konzentration, gut oder schlecht riechen. Der kleine Grenzbereich ist dann der Hotspot. Das macht auch den Reiz der Animalik aus.
An Bahnhofstoilette dachte ich bei Kouros nie. Davon las ich dann erste weitaus später auf Parfumo.
OK. Diese Bahnhofstoilette riecht ausgesprochen ansprechend..
Und ich kann die Assoziation auch nachvollziehen. Aber was solls, in Wirklichkeit riecht Kouros einfach gut️!
Hab noch reichlich in einem ersoukten 90er Flakon. Der Aktuelle ist auch gut.
Und ich ich werd Kouros immer haben, so die Götter wollen..
Testpflicht!!
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Gumschel