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Was ist ein objektiv gut gemachter Duft?

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vor 2 Monaten 2
Ronin
Dalulu

@Ronin: Guter Punkt. Zeit- und Kostendruck gibt es mit Sicherheit. Wie in wahrscheinlich fast jeder Branche.

Kannst du denn ein paar Parfums (auf dem Markt) nennen die aus deiner Sicht handwerklich schlecht umgesetzt sind?

Ungern, bin ja auch Laie ... nur eins vielleicht: Ich hatte mal einen Verriss zu Sauvage (Eau de Toilette)Sauvage Eau de Toilette  geschrieben mit der steilen These, der Duft sei schlecht. Da stehe ich heute noch zu (und fühle mich etwas sicherer, nachdem Philip Kraft etwas ähnliches geschrieben hat).

Aber vielleicht Positivbeispiele aus Profiperspektive? Die hatte ich hier mal zusammengestellt: https://www.parfumo.de/forum/v...

Der verlinkte Beitrag ist wirklich sehr gut Smile Bin ich vor einiger Zeit schon mal drüber gestolpert. Vielen Dank dafür 🙏

Der Sauvage Verriss würde mich jetzt schon noch interessieren. Kannst du den teilen, gerne auch als PN? 😉

vor 1 Monat 1

ich finde ihn gut, oder eben nicht.  Mich interessiert nicht ob er ein Dupe ist, 5 Euro vom Lidl oder Rossmann ,oder der neue von Roja. Für mich ist auch nicht so wichtig,  ob er aus veganen Hawaianischen Öl, was aus handgepflückten Zutaten gewonnen wurde oder Im Chemielabor zusammengebraut wurde, solange das Ergebnis halt gut ist. Klar finde ich es auch schöner, wenn ich weiß es sind Qualitätsöle aus einem 100 Jahre alten Familienbetrieb. Aber wenn der aus dem chinesischem Chemielabor besser ist, wird der genommen. 

vor 1 Monat 1
Wisivc

Was ist objektiv betrachtet ein gutes Parfum? Woran erkenne ich das? Meine persönlichen Präferenzen muss ich dazu ja theoretisch erstmal außen vor lassen (denn wenns danach ginge, wären bei mir, wie ich mittlerweile festgestellt habe, sehr viele hochgehypte Parfums, ja sogar ganze Marken, eher unten durch). Also was zeichnet ein handwerklich und qualitativ gutes Parfum aus? Wonach kann ich objektiv beurteilen? 

Die Antwort darauf finde ich allgemeingültig eher schwierig, für mich selbst dann doch recht einfach zu entscheiden. 

(Bei Gehyptem bin ich eh skeptisch und das Wenigste gefällt mir.) 

Meine Nase entscheidet. Überladene Synthetik wird aussortiert. Gefällige Düfte, das meiste Rosane, extrem Süßes (assoziiert mein Hirn mit billig), schlechte Haltbarkeit, extreme "Beastmode🙄" Sillage usw.), stechender Alkohol beim Opening, schlechte Übergänge, holperiges Duftgewebe bzw. unrunder Verlauf, Düfte mit Störnoten, all das wird von vornherein aussortiert. 

Ich habe Pflanzen, Gewürze bzw. generell Duftnoten, die ich bevorzuge und die werden allem vorgezogen. Ist der Duft gut verwebt, hält lange auf meiner Haut und hat eine angenehme Aura und keine nervigen Aspekte wie künstliche Stoffe und störende Synthetik, dann ist er FÜR MICH von guter Qualität. Großes Plus für mich ist auch, den Parfumeur hinter dem Duft zu "kennen" (da bin ich leicht Freak, sowas ist mir wichtig bzw. interessiert mich 😂) Bestenfalls ist es noch ein unbekannteres Dufthaus bzw. ausländischer Duft, der hier nicht vermarktet bzw. bekannt ist und hat eine hohe Duftölkonzentration 🤗

(Von der eierlegenden Wollmilchsau bin ich seit meiner Parfumo-Anmeldung aber etwas abgekommen. Die lässt sich so schwer finden 😉. Dafür weiß ich heute die Auswahl zu schätzen. ) 

Das beste Parfum taugt mir am Ende nicht, wenn es meiner Nase nicht zusagt. 

Also leider alles nur subjektiv statt objektiv 🤷🏻‍♀️

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