Naram's Elixir The Dua Brand / Dua Fragrances 2021
15
Wir waren Helden.- Und jung.- (Eine emotionale Reise)
2001 war das Jahr. Wir trugen voll Begeisterung "Musc Ravageur", fühlen uns voll, unbesiegbar, wandelnd einher wie "der Hype" selbst mit großen wattigen pochenden Schritten. Wie der Mashmellowman: Was sollte uns aufhalten. Die Welt war schön. Wir waren Helden. Und jung.
Dann kam 09/11. Flugzeuge, von schrillem Wahnsinn gesteuert, stürzten in Gebäude, die wir liebten, Rauch, Schreie, wir schauten uns klagend an und wussten: Krieg. Eine Ära endet.
Und ja, es war nichts mehr wie vorher. Ich fühlte anders, war leerer.
Roch ich auch anders? Nahm ich Düfte nicht mehr so voll wahr?
Oder war die Formulierung jenes Duftes dem Sparzwange zum Opfer gefallen?
Ich nahm damals an, dass ich leer sei, defekt und schlaghaft gealtert.
Dann heute:
Klänge von ferne... Wagner, ja... "Tristan und Isolde"... Oh süße verzehrende Weise, quälende Liebespein... "Tristan, der Held, mit siegender KraaAAaaft... hat sich vom Tod empoooorgeraAAaaffft..."
Oh süße Qual, aber siehe: Naram, der Held hat, ja... er hat Dich wiedererweckt, Held meiner Jugend. Tot, ja tot schienst Du und verklungen. Aber auferstehn, ja auferstehn sollst Du:
Und auferstanden BIST Du nun! Siegend. Allumschmeichelnd. Nicht tumb-vanillig Ubiquitäres als Dein Werkzeug nutzend, sondern tief, kostbar, ambraisch wabernd durch alle Harze, durch alle Zimte und Hölzer. Liebestaumel, am Moschustode gebaut, dem Leben geweiht. Wie wird mir? Stop!-
Ja, es ist ein Wonnegraus, ein Nasenschmaus, geht nimmer aus, führt Dich nach Haus,
ein Saus, ein Braus, ein namenlos verheerendes Gelage im Moschusnest, im Liebesfest,
ich nenn es nicht und kenn es nicht...
Assez! - Genug.- Wir wollen uns nicht verirren. Aber es bleibt, es hält, es ragt und schmeichelt.
Nicht für viele, nicht für jeden, aber für die Wenigen.
Ich fühle mich zurückversetzt und doch nach vorn geschleudert.
Der Knabe von damals, der auf harter unbequemer Bank jenen Klängen entrückt gelauscht, er ist gereift, gealtert, aber: Der betörende Klang der einsamen Schalmei in der Ferne... da ist er wieder!-
Irische Maid...!
Dann kam 09/11. Flugzeuge, von schrillem Wahnsinn gesteuert, stürzten in Gebäude, die wir liebten, Rauch, Schreie, wir schauten uns klagend an und wussten: Krieg. Eine Ära endet.
Und ja, es war nichts mehr wie vorher. Ich fühlte anders, war leerer.
Roch ich auch anders? Nahm ich Düfte nicht mehr so voll wahr?
Oder war die Formulierung jenes Duftes dem Sparzwange zum Opfer gefallen?
Ich nahm damals an, dass ich leer sei, defekt und schlaghaft gealtert.
Dann heute:
Klänge von ferne... Wagner, ja... "Tristan und Isolde"... Oh süße verzehrende Weise, quälende Liebespein... "Tristan, der Held, mit siegender KraaAAaaft... hat sich vom Tod empoooorgeraAAaaffft..."
Oh süße Qual, aber siehe: Naram, der Held hat, ja... er hat Dich wiedererweckt, Held meiner Jugend. Tot, ja tot schienst Du und verklungen. Aber auferstehn, ja auferstehn sollst Du:
Und auferstanden BIST Du nun! Siegend. Allumschmeichelnd. Nicht tumb-vanillig Ubiquitäres als Dein Werkzeug nutzend, sondern tief, kostbar, ambraisch wabernd durch alle Harze, durch alle Zimte und Hölzer. Liebestaumel, am Moschustode gebaut, dem Leben geweiht. Wie wird mir? Stop!-
Ja, es ist ein Wonnegraus, ein Nasenschmaus, geht nimmer aus, führt Dich nach Haus,
ein Saus, ein Braus, ein namenlos verheerendes Gelage im Moschusnest, im Liebesfest,
ich nenn es nicht und kenn es nicht...
Assez! - Genug.- Wir wollen uns nicht verirren. Aber es bleibt, es hält, es ragt und schmeichelt.
Nicht für viele, nicht für jeden, aber für die Wenigen.
Ich fühle mich zurückversetzt und doch nach vorn geschleudert.
Der Knabe von damals, der auf harter unbequemer Bank jenen Klängen entrückt gelauscht, er ist gereift, gealtert, aber: Der betörende Klang der einsamen Schalmei in der Ferne... da ist er wieder!-
Irische Maid...!
1 Antwort
Siebensinn
