11.05.2022 - 09:45 Uhr
Rundreas
7 Rezensionen
Rundreas
Hilfreiche Rezension
2
Der Tanz auf Wakatobi.
Zugegeben, ich musste erstmal nachsehen wo Wakatobi ist. Naja, weißt du es? Ohne nachzusehen!?
Bei Wakatobi handelt es sich um eine Inselgruppe Indonesiens und bildet zugleich den Nationalpark Wakatobi. Aha. Okay, unnützes Wissen beendet.
Als ich das erste Mal die Duftnotenkomposition las, war mir klar, ich muss diesen Duft testen und kennenlernen.
Erdige Noten
Myrrhe
Dunkle Schokolade
Indonesisches Patchouli
Das, was ich mag.
Als Bodenkundler sagen mir die erdigen Noten zu, aber jeder Boden riecht anders.
Als Schokoholic sagt mir Schokolade zu, aber Schokolade ist nicht gleich Schokolade.
Myrrhe ist für mich ein Mysterium, mal mag ich es , mal mag ich es nicht.
Patchouli ist Patchouli ist Patchouli. Aber indonesisches?
Finden wir es heraus und wagen einen Schritt gen Indopazifik und besuchen Wakatobi.
Doch, bevor man eine Reise tut, sollte man im Vorfeld auf den Geschmack kommen und sich informieren. Gar nicht so leicht. „Way to Wakatobi“ ist ein Nischenduft des Parfümhauses „Almah Parfums 1948“ mit dem Sitz in Spanien. In Deutschland eher unbekannt und mit einem Blick auf die Liste „Habe ich“ wird schnell klar: Niemand kann mir Auskunft geben… Also online alles abgrasen und nach Proben fragen. Online alles abgrasen und schauen ob es nicht irgendeine deutsche Handlung gibt, die diesen exotischen Duft führt. Leider ohne Erfolg. Ein letzter Versuch - Parfumo-Forum. Keine Resonanz. Bis auf ein sehr freundlicher Parfumo. Jemand war auf Wakatobi! Endlich habe ich eine Duftprobe bekommen können!
An dieser Stelle sollte man dann doch kurz erwähnen, dass der ganze Aufriss um diesen Duft nicht in Relation zum Duft selber steht, aber ich wollte diesen Duft unbedingt haben! Und enttäuscht hat er mich auch überhaupt nicht!
Way to Wakatobi startet schokoladig, aber nicht von der süßen Sorte, sondern tatsächlich von der dunkleren, bitteren Art. Danach wandelt er sich nach einigen Minuten und taucht ab in eine dunkelgrün-rauchige Note ohne dabei die Schoko zu vergessen. Es bleibt rauchig. Dann wird er ein wenig mystisch, ich kann ihn nicht ganz greifen. Die Myrrhe? Ich denke. Im Hintergrund nimmt man die erdigen Noten wahr, die dem Duft eine, ich sage mal salopp, Muffigkeit mitbringt. Sie stört aber nicht. Ich finde, sie muss sogar da sein. Patchouli ist auch drin, ja. Ich bin aber eh nicht so der Patchouli-Erkenner, aber hier erkenne ich es. Alle Komponenten sind da und tanzen einen indonesischen Tanz der Duftmoleküle. Nach einer gewissen Zeit verlässt die Schokolade den Tanz. Myrrhe benötigt ebenfalls eine Pause vom Tanzen und überlässt Patchouli und den erdigen Noten ein Tanzduett im Nationalpark Wakatobi. Myrrhe ruft immer wieder auf die Tanzfläche „Macht weiter, macht weiter und hört nicht auf!“ Der Tanz dauert viele Stunden. Viele in der Umgebung sehen diesen Tanz. Zwischendurch tauschen Patchouli und Myrrhe. Zwischendurch tauschen erdige Noten und Myyrhe. Der Tanz scheint nie aufhören zu wollen. Auf Wakatobi tanzt man zu Ehren der Erde. Im Drydown erinnert Way to Wakatobi ein wenig an Kaffee. Vielleicht kommt das beim ewigen Zusammenspiel der Duftnoten heraus.
Ich find es schön, ich finde, es passt.
Durchaus tragbar, lange Haltbarkeit, ebenso Sillage. Mal was anderes.
Bei Wakatobi handelt es sich um eine Inselgruppe Indonesiens und bildet zugleich den Nationalpark Wakatobi. Aha. Okay, unnützes Wissen beendet.
Als ich das erste Mal die Duftnotenkomposition las, war mir klar, ich muss diesen Duft testen und kennenlernen.
Erdige Noten
Myrrhe
Dunkle Schokolade
Indonesisches Patchouli
Das, was ich mag.
Als Bodenkundler sagen mir die erdigen Noten zu, aber jeder Boden riecht anders.
Als Schokoholic sagt mir Schokolade zu, aber Schokolade ist nicht gleich Schokolade.
Myrrhe ist für mich ein Mysterium, mal mag ich es , mal mag ich es nicht.
Patchouli ist Patchouli ist Patchouli. Aber indonesisches?
Finden wir es heraus und wagen einen Schritt gen Indopazifik und besuchen Wakatobi.
Doch, bevor man eine Reise tut, sollte man im Vorfeld auf den Geschmack kommen und sich informieren. Gar nicht so leicht. „Way to Wakatobi“ ist ein Nischenduft des Parfümhauses „Almah Parfums 1948“ mit dem Sitz in Spanien. In Deutschland eher unbekannt und mit einem Blick auf die Liste „Habe ich“ wird schnell klar: Niemand kann mir Auskunft geben… Also online alles abgrasen und nach Proben fragen. Online alles abgrasen und schauen ob es nicht irgendeine deutsche Handlung gibt, die diesen exotischen Duft führt. Leider ohne Erfolg. Ein letzter Versuch - Parfumo-Forum. Keine Resonanz. Bis auf ein sehr freundlicher Parfumo. Jemand war auf Wakatobi! Endlich habe ich eine Duftprobe bekommen können!
An dieser Stelle sollte man dann doch kurz erwähnen, dass der ganze Aufriss um diesen Duft nicht in Relation zum Duft selber steht, aber ich wollte diesen Duft unbedingt haben! Und enttäuscht hat er mich auch überhaupt nicht!
Way to Wakatobi startet schokoladig, aber nicht von der süßen Sorte, sondern tatsächlich von der dunkleren, bitteren Art. Danach wandelt er sich nach einigen Minuten und taucht ab in eine dunkelgrün-rauchige Note ohne dabei die Schoko zu vergessen. Es bleibt rauchig. Dann wird er ein wenig mystisch, ich kann ihn nicht ganz greifen. Die Myrrhe? Ich denke. Im Hintergrund nimmt man die erdigen Noten wahr, die dem Duft eine, ich sage mal salopp, Muffigkeit mitbringt. Sie stört aber nicht. Ich finde, sie muss sogar da sein. Patchouli ist auch drin, ja. Ich bin aber eh nicht so der Patchouli-Erkenner, aber hier erkenne ich es. Alle Komponenten sind da und tanzen einen indonesischen Tanz der Duftmoleküle. Nach einer gewissen Zeit verlässt die Schokolade den Tanz. Myrrhe benötigt ebenfalls eine Pause vom Tanzen und überlässt Patchouli und den erdigen Noten ein Tanzduett im Nationalpark Wakatobi. Myrrhe ruft immer wieder auf die Tanzfläche „Macht weiter, macht weiter und hört nicht auf!“ Der Tanz dauert viele Stunden. Viele in der Umgebung sehen diesen Tanz. Zwischendurch tauschen Patchouli und Myrrhe. Zwischendurch tauschen erdige Noten und Myyrhe. Der Tanz scheint nie aufhören zu wollen. Auf Wakatobi tanzt man zu Ehren der Erde. Im Drydown erinnert Way to Wakatobi ein wenig an Kaffee. Vielleicht kommt das beim ewigen Zusammenspiel der Duftnoten heraus.
Ich find es schön, ich finde, es passt.
Durchaus tragbar, lange Haltbarkeit, ebenso Sillage. Mal was anderes.