Black Opium Yves Saint Laurent 2020 Eau de Parfum Neon
17
Hilfreiche Rezension
Ein greller Blitz in der Nacht
Ich muss nun doch noch meinen Senf hier dazugeben. Ja, für Leute, die schon einen Duft aus der Black Opium Reihe besitzen, ist dieser Flanker vielleicht nichts besonderes. Aber so gesehen trifft das auf die meisten mir bekannten Düfte aus der Black Opium Reihe zu - man sucht sich vielleicht einen für die Sammlung aus, der einem am besten gefällt, und den Rest braucht man nicht mehr unbedingt, sie sind sich sehr ähnlich, die dominante BO-Basis ist fast identisch. In meinem Fall war es tatsächlich Black Opium Neon, bei dem ich permanent am Handgelenk oder Teststreifen schnuppern musste, und der es letztendlich in meine Sammlung geschafft hat.
Ich finde den Namen Neon sehr passend und wundere mich darüber, dass dies noch in keiner Rezension thematisiert wurde. Neonlicht ist grell, es schreit förmlich "HIER BIN ICH", es sticht heraus in der Dunkelheit, es ist synthetisch, bunt, und doch empfinden viele Menschen es als angenehm, sich nachts im Licht von Neonröhren herumzutreiben - sei es auf Partys, in der Bar oder im Imbiss um die Ecke. Und genau wie der Lichtstrahl neonpinker Leuchtröhren in der Nacht, sticht die synthetisch-süße Drachenfrucht-Zitrusnote aus dem dunklen Kaffee-Vanille-BO-Hintergrund heraus. Ja, sie ist grell, aber sie erleuchtet nicht die komplette Nacht, sie sticht heraus, aber sie dominiert nicht den Duft. Mich wundert, dass hier niemand den starken Kontrast so wahrnimmt, wie ich - beim Riechen dieses Dufts war ein greller neonfarbener Lichtblitz in der Nacht tatsächlich meine erste Assoziation.
Nun ist so ein Duft natürlich ganz sicher kein Alltagsduft für's Büro oder für jeden Tag, auf Dauer wäre er zu aufdringlich. Und er wird auch nicht jedermann's Liebling. Es gibt - wie bei den meisten Düften - den richtigen Zeitpunkt und den richtigen Anlass dafür. Für mich ist es ein Ausgehduft, und als solchen mag ich Black Opium Neon sehr. Auch in meinem Umfeld kommt er in diesem Kontext durchweg gut an, und das trotz der synthetischen Süße. Oder genau deshalb? Synthetik kann nerven, doch in diesem Duft finde ich, dass sie perfekt hineinpasst. Der Kontrast zwischen den Duftnoten macht es möglich. Mich wundert, dass er hier so schlecht abschneidet - gleichzeitig wundert es mich überhaupt nicht, bevorzugen doch die meisten von uns das "Natürliche", das warme, sanfte Tageslicht. Und dennoch sind es manchmal nachts gerade die Neonlichter, die uns in den Bann ziehen ...
Ich finde den Namen Neon sehr passend und wundere mich darüber, dass dies noch in keiner Rezension thematisiert wurde. Neonlicht ist grell, es schreit förmlich "HIER BIN ICH", es sticht heraus in der Dunkelheit, es ist synthetisch, bunt, und doch empfinden viele Menschen es als angenehm, sich nachts im Licht von Neonröhren herumzutreiben - sei es auf Partys, in der Bar oder im Imbiss um die Ecke. Und genau wie der Lichtstrahl neonpinker Leuchtröhren in der Nacht, sticht die synthetisch-süße Drachenfrucht-Zitrusnote aus dem dunklen Kaffee-Vanille-BO-Hintergrund heraus. Ja, sie ist grell, aber sie erleuchtet nicht die komplette Nacht, sie sticht heraus, aber sie dominiert nicht den Duft. Mich wundert, dass hier niemand den starken Kontrast so wahrnimmt, wie ich - beim Riechen dieses Dufts war ein greller neonfarbener Lichtblitz in der Nacht tatsächlich meine erste Assoziation.
Nun ist so ein Duft natürlich ganz sicher kein Alltagsduft für's Büro oder für jeden Tag, auf Dauer wäre er zu aufdringlich. Und er wird auch nicht jedermann's Liebling. Es gibt - wie bei den meisten Düften - den richtigen Zeitpunkt und den richtigen Anlass dafür. Für mich ist es ein Ausgehduft, und als solchen mag ich Black Opium Neon sehr. Auch in meinem Umfeld kommt er in diesem Kontext durchweg gut an, und das trotz der synthetischen Süße. Oder genau deshalb? Synthetik kann nerven, doch in diesem Duft finde ich, dass sie perfekt hineinpasst. Der Kontrast zwischen den Duftnoten macht es möglich. Mich wundert, dass er hier so schlecht abschneidet - gleichzeitig wundert es mich überhaupt nicht, bevorzugen doch die meisten von uns das "Natürliche", das warme, sanfte Tageslicht. Und dennoch sind es manchmal nachts gerade die Neonlichter, die uns in den Bann ziehen ...
4 Antworten


Und ja, manchmal ist es eben das 'andere', was man (oder manche) eigentlich nicht mag, was den einen Duft aber doch zu etwas besonderem macht.
Mir geht's beim BO EdT so. Sehr süß, wie Kompott.... Mochte ich letztes Jahr überhaupt nicht. Dieses Jahr mag ich sie so sehr (beide Editionen). Warum auch immer :-)